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Thema: Co-ownership

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  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Birgit A.
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    Standard AW: Co-ownership

    Zitat Zitat von Stefanie R. Beitrag anzeigen
    Aus Züchtersicht bietet das einige Vorteile:

    Wenn man geeignete Menschen zur Verfügung hat, die den Hund in Mitbesitz nehmen, wird Platz im eigenen Haus gespart. Will sagen, wenn die Hütte mit eigenen Hunden voll ist und dann kommt DER WELPE mit ungeheurem Potenzial, kann dies die Lösung sein, den Hund trotzdem für die Zucht zu verwenden. So können auch weitere Hunde aufgenommen werden.
    Diesen Ansatz möchte ich nochmal aufgreifen, meine dich aber nicht persönlich. Du hast dazu ja auch klar Stellung bezogen.

    Wenn die Hütte voll ist, reicht es dann nicht einfach? Geht es da nicht einfach nur um Geld? Oder was sonst? Wenn ich die Räumlichkeiten für so viele Hunde nicht habe, oder der schon vorhandene Deckrüde keinen anderen "Gott" neben sich duldet .... ei dann lass ich es einfach. Geht es nicht immer ums Wohl unserer Hunde?
    Wenn es so aussieht, dass es ein vielversprechender Hund wird (mehr kann man in diesem Alter gar nicht sagen), kann man immer noch schauen, dass man den Welpen an ausstellungswillige Menschen gibt, wenn der Rest eben auch passt.

    Zitat Zitat von Flora Beitrag anzeigen
    Ich kenne tatsächlich auch einen positiven Fall.

    Die verkaufte Hündin wohnte bei ihren Besitzern im Nachbarort und hatte viel und oft Kontakt zu ihrem Züchter.
    Auch wenn Urlaube ohne Hund anstanden und mal ein Dog-sitting anstand, war sie in ihrem ehemaligen Zuhause.
    Der Ex-Besitzer-Züchter wollte von der Hündin nun unbedingt Welpen.
    Er stellte die Hündin auch aus, lies sie decken und für die Zeit der Geburt zog die Hündin ebenfalls zum Züchter.
    Die Familien halten/hielten engen Kontakt und die Aufzucht der Welpen wurde quasi von 2 Familien geleistet. Nur eben im Haus des Züchters.
    Es war vertraglich auch geregelt, aber es hat sehr, sehr gut funktioniert.

    Die Besitzerfamilie hätte den 24-Stunden-Job gar nicht leisten können.
    Positiv für wen?

    Wenn ich mir anschaue, wieviele Welpen jedes Jahr alleine schon in VDH-Zuchten auf die Welt kommen und die dann oft noch deutlich länger bei den Züchtern sitzen, dann frage ich mich wirklich, ob jeder Wurf denn sein muss.
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    Liebe Grüße
    Birgit und Safiya (Aika und Khethani begleiten uns jetzt auf der anderen Seite des Weges)


    Das Leben ist ein Märchen, erzählt von einem Narr ..........

  2. #2
    Flora
    Gast

    Standard AW: Co-ownership

    Es war ein VDH-Züchter und für die Welpen waren schon bei der Zuchtplanung mehr als genügend Käufer vorhanden.
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  3. #3
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Co-ownership

    Zitat Zitat von Birgit A. Beitrag anzeigen
    Wenn die Hütte voll ist, reicht es dann nicht einfach? Geht es da nicht einfach nur um Geld?
    Nein, nicht unbedingt. Vielleicht hat die Züchterin eine Hündin oder einen Rüden behalten, die/der sich im Verlauf als nicht zuchttauglich herausgestellt hat. Diesen Hund liebt sie und möchte ihn natürlich bei sich behalten. Ein anderer Welpe aus dem gleichen Wurf hat sich aber eventuell als Bombe entwickelt und daraus möchte sie gerne zu einem späteren Zeitpunkt einen Welpen behalten, sofern alles klappt, um die eigene Zucht fortzuführen. Aus meiner Sicht macht ein solcher Züchter sich ggf. mehr Gedanken um den Erhalt der Rasse und insbesondere die eigene Linie als derjenige, der mal einen Wurf macht, sich Hobbyzüchter nennt und gerne einen Welpen vom eigenen Hund haben möchte.

