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AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?
Zitat:
Zitat von
Juchhu
RRs gibt es schon ein bisschen länger als die Rassespezifikation nach FCI.
ähm, da bleibt dann aber sicherlich die Frage, wieviel Dein heutiger (ich weiß leider verstorbener) Ridgeback mit irgendwelchen Gebrauchskreuzungen aus dem südlichen Afrika zu tun hatte.
Mir geht es eben darum, dass ich glaube, dass ein RR VERGLEICHSWEISE kein besonders guter Wachhund ist.
Sonst sehe ich es wie SaBine, und gerade beim RR, der ja nun dazu neigt eigene Entscheidungen zu treffen, sollte man besonders aufpassen, was für ein Verhalten man fordert und fördert.
Ich finde es aber sowieso sehr schade für Mensch und Hund, wenn Hund nur als bessere Alarmanlage angeschafft wird.
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AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?
Zitat:
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Heins
Off-Topic:
sind, oder sein könn(t)en? ist es zulässig, von dem verhalten eines einzelnen angehörigen einer population auf das verhalten der gesamten population zu verallgemeinern wenn die anzahl der exemplare in der polupation größer als 1 ist?
Dazu eine Geschichte vom Wochenende:
Unser Besuch samt RR-Besucherhund nächtigt im Gästezimmer.
Meine Tochter kommt mitten in der Nacht von einem Konzert nach Hause und kennt den Besucherhund NICHT.
Zufälligerweise ist die Tür des Gästezimmers zum Garten auf, so daß man von draußen hereinkommen kann.
Tochter denkt:"Wieso ist Mama so doof und läßt ausgerechnet diese Tür auf? Da schläft doch der Besuch???"
(Sie wollte nicht durch die Wohnungstür hereinkommen, um uns nicht zu stören. Durch den Garten und hinten herum `rein ist praktischer.)
Besucherhund schlägt an, als sie noch VOR der Tür steht und bleibt auf seinem Platz liegen.
Sie geht trotzdem in`s Zimmer :eek:....
Hund knurrt noch einmal, Besucherin sagt:"Ruhe jetzt." Und Hund ist ruhig.
Dieselbe Situation umgekehrt?
Also, Horst und ich als Besucher in der Fremde und jemand Fremdes wollte mitten in der Nacht durch unser Gästezimmer?
Chancenlos. No way. An der Tür wäre Feierabend gewesen. In`s Zimmer hinein wäre mitten in der Nacht niemand Fremdes gekommen.
Kommentar von Charlotte, als ich sie frage, wieso um Himmels willen sie denn einfach durch das Zimmer geht, wenn dort ein RR nächtigt, den sie noch nie gesehen hat:"Ja, wieso? Was hätte der mir denn tun sollen???"
*umfall*
LG, Suse
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AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?
Off-Topic:
Zitat:
Zitat von
Juchhu
Wie wäre es denn mal, wenn Ihr beide mein Posting Wort für Wort lesen würdet,.......?!
......
es wäre schrecklich, insbesondere, wenn ich bedenke, wie oft ich dann schon gelesen hätte, wie groß und stark dein hund war.
bewachen? mein haus wohl eher nein, mich ja. mit erfolg? keine ahnung, ich will´s nicht wissen.
pete
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AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?
Wir gehören ja auch zu der Fraktion, die in einem Land gelebt haben, das von deutschen Sicherheitsstandards weit entfernt ist, wo Raub, Einbruch, Entführung und Mord ganz andere Alltäglichkeit genießt...
Zu diesem Zeitpunkt habe ich immer daran gedacht, wie ich unsere zwei Mädels beschütze, d.h. nicht unbeaufsichtigt im Garten wegen Gift, bei Spaziergängen mit sechs Augen durch den großen Park und immer bereit mich im Zweifelsfall vor sie zu stellen. Zum Schutz hatte das Haus eine 3m Betonmauer mit Hochspannungsdraht und Alarmanlage, das Auto schlagfeste Scheiben und Ghetto-ZV.... Im Park sind mehrmals Hundehalter angegriffen worden, Hunde erschossen oder niedergestochen, bei zwei drei bewaffneten Räubern ist eh alles zwecklos... Hunde die im Garten schützen werden einfach vergiftet.
Back in Germany mache ich mir gar keine Gedanken um eine Schutzfunktion meiner Hunde, brauche ich nicht und will ich nicht.
VG
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AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?
[QUOTE=
Hallo!
Ich habe schon des öfteren gelesen was für ein toller Wachhund der RR sein soll und würde mich freuen wenn ihr mir vielleicht ein wenig davon berichten würdet.
Wann habt ihr euch vom Aufpasser an eurer Seite besonders beschützt gefühlt?
Liebe Grüße
Lilu [/QUOTE]
Zitat:
Zitat von
lalilu
Erstmal Danke für die vielen Antworten :)
Ich wollte und will jetzt keine Diskussionen entfachen ob ein Hund seinen Menschen beschützen soll, ich möchte nur wissen wie eure RR reagieren wenn sie Fremde als "Störung" wahrnehmen.
Im Internet z.B. las ich etwas ganz niedliches..
Ein RR, der sich sonst nie um irgendetwas gekümmert hat, wurde vom Herrchen mit dem Kind allein gelassen.
