Ich fange mal von hinten an:
Ja ich züchte im VDH/FCI Verein und nein, dieser Wurf war nicht genehmigungspflichtig, da keine Engverpaarung.
Bruder/Schwester, Vater/Tochter, Mutter/Sohn wäre zu eng, wobei die erste genetisch am engsten wäre, da identische
Ahnen und die Wahrscheinlichkeit homozygoter Allele am größten.
Und damit sind wir beim Unterschied zum Menschen: Genetik gilt für beide gleich!
Allerdings werden Zuchttiere auf die verschiedensten möglichen Defekte und heritablen Probleme untersucht, denn es geht ja rein um die Qualität der Nachkommenschaft. Erklär das mal menschlichen z.B. Cousins/Cousinen, die sich emotional gebunden haben......denen kannst du ja allenfalls von der Zeugung von Kindern abraten. Aber auch hier wächst das Risiko von Erbdefekten natürlich mit den tatsächlich bei den Ahnen vorhandenen.
Inwieweit das Risiko für spontane negative Mutationen und Chromosomenschädigungen wächst, weiß ich nicht, da musst du wohl einen Fachmann fragen.
Ein gewisses Maß an Inzucht ist wohl bei allen Rassen gegeben, manche Rüden findest du nahezu in jeder Ahnentafel ---mal mehr mal weniger weit hinten. Die ATs enthalten ja meist nur 4 Generationen. So taucht z.B.
in der AT unserer Jüngsten den gemeinsame Ahn nicht mehr auf. Und es kann durchaus sein, dass weiter hinten noch mehr Ahnendopplungen vorliegen. DAS allerdings habe ich geprüft und bis auf die bekannte Linie, die ich bewusst gedoppelt habe, nichts gefunden.


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