    Zitat Zitat von Birgit A. Beitrag anzeigen
    Wenn ich mir anschaue, wieviele Welpen jedes Jahr alleine schon in VDH-Zuchten auf die Welt kommen und die dann oft noch deutlich länger bei den Züchtern sitzen, dann frage ich mich wirklich, ob jeder Wurf denn sein muss.
    Dass die RR-Welpenschwemme nicht aus den VDH-Zuchten kommt, wurde schon an anderer Stelle diskutiert. Mir persönlich ist jeder Wurf aus VDH-Zucht, bei dem ein Welpe mal länger beim Züchter bleibt, lieber, als die unzähligen Welpen aus nicht kontrollierter Hobbyzucht, die irgendwann bei RR in Not landen. Wenn ein Züchter einen Welpen länger behält, zeigt das für mich, dass er ein gutes Zuhause für seine Welpen sucht. Denn verkaufen kann er sie immer. Er müsste nur die Ansprüche entsprechend runterschrauben...

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam
    Geändert von Stefanie R. (03.01.2012 um 21:01 Uhr)
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  4. #4
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Co-ownership

    Zitat Zitat von Stefanie R. Beitrag anzeigen
    Er müsste nur die Ansprüche entsprechend runterschrauben...
    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam
    Off-Topic:

    Und den Preis.....


    Ich sehe es ähnlich wie Stefanie.
    Für mich wäre das ebenfalls nix.
    Eine solche Vereinbarung birgt eine Menge Zündstoff.
    Sei es, daß die eine Partei den jeweiligen Deckpartner blöd findet....was dann?
    Wer entscheidet dann?
    Wenn der Hund was hat, wer entscheidet, zu welchem TA oder gar Spezialisten man geht?
    Urlaub? Hm....womöglich. ICH will den Hund mitnehmen, Mitbesitzer findet aber Albanien viel zu gefährlich...oder fliegen mit Hund? Ein Unding....
    Usw...
    Nä, das wär´ja ein Vertragswerk, da müßte man ja eine ganze Anwaltskanzlei mit beschäftigen.
    Also, mir würd`genug einfallen, was bedacht werden müßte, um einen dicken Aktenordner voll zu kriegen.

    LG, Suse
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  5. #5
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von elainee
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    Standard AW: Co-ownership

    also für mich wäre eine co-ownership auch nichts.

    allerdings hat meine freundin von einer co-owned hündin, der wurf kam bei der züchterin zur welt und es waren praktisch alle besitzer an der aufzucht beteiligt. es war wohl toll für alle, die geburtsstätte das 2. zu hause der hündin.
    die aufzucht sicher besser als bei vielen anderen züchtern.

    dennoch sind meine hunde teil der familie und ich würde es nicht wollen,dass die hündin für ihren wurf "wegkommt".

    sollte meine lütte mal einen wurf haben -was ich mir zum jetzihen zeitpunkt nicht vorstellen kann,dann müsste mama esther hier für ca. 10 wochen einziehen und dann wäre die bude voll
    Bonsai and Stefanie R. like this.
    Martina

    mit Elainee, Kunjani und Tisha

  6. #6
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    Standard AW: Co-ownership

    Weiß jemand ob die Anzahl der co-owned Hunde limitiert ist oder kann ein Züchter theoretisch 10 Hunde in "Obhut geben"?

    Ich muss auch sagen, dass ich zwar grundsätzlich die Argumente für den Züchter nachvollziehen kann, trotzdem sehe ich die Gefahr, dass dies schnell mal ausgenutzt werden könnte.. Sprich, falls der Hund sich als doch nicht zuchttauglich herausstellt, "bin ich ihn los" (hart ausgedrückt) und wenn ich ein paar Hunde in co-ownership gebe, kann ich schön viele Würfe machen, ohne den Hund 365 Tage im Jahr versorgen zu müssen. Vorteil ist natürlich auch, dass ich Hunde habe, mit denen ich weiterzüchten kann, wenn meine eigenen Hunde schon ausgedient haben und ich keinen Platz für neue Hunde habe...

    Für den Züchter sehe ich eigentlich NUR Vorteile oder bin ich blind? Kann ein Züchter theoretisch einen ganzen Wurf in co-ownership geben?

    Versteht mich nicht falsch, ich gehe hier von einem Extrembeispiel aus, es ist sicher nicht in allen co-ownership Fällen so und nicht jeder Züchter nutzt das gleich gewissenlos aus.

    Trotzdem fand ich, als ich von co-ownerships gelesen habe, die "Idee" erstmal sehr... gewöhnungsbedürftig.
    Geändert von Indie (03.01.2012 um 21:22 Uhr)

  7. #7
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Co-ownership

    Zitat Zitat von Indie Beitrag anzeigen
    Weiß jemand ob die Anzahl der co-owned Hunde limitiert ist oder kann ein Züchter theoretisch 10 Hunde in "Obhut geben"?
    Ich habe bei der DZRR nichts über Limitierung in der Zuchtordnung gefunden. Theoretisch wäre das also möglich. Du musst aber auch geeignete Hände finden, in die du die Hunde geben willst und denen du zutraust, dass sie dir die Hunde hinterher zu Zuchtzwecken wieder überlassen. Wie du an den Reaktionen hier siehst, dürfte das nicht so einfach sein, wie von dir angenommen. Das gleiche gilt auch für einen ganzen Wurf.