Es kam Besuch, ein Freund der Familie den das Hundi schon öfter mitbekommen und mit dem er nie ein Problem hatte.. aber als dieser "Freund" klingelte und in das Haus ging, vor dem Kind stand ohne das Herrchen anwesend war wurde der Beschützer-Instinkt des RR geweckt.
Er hat sich vor die Kleine gestellt und den Mann freundlich gebeten zu gehen :blink:
Würde einfach gerne wissen ob eure kleinen Großen euch auch schon des öfteren "beschützt" haben (egal ob es nun nötig war oder nicht).
Überall ist über den RR zu lesen er hätte einen sechsten Sinn für Gefahren und achtet sehr auf sein Herrchen/Frauchen.
Seht ihr das auch so?
Liebe Grüße
Lilu
Kannste mir mal verraten was dass Thema soll und was Du da mit bezwecken möchtest ??
Ist für mich weder "Fisch noch Fleisch" - ich kann Dir nicht folgen ....
MFG
Volker:hae::mad:
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AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?
Meine zwei Hunde sind da einfach grundlegend verschieden...
Buki ist territorial veranlagt. Er ist zudem sehr freigeistig. Und er neigt absolut nicht dazu, jeden Fremden pauschal erst mal nett zu finden. So war er schon als Junghund und Territorialempfinden sowie die Zurückhaltung gegenüber Fremden wurden mit zunehmendem Alter ausgeprägter. Zum Glück war als Ausgleich dafür der Freigeist halbwegs eingrenzbar. Buki musste immer gebremst werden. Er schützt Haus und Garten durchaus, wenn er drin ist. Und er würde mich auch vor suspekten Überraschungs-Dämmerungsjoggern beschützen, so ich in ließe...
Was mich bei ihm erstaunt, ist die Feinfühligkeit für die Unterschiede, was in unserem Umfeld normal ist und was nicht. Die Haustür unten kann zu allen möglichen Tag- und Nachtzeiten hundertmal aufgemacht werden, der Hund zuckt nicht mal mit der Wimper - solange es ein Bewohner des Hauses ist. Sobald die Haustür von jemandem geöffnet wird, der seinen Wohnsitz nicht hier gemeldet hat, schlägt er an. Im Garten hinten kann Volltrubel mit Grillfest und Remmidemmi sein - das lässt ihn kalt, solange Menschen dabei sind, die hier zum Hof gehören. Aber wehe, da guckt einer ohne standesgemäße Begleitung um die Ecke...
Rose ist da ganz anders. Die bellt ab und zu mal kurz mit, wenn Buki anschlägt, aber ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen versteht sie den Hype nicht wirklich. Dafür weckt sie (ganz selten) auch mal nachts um drei mit schrillem Gebell das ganze Dorf, weil sie vom offenen Balkon her einen Igel unten im Garten rumkruschteln hört - hier zieht Buki wiederum allerhöchstens eine Augenbraue hoch.
Zur Tür reinlassen? Rose lässt alles und jeden rein - immer. Und freut sich über Besuch. Egal, ob ich da bin oder nicht oder pförtner oder nicht. Buki lässt meist anstandslos rein, solange ich oder ein Familienmitglied die Tür von innen aufmache. Manche Fremde sind ihm suspekt, das sieht man dann an der Körperhaltung. Ein "der/die darf" reicht, und seine Welt ist in Ordnung. Wen er einmal als zur "Familie" zugehörig abgespeichert hat, der darf auch alleine von aussen durch die Tür rein - selbst, wenn niemand zuhause ist. Einen deutlich zu dreisten Telekommunikations-Optimierungs-Vertreter mit erhöhtem Puls musste ich allerdings mal von der Wand befreien, an der Buki ihn festgenagelt hatte (der Mensch gehörte definitiv nicht zur Familie und das Telekommunikations-System wurde nicht optimiert :cool:).
Eine Geschichte mit Buki aus den Zeiten vor Rose hatte ich ganz vergessen, die fiel mir jetzt aber bei Suses Geschichte vom Besucher-RR wieder ein: Wir hatten sehr lieben Forumsübernachtungsbesuch mit fröhlichem Hundebub. Die zwei Jungs haben sich prima verstanden... Am Morgen beim Frühstückskaffee, zu dem ich verpennt als letzte erschien, wurde mir dann erzählt, dass Buki über meinen Schlaf wacht. Ich selber hatte nix mitbekommen, weil ich immer recht felsbrockenähnlich schlafe. Aber es war wohl so, dass (in unserem innentürlosen Haus) Buki vor meinem Bett lag und den Hundekumpel in seinem morgendlichen Begrüßungstaumel durch Knurren davon abgehalten hat, die Pfoten über die Schwelle des Schlafzimmers zu setzen. Als ich wach geworden bin, hat er seinen Job wohl als erledigt betrachtet, ging völlig normal aus dem Zimmer und die beiden waren wieder dickste Freunde.
Aber mal ganz ehrlich? Ich lebe hier in einer ziemlich heilen Welt - und da ist eine ab und an igelverbellende Rose, die sich ansonsten voll und ganz darauf verlässt, dass Frauchen nicht nur sich selbst, sondern auch Roses beschützt, lange nicht so anstrengend wie ein Wachbrummer, den man dann doch eher bremsen muss. Nein, hysterisch ist er ganz und gar nicht. Aber sehr aufmerksam. Und wenn er meint, man pennt, dann entscheidet er - und das nicht unbedingt immer so, wie man selbst entschieden hätte, wenn man eben nicht gepennt hätte.
LG
Susanne
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AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?
Ich könnte es mir folgendermaßen vorstellen:
http://www.youtube.com/watch?v=ifBuy...layer_embedded
Und möchte auch gleich die Geschichte eines mittlerweile verstorbenen Ridgebacks erzählen - es ist der Junge mit dem Silikonhoden, um die psychische Stabilität nicht zu gefährden, ich berichtete an anderer Stelle bereits von ihm.
Es war ein turbulenter Tag und zu allem Überfluss wurde der seit Tagen schon im Haus beschäftige Handwerker noch immer nicht fertig, aber die Dame des Hauses musste gehen, es war kurz vor 5 und sie beabsichtigte ein paar Stunden später mit der kompletten Familie wieder nach Hause zu kommen. kurzum: es war keiner da außer dem Hund. Sie vereinbarte mit dem treuen Handwerker, dem sie übrigens sehr vertraute und sollte er sich in Räumlichkeiten wagen, außer den ihm zugewiesenen, vertraute sie ihrem Hund (was sie schmunzelnd betonte, weil sie im Grunde mehr der Imposanz und der damit verbundenen Abschreckung vertraute), er möge um 18 Uhr einfach die Tür hinter sich zuziehen und vorher das Licht ausmachen.
Nun denn, gegen 21 oder 22 Uhr - es waren deutlich ein paar Stunden vergangen, so viel ist mir noch erinnerlich - kehrte eine vollkommen fröhliche Familie zurück, schloss die Tür und...es traf sie schier der Schlag.
Auf dem Treppenabsatz saß im Dunkeln der Handwerker.
Vor ihm saß der imposante Ridgeback. Er hat ihm kein Haar gekrümmt, er saß nur einfach imposant da und erlaubte dem armen Mann nicht einen Schritt vorwärts noch rückwärts, geduldet wurde lediglich ein Plätzchen auf der Treppe. Hat er nun gewacht oder geschützt?
Er war großartig... und der einzige Hund, den ich kenne, der ein vollkommen angewidertes Gesicht machen konnte, mit dem dazugehörigen Zungenschmatzen, wenn ein Fremder in anfassen wollte.
Wachhund?
Warum nicht, warum sollte ausgerechnet der Ridgeback kein Wachhund sein. Viele Hunde wachen - ob groß, ob klein, ob ernst zu nehmen oder nicht. Die Eigenschaft des Wachens sagt ja noch nichts über die Eignung des Schützens aus.
Aber wer einen reinen und absolut zuverlässigen Wachhund haben möchte, dem sei die Gans ans Herz gelegt - die zeigt grundsätzlich jede Bewegung an, ob bekannt oder nicht.
Lieben Gruß
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AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?
Zitat:
Zitat von
spechti
Dazu eine Geschichte vom Wochenende:
Unser Besuch samt RR-Besucherhund nächtigt im Gästezimmer.
Meine Tochter kommt mitten in der Nacht von einem Konzert nach Hause und kennt den Besucherhund NICHT.
Zufälligerweise ist die Tür des Gästezimmers zum Garten auf, so daß man von draußen hereinkommen kann.
Tochter denkt:"Wieso ist Mama so doof und läßt ausgerechnet diese Tür auf? Da schläft doch der Besuch???"
(Sie wollte nicht durch die Wohnungstür hereinkommen, um uns nicht zu stören. Durch den Garten und hinten herum `rein ist praktischer.)
Besucherhund schlägt an, als sie noch VOR der Tür steht und bleibt auf seinem Platz liegen.
Sie geht trotzdem in`s Zimmer :eek:....
Hund knurrt noch einmal, Besucherin sagt:"Ruhe jetzt." Und Hund ist ruhig.
Dieselbe Situation umgekehrt?
Also, Horst und ich als Besucher in der Fremde und jemand Fremdes wollte mitten in der Nacht durch unser Gästezimmer?
Chancenlos. No way. An der Tür wäre Feierabend gewesen. In`s Zimmer hinein wäre mitten in der Nacht niemand Fremdes gekommen.
Kommentar von Charlotte, als ich sie frage, wieso um Himmels willen sie denn einfach durch das Zimmer geht, wenn dort ein RR nächtigt, den sie noch nie gesehen hat:"Ja, wieso? Was hätte der mir denn tun sollen???"
*umfall*
LG, Suse
Machen wir es kurz, da hier Erfahrungen mit konträrer Richtung aufeinander prallen.
Ich bin mir sehr sicher, dass mein nächster Ridgeback genau so sensibel aber auch konsequent reagieren wird wie mein DJ-SAM. Ich bin mir aber auch sicher, dass dies ebenfalls eine Frage der Prägung und Bindung sowie der aktiv miteinander verbrachten Zeit ist. Auch glaube ich, dass ein RR für diese Eigenschaften erwachsen (+ 3 Jahre) sein muss und schon einige Situationen erlebt haben muss, die sein Halter zusammen mit ihm gemanagt hat.