    Zitat Zitat von Indie Beitrag anzeigen
    Ich muss auch sagen, dass ich zwar grundsätzlich die Argumente für den Züchter nachvollziehen kann, trotzdem sehe ich die Gefahr, dass dies schnell mal ausgenutzt werden könnte.. Sprich, falls der Hund sich als doch nicht zuchttauglich herausstellt, "bin ich ihn los" (hart ausgedrückt)
    Wir sprechen hier von Zucht. Dabei kommt es vor, dass Hunde sich als nicht zuchttauglich herausstellen. Wenn ein Hund dann in einer vertrauten Umgebung bleiben kann, finde ich das nur gut. Besser, als wenn er beim Züchter lebt und dann verkauft wird.

    Zitat Zitat von Indie Beitrag anzeigen
    und wenn ich ein paar Hunde in co-ownership gebe, kann ich schön viele Würfe machen, ohne den Hund 365 Tage im Jahr versorgen zu müssen.
    Und statt eines einzigen Hundes versorge ich dann 365 Tage im Jahr eine Mutterhündin mit ihren Welpen? Ich weiß, für die meisten bedeutet "Würfe machen" Hündin belegen lassen, 8 Wochen Welpen bespaßen, danach die dicke Kohle kassieren. Vielleicht liest du dich mal ein bisschen ein, was noch dazu gehört.

    Zitat Zitat von Indie Beitrag anzeigen
    Für den Züchter sehe ich eigentlich NUR Vorteile oder bin ich blind? Kann ein Züchter theoretisch einen ganzen Wurf in co-ownership geben?
    Natürlich bringt eine Co-ownership dem Züchter Vorteile. Niemand bringt sich selbst freiwillig ins Hintertreffen. Der Züchter geht bei der Sache aber das Risiko ein, dass trotz Vertrag irgendwas schief läuft, der andere Co-owner sich nicht vertragsgemäß verhält und er den Hund, den er eigentlich gerne für die Zucht hätte, aus irgendwelchen Gründen nicht verwenden kann. Letztendlich ist es natürlich auch die Frage, ob man in Zeiten von "Hund als Familienmitglied" eine Familie auf Herausgabe ihres Hundes verklagen kann, um damit einen Wurf zu machen...

    Für einen finanziell nicht ganz so gut bestückten Welpenkäufer kann das aber schon eine attraktive Option sein, sofern der Vertrag entsprechend gestaltet wird. Röntgen, etc. würde ggf. bezahlt werden und wenn der Hund bei einer ZZP und vorher bei Ausstellungen gezeigt wird, kann ich mir vorstellen, dass der Züchter auch bei der Ausbildung unterstützt. Wäre jedenfalls meine Theorie. Für einen Ersthundebesitzer also vielleicht auch nicht schlecht. Dabei kann man eine Menge lernen. Aber: Das kann man bei einigen Züchtern auch ohne Co-ownership bekommen.

    Zitat Zitat von Indie Beitrag anzeigen
    Trotzdem fand ich, als ich von co-ownerships gelesen habe, die "Idee" erstmal sehr... gewöhnungsbedürftig.
    Unser ehemaliger Tierarzt empfindet Rohfütterung auch als eine archaische Art der Fütterung, die in heutigen Zeiten des Industriefutters doch wirklich nicht mehr notwendig ist. So ist das eben mit den unterschiedlichen Ideen.

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam
    Geändert von Stefanie R. (03.01.2012 um 22:03 Uhr) Grund: Ergänzung
    He is your friend, your partner, your defender, your dog.
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  8. #8
    Mate-Tee-Tante!
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    Standard AW: Co-ownership

    Zitat Zitat von elainee Beitrag anzeigen
    also für mich wäre eine co-ownership auch nichts.

    allerdings hat meine freundin von einer co-owned hündin, der wurf kam bei der züchterin zur welt und es waren praktisch alle besitzer an der aufzucht beteiligt. es war wohl toll für alle, die geburtsstätte das 2. zu hause der hündin.
    die aufzucht sicher besser als bei vielen anderen züchtern.

    dennoch sind meine hunde teil der familie und ich würde es nicht wollen,dass die hündin für ihren wurf "wegkommt".

    sollte meine lütte mal einen wurf haben -was ich mir zum jetzihen zeitpunkt nicht vorstellen kann,dann müsste mama esther hier für ca. 10 wochen einziehen und dann wäre die bude voll
    Off-Topic:



    Wieso?? Wir sind doch nur zu viert??
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