Kurzum und das formuliere ich bewusst ketzerisch, liegt der Unterschied wohl in tatsächlichen Lebenssituation oder anders ausgedrückt, ob ein Hund ein Mittendrin-Hund oder doch nur ein Dabei-Hund ist.
Nichts desto trotz gibt es auch unter den RRs große charakterliche Unterschiede.
Aber die charakterliche Orientierung kann ich schon im Welpenalter erkennen.
Ich muss mir nur darüber klar werden, dass ein selbstbewusster Welpe mich das ganze Hundeleben mehr fordern wird.
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AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?
Zitat:
Zitat von
Chouchou
Ich könnte es mir folgendermaßen vorstellen:
http://www.youtube.com/watch?v=ifBuyoS5SEI&feature=player_embedded
Und möchte auch gleich die Geschichte eines mittlerweile verstorbenen Ridgebacks erzählen - es ist der Junge mit dem Silikonhoden, um die psychische Stabilität nicht zu gefährden, ich berichtete an anderer Stelle bereits von ihm.
Es war ein turbulenter Tag und zu allem Überfluss wurde der seit Tagen schon im Haus beschäftige Handwerker noch immer nicht fertig, aber die Dame des Hauses musste gehen, es war kurz vor 5 und sie beabsichtigte ein paar Stunden später mit der kompletten Familie wieder nach Hause zu kommen. kurzum: es war keiner da außer dem Hund. Sie vereinbarte mit dem treuen Handwerker, dem sie übrigens sehr vertraute und sollte er sich in Räumlichkeiten wagen, außer den ihm zugewiesenen, vertraute sie ihrem Hund (was sie schmunzelnd betonte, weil sie im Grunde mehr der Imposanz und der damit verbundenen Abschreckung vertraute), er möge um 18 Uhr einfach die Tür hinter sich zuziehen und vorher das Licht ausmachen.
Nun denn, gegen 21 oder 22 Uhr - es waren deutlich ein paar Stunden vergangen, so viel ist mir noch erinnerlich - kehrte eine vollkommen fröhliche Familie zurück, schloss die Tür und...es traf sie schier der Schlag.
Auf dem Treppenabsatz saß im Dunkeln der Handwerker.
Vor ihm saß der imposante Ridgeback. Er hat ihm kein Haar gekrümmt, er saß nur einfach imposant da und erlaubte dem armen Mann nicht einen Schritt vorwärts noch rückwärts, geduldet wurde lediglich ein Plätzchen auf der Treppe. Hat er nun gewacht oder geschützt?
Er war großartig... und der einzige Hund, den ich kenne, der ein vollkommen angewidertes Gesicht machen konnte, mit dem dazugehörigen Zungenschmatzen, wenn ein Fremder in anfassen wollte.
Wachhund?
Warum nicht, warum sollte ausgerechnet der Ridgeback kein Wachhund sein. Viele Hunde wachen - ob groß, ob klein, ob ernst zu nehmen oder nicht. Die Eigenschaft des Wachens sagt ja noch nichts über die Eignung des Schützens aus.
Aber wer einen reinen und absolut zuverlässigen Wachhund haben möchte, dem sei die Gans ans Herz gelegt - die zeigt grundsätzlich jede Bewegung an, ob bekannt oder nicht.
Lieben Gruß
Interessant.
Diese Erfahrungen haben damals einige Zusteller gemacht, die in unser damaliges großes Büro reinkamen.
Weil der Empfang dann aus irgendeinem Grund nicht besetzt war, gingen sie den langen Flur in der Hoffnung entlang, in irgendeinen der verglasten Büros jemanden zu finden, der ihnen ihre Fracht abnahm und den Empfang quittierte.
Wenn sie dann auf dem Rückweg waren, verstellte ihnen DJ-SAM den Weg zur Eingangs- bzw- Ausgangstür und ließ sie erst ziehen, wenn er ein "Ist OK!" bekam.
Damit meine Aussagen nicht in einem falschen Zusammenhang gewertet werden:
Ich halte RRs - mit der richtigen Prägung/Bindung und Erziehung für sehr gute Wachhunde.
Aber wenn ich einen Wachhund oder sogar Wach- und Schutzhund suchen würde,
würde meine Wahl nie auf einen Ridgeback fallen.
Ich schätze den RR als (sportiven) Lebensbegleithund.
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AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?
Als erstes möchte ich betonen, ein Hund, egal welche Rasse, ersetzt keine Alarmanlage und sollte auch nicht als solche missbraucht werden. Passiert irgendetwas ist es immer der Hund, der die Rechnung zu bezahlen hat.
Meine Hunde, ( 4 RRs) besonders die Hündinnen sind sehr wohl wachsam und lassen hier niemanden ins Haus, wenn ich es nicht erlaube. (Ja, es hat mal jemand versucht). Läuft in der Nacht eine fremde Person am Grundstück vorbei, welche hier eigentlich nicht hergehört, so schlagen sie immer an. Wir leben hier sehr ruhig und da fällt das auf.
In Afrika hatten wir in den letzten Jahren die unterschiedlichsten Hunde. Meine Eltern sind oder waren dort sehr aktiv im Tierschutz und so landete mancher 4 und auch 3 Beiner bei uns. Darunter waren auch RRs. Da dort die Gegebenheiten doch etwas anderst sind als in Europa, hätten es meine Eltern auch darauf ankommen lassen, die Hunde zugreifen zu lassen.
Heute haben wir im Haus in Afrika zur Abschreckung allerdings 2 Boerboels ( welche die grössten Schmuser sind, die man sich vorstellen kann) nebst einem kleinen Käffer.
Zum eigentlichen Schutz haben wir aber eine Alarmanlage, welche durch Direktschaltung mit einem Sicherheitsdienst verbunden ist, welcher in regelmässigen Abständen vorbeikommt. Denn wir mögen es nicht, wenn unsere Hunde erschossen werden.
Esther
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AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?
Also unsere Alina ist sehr wachsam ,bei dem kleinsten Piep ist sie sofort wach .
Ich denke Einbrecher hätten keine chance.Ich weiß nicht was sie tun würde ,möchte es aber auch ehrlich gesagt nicht ausprobieren.
Ich denke sie würde nur richtig Alarm machen,aber ein Fremder oder Einbrechen würde nicht unbemerkt ins Haus kommen definitiv nicht .
Ich möchte das aber auch nicht fördern,aber ein bisschen beruhigend ist es schon,zu wissen das sie uns alamiert falls es ernst wird.:blink:
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AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?
Ich muss meinen Eintrag revidieren / erweitern....
folgende Situation:
Es klingelt an der Türe.....
unser jüngster 10 j. geht zur Türe und ruft "wer ist da"? "Ich darf die Türe nicht öffnen" !!
Antwort UPS Eine Sendung für Frau "Mustermann" offensichtlich kannte er den Vornamen der Tochter unser jüngster ließ dies als " PAROLE" gelten und machte die Türe auf...
wärend der Zeit kommt Chigani aus dem WZ in den Flur und stellt sich ganz ruhig neben den kleinen jungen Mann.... um zu zeigen " Ich bin da" mach dir keinen Kopp......
irgendwie haben wir einen endgeilen Hund !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?
Zitat:
Zitat von
castaneda
....um zu zeigen " Ich bin da" mach dir keinen Kopp......
Off-Topic:
Quatsch. Die/der (?) wollte eigentlich nur gucken, ob das Paket zufällig für sie/ihn ist. So macht unser Hund das auch immer....:blink:
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AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?
Wir haben mit Dayo nie etwas in der Richtung trainiert aber er zeigt eine deutliche Veranlagung.
In bekannten umzäunten Terrain zeigt er deutlich Wachhund-Qualitäten: Er lässt völlig unbekannte Personen zwar auf das Grundstück, stellt diese dann aber an einer Wand oder in einer Ecke, knurrt tief und laut. Mit einem "OK" von mir oder meiner Frau ist dann sofort alles in Ordnung und der Besuch wird freundlich/beobachtend umschlichen. Bekannte Personen werden natürlich geduldet.
Auf einer Wald-Gassi-Rund vor einigen Wochen hat Dayo meiner Frau deutlich gezeigt: Halt, wir gehen nicht weiter.
Meine Frau wußte nicht was los war, konnte ihn aber überredte weiter zugehen. Er stand voll unter Strom und hat sich die ganze Zeit in voller Größe und Pracht vor meiner Frau (in Richtung nach vorne) aufgebaut.
Nach 50 oder 60 Metern blieb er dann wieder stehen und knurrte dazu. Die Lefzen gingen leicht nach oben. Wenn meine Frau nach links ging, ging er auch nach links, ging Sie nach rechts folgte er - blieb dabei aber immer vor Ihr.
Plötzlich kam ein Kerl drei bis vier Meter vor den beiden aus einem Gebüsch direkt am Wegesrand und ging wortlos von dannen.
Beide Situationen zeigen mir, das er da scheinbar sowas wie einen Schutzinstinkt hat.
Tendenziell gehört er nicht zu den selbstsichersten Vertretern (in unbekannten Situationen) und versteckt sich schon mal hinter einem.
Ich möchte auch nicht wissen (und auch nicht ausprobieren) was passiert, wenn Ihn die fremde Person auf dem Grundstück bedroht oder der Typ aus dem Gebüsch auf die beiden zugegangen wäre, geschweige denn, wenn jemand uns angreifen würde...
- Migo
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AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?
Zitat:
Zitat von
Migo1
Wir haben mit Dayo nie etwas in der Richtung trainiert aber er zeigt eine deutliche Veranlagung. In bekannten umzäunten Terrain zeigt er deutlich Wachhund-Qualitäten: Er lässt völlig unbekannte Personen zwar auf das Grundstück, stellt diese dann aber an einer Wand oder in einer Ecke, knurrt tief und laut. Mit einem "OK" von mir oder meiner Frau ist dann sofort alles in Ordnung und der Besuch wird freundlich/beobachtend umschlichen. Bekannte Personen werden natürlich geduldet.
Ich habe anscheind alles falsch gemacht in Sachen Erziehung oder ich versteh es nicht. Umzäunt bedeute, du lässt Fremde also z.B. Handwerker oder Postbote auf Dein Grudnstück und der Hund stellt Sie? Wenn Sie über den Zaun springen und unbefugt mein Grundstück betreten, kann ich mit dem Verhalten des Hundes leben. Alles andere ist nicht nachvollziehbar für mich. Wenn ich fremde auf mein Grundstück lasse, verwahre ich den Hund. Er wird in ein Zimmer gebracht, was durch ein Sperrgitter gesichert ist. Mein Hund soll keine Leute, die ich auf mein Grundstück lasse stellen und gar anknurren. Wir sprechen hier von einem RR und keinem Dackel. Es gibt Menschen die haben vor so einem großem Hund Angst und wenn ich Sie aufs Grundstück lasse, will ich Sie damit nicht konfrontieren. Was wenn der Hund nicht mehr "nur" stellt und knurrt. Warum sollte dies der richtige Weg sein. Erklärt es mir bitte. Ich würde es gerne verstehen. Vielleicht mache ich wirklich was falsch.
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AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?
Zitat:
Zitat von
castaneda
Ich muss meinen Eintrag revidieren / erweitern....folgende Situation:Es klingelt an der Türe.....unser jüngster 10 j. geht zur Türe und ruft "wer ist da"? "Ich darf die Türe nicht öffnen" !!Antwort UPS Eine Sendung für Frau "Mustermann" offensichtlich kannte er den Vornamen der Tochter unser jüngster ließ dies als " PAROLE" gelten und machte die Türe auf...wärend der Zeit kommt Chigani aus dem WZ in den Flur und stellt sich ganz ruhig neben den kleinen jungen Mann.... um zu zeigen " Ich bin da" mach dir keinen Kopp......irgendwie haben wir einen endgeilen Hund !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ich habe meinem hund mit viel mühe beigebracht eben nicht mehr an die tür zu schleichen, wenn es klingelt. was, wenn dein kind die tür öffnet und der hund geht los. oder kannst du das ausschließen? ein 10 jahre altes kind, hat in so einer situation niemals die kontrolle über einen so großen hund. wenn das kind natürlich ohne aufsicht mit dem hund alleine ist, mag es irgendwie eine schutzwirkung ausstrahlen aber so ganz anfreunden könnte ich mich mit beidem nicht. kind mit hund alleine und kind öffnet tür mit hund neben sich. ist aber nur meine ansicht...in diesem sinne...
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AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?
Zitat:
Zitat von
Migo1
Wir haben mit Dayo nie etwas in der Richtung trainiert aber er zeigt eine deutliche Veranlagung.
In bekannten umzäunten Terrain zeigt er deutlich Wachhund-Qualitäten: Er lässt völlig unbekannte Personen zwar auf das Grundstück, stellt diese dann aber an einer Wand oder in einer Ecke, knurrt tief und laut. Mit einem "OK" von mir oder meiner Frau ist dann sofort alles in Ordnung und der Besuch wird freundlich/beobachtend umschlichen. Bekannte Personen werden natürlich geduldet.
- Migo
Huhu Miguel,
verstehe ich Dich da richtig?
Ihr laßt ihn nicht wirklich derart agieren, oder?
Ich habe mit Horst einen ganzen Sommer lang geübt, sowas tunlichst zu unterlassen.
Niemals würde ich dulden, daß mein Hund fremde Menschen stellt, auch wenn sie auf mein Grundstück kommen.
Hier entscheide immer noch ich.
Sollte er dieses Verhalten tatsächlich so zeigen, wie ich das verstehe, sorgt bitte ganz schnell für eine Änderung.
Das geht mMn gar nicht!
Egal, ob ein OK kommt oder nicht.
Das Stellen von Menschen in solchen Situationen ist ein NoGo.
LG, Suse
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AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?
Meine Hündin ist überhaupt kein Wachhund. Dass Besuch kommt, höre ich häufig nur durch ihr Winseln am Gartentor oder wenn die Leute schon an der Haustür klopfen. Die meisten (sogar Fremde) machen dann einfach das Tor auf und kommen herein. Meine Klingel scheint niemanden zu beeindrucken. Aliya begrüßt jeden freundlich. Sogar der Krampus wurde gestern herzlichst empfangen, so ein netter schwarzer Mann ohne Gesicht.
Schutztrieb hätte sie allerdings. In der Dämmerung reagiert sie sensibler und sie hat sich einmal zwischen einen großen Hund und mich gestellt. Sie lässt sich in solchen Situationen aber sehr gut managen und ich bin froh, dass sie immer freundlich ist.
Mein Rüde war das absolute Gegenteil. Wer sich unserem Gartenzaun näherte, der wurde überrascht. Lautlos kam er an und bescherte dann demjenigen, der über den Zaun schaute, dann einen Herzinfarkt. Ich bin ziemlich sicher, dass er zugebissen hätte. Er war ein Wach- und Schutzhund, der mich mit seinem Leben beschützt hätte und es mit seinem Beschützertum weiter trieb als mir lieb war. In der Nacht hatte er scheinbar Dienstende, da hat ihn nichts interessiert.
Daher ein klares Jaein als Antwort auf die Ausgangsfrage ;-)
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AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?
Zitat:
Zitat von
BlueMountain
ich habe meinem hund mit viel mühe beigebracht eben nicht mehr an die tür zu schleichen, wenn es klingelt. was, wenn dein kind die tür öffnet und der hund geht los. oder kannst du das ausschließen? ein 10 jahre altes kind, hat in so einer situation niemals die kontrolle über einen so großen hund. wenn das kind natürlich ohne aufsicht mit dem hund alleine ist, mag es irgendwie eine schutzwirkung ausstrahlen aber so ganz anfreunden könnte ich mich mit beidem nicht. kind mit hund alleine und kind öffnet tür mit hund neben sich. ist aber nur meine ansicht...in diesem sinne...
an den Reichsbedenkebträger:
Normalerweise steht unser Wuffi nicht mal auf wenn jemand von uns nach Hause kommt.....
Er bleibt auf seinem Ridgepad und wartet...ob er auch begrüßt wird... oder schläft eben weiter...
Auch wenn es klingelt steht er nicht auf. Weil wir ja normalerweise die Türe öffnen und es eben nicht sein Job ist das zu tun.
Einmal als die "Götterboten" an der Türe standen...und ich meinen Spruch los ließ: nein wir sind Satanisten und haben kein Interesse mit Gott zu kommunizieren...etc...
Kam er auch zur Türe um nach dem rechten zu sehen... da hat er sich schön neben mich gestellt und gewartet...
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AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?
Zitat:
Zitat von
castaneda
an den Reichsbedenkebträger:Normalerweise steht unser Wuffi nicht mal auf wenn jemand von uns nach Hause kommt.....Er bleibt auf seinem Ridgepad und wartet...ob er auch begrüßt wird... oder schläft eben weiter...Auch wenn es klingelt steht er nicht auf. Weil wir ja normalerweise die Türe öffnen und es eben nicht sein Job ist das zu tun.Einmal als die "Götterboten" an der Türe standen...und ich meinen Spruch los ließ: nein wir sind Satanisten und haben kein Interesse mit Gott zu kommunizieren...etc...Kam er auch zur Türe um nach dem rechten zu sehen... da hat er sich schön neben mich gestellt und gewartet...
Ich als Reichsbedenkenträge habe die von Dir geschilderte Situation beurteilt und kann es nicht nachvollziehen. Wieso ist ein Kind mit einem RR alleine zu Hause und wieso lasst ihr solche Situationen zu. Ich will niemanden angreifen, es nur verstehen. Vielleicht sind wir hier übervorsichtigt und müssen unser Handeln überdenken. Mein Kind ist mit Hund nicht alleine, zu keinem Zeitpunkt! Und wenn jemand klingelt, bleibt der Hund wo er ist oder wird gesichert. Aber ist nur die Meinung und das Verhalten eines Reichbedenkenträger, der dafür sicher kein "I like" bekommt.
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AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?
Zitat:
Zitat von
castaneda
an den Reichsbedenkebträger:
Normalerweise steht unser Wuffi nicht mal auf wenn jemand von uns nach Hause kommt.....
Er bleibt auf seinem Ridgepad und wartet...ob er auch begrüßt wird... oder schläft eben weiter...
Auch wenn es klingelt steht er nicht auf. Weil wir ja normalerweise die Türe öffnen und es eben nicht sein Job ist das zu tun.
Einmal als die "Götterboten" an der Türe standen...und ich meinen Spruch los ließ: nein wir sind Satanisten und haben kein Interesse mit Gott zu kommunizieren...etc...:sarcasm:
Kam er auch zur Türe um nach dem rechten zu sehen... da hat er sich schön neben mich gestellt und gewartet...
Das habe ich geliked - und wenn es möglich gewesen wäre, hätte ich ein SuperLike geklickt :blink:
Weil's zum Brüllen komisch ist :rofl:
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AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?
Zitat:
Zitat von
BlueMountain
Ich als Reichsbedenkenträge habe die von Dir geschilderte Situation beurteilt und kann es nicht nachvollziehen. Wieso ist ein Kind mit einem RR alleine zu Hause und wieso lasst ihr solche Situationen zu. Ich will niemanden angreifen, es nur verstehen. Vielleicht sind wir hier übervorsichtigt und müssen unser Handeln überdenken. Mein Kind ist mit Hund nicht alleine, zu keinem Zeitpunkt! Und wenn jemand klingelt, bleibt der Hund wo er ist oder wird gesichert. Aber ist nur die Meinung und das Verhalten eines Reichbedenkenträger, der dafür sicher kein "I like" bekommt.
Unser Möter / halb Meerschweinchen halb Köter.... ist ein Familienhund....
Die Kids wissen das sie ihn nicht stören sollen wenn sie mit ihm alleine sind.... besonders nicht auf seinem Bettchen... einfach so profilaktisch... Hund in ruhe lassen...fertig!
Wenn eins der Kiddies an die Türe geht wenns schellt...wird der Hund eben nicht angeleint ...sondern der bleibt ja normalerweise liegen....
Wir vertrauen....eben...
der Züchterin / den Vorfahren /seinem Wesen....
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AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?
Also, es kommt auf das Alter des Kindes an....
10 Jahre als jüngstes Kind finde ich jetzt okay.
Hier sind durchaus mal "Kinder" mit dem/den Hund(en) alleine.
Allerdings hatte Horst die blöde und dummerweise lange Zeit geduldete Angewohnheit, als Erster aufzuspringen, wenn es geklingelt hat.
Er war dann idR auch der Erste, der im Hausflur war.
Keine glückliche Lösung bei einem Hund, der durchaus zum Stellen Fremder neigte.
Also haben wir rigoros etwas geändert.
Hund `raus aus dem Eingangsbereich, "Sitz" und "Bleib" sehr verstärkt trainiert.....
Mit meinem 14jährigen Sohn in Kombi mit Horst klappt das aber leider immer noch nicht.
Geht der an die Tür, geht Hund selbstverständlich ebenfalls hin.
Und ist u.U. auch als Erster draußen....
Horst nimmt ihn keinesfalls ernst.
Deshalb darf Kind nun nicht mehr die Tür öffnen, bevor ich nicht dafür gesorgt habe, daß der Hund auf seinem Platz bleibt.
Etwas blöd für einen 14jährigen, aber besser für alle anderen Beteiligten.
Ist er mal alleine mit Horst, muß er, wenn es klingelt, dafür sorgen, daß der Hund im Wohnzimmer bleibt.
Dazu ist es nötig, die Tür abzuschließen, Hund kann nämlich prima selber öffnen:devil:.
DAS klappt sehr gut.
LG, Suse
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AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?
Zitat:
Zitat von
castaneda
Ich muss meinen Eintrag revidieren / erweitern....
folgende Situation:
Es klingelt an der Türe.....
unser jüngster 10 j. geht zur Türe und ruft "wer ist da"? "Ich darf die Türe nicht öffnen" !!
Antwort UPS Eine Sendung für Frau "Mustermann" offensichtlich kannte er den Vornamen der Tochter unser jüngster ließ dies als " PAROLE" gelten und machte die Türe auf...
wärend der Zeit kommt Chigani aus dem WZ in den Flur und stellt sich ganz ruhig neben den kleinen jungen Mann.... um zu zeigen " Ich bin da" mach dir keinen Kopp......
irgendwie haben wir einen endgeilen Hund !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich lese aus dem Geschriebenen nicht eindeutig, dass der Zehnjährige im Haus völlig allein mit dem Hund ist. Sollte das der Fall sein - also keine weitere Person im Hintergrund - so wird das möglicherweise nicht das erste Mal gewesen sein. Und sicher auch nicht das letzte Mal, wenn bisher keinen nennenswerten Probleme ersichtlich sind.
Ob jemand sein Kind mit dem Familienhund allein lassen kann oder nicht, ist abhängig von der individuellen Lebensgewohnheit und die Entscheidung hat letztendlich jede Familie für sich allein zu treffen.
Gut finde ich, dass kritische Meinungen geäußert werden - manchmal sind sie gute Denkanstöße, um eine Gefahr auszuschließen, die bis dato nicht als solche erkennbar war. Wer sich da angesprochen fühlen muss, wird das nicht unbedingt im Forum posten. Hörensagen oder Lesen sind keine allgemeingültigen Maßstäbe, denn so einige Sätze sind schnell geschrieben und lassen zwar Rückschlüsse zu, müssen aber nicht das tägliche Leben widerspiegeln.
Ich persönlich halte da meinen erhobenen Zeigefinger zurück. Weil ich erlebt habe, dass trotz aller getroffenen Vorsichtsmaßnahmen (Aufsicht durch Schwiegervater in unserem Haus) mein eigener Sohn genau in diesem Alter unseren DD-Rüden am Halsband auf die Straße (Sackgasse, Einfamilienhäuser, gute Nachbarschaft) geführt hat, weil er bei einer Spielsituation mit seinen Zwergenkumpels nicht einer Meinung war... Und mein Mann und ich mit unserer Tochter unterwegs waren.
Dass alles gut gegangen war, lag am Hund selbst und an der aufmerksamen Nachbarin, die meinem Sohn sehr deutlich erklärte, warum der Hund sofort wieder in den Garten hinter verschlossene Türe gehörte.
Sowas kann jederzeit und überall vorkommen; also nehme ich persönlich meinen Mund da lieber nicht zu voll - Überraschungen gibt es nämlich immer wieder.
Nachtrag:
Keiner unserer Hunde trug im Haus oder Garten Halsbänder oder Leinen (nur wenn das Grundstück verlassen wurde), mussten niemals gesichert werden, waren immer und überall mittendrin und dabei. Und ja, wer sich selbst Zutritt zum Grundstück verschaffte (durch das vergitterte Tor griff, und den Schlüssel umdrehte), kam zwar rein aber raus nicht mehr. Postboten haben das schnell begriffen, nachdem schon mal gut eine Stunde Unbeweglichkeit angesagt war. Und den Briefkasten am Hauseingang genutzt.
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AW: Rhodesian-Ridgeback ein guter Wachhund?
@castaneda: War das Kind alleine? Darf ich fragen wie alt der Hund ist und wie schwer? Chigani ist sicherlich ein Rüde, oder? Auch ich will nicht den Finger heben. Jeder hat seine Ansichten. Ich denke manchmal auch, wir sind zu übervorsichtig aber ich weiß, mein Hund mag nicht jeden und wenn ich die Tür öffne, dann ist der Hund niemals dabei. Nein! Woher soll ich wissen, was in dem Hund vorgeht, wenn ein Fremder vor der Tür steht. Wenn der Hund von castaneda so gefestigt ist in seiner Art und Weise, dann okay. Aber Hunde sollten niemals Menschen die ich auf mein Grundstück lasse stellen. Das ist und bleibt ein Nogo für mich.
Aber 10 Jahre und mit einem RR alleine, finde ich zu früh aber wir ticken da halt anders...