Ich habe bei der DZRR nichts über Limitierung in der Zuchtordnung gefunden. Theoretisch wäre das also möglich. Du musst aber auch geeignete Hände finden, in die du die Hunde geben willst und denen du zutraust, dass sie dir die Hunde hinterher zu Zuchtzwecken wieder überlassen. Wie du an den Reaktionen hier siehst, dürfte das nicht so einfach sein, wie von dir angenommen.Das gleiche gilt auch für einen ganzen Wurf.
Wir sprechen hier von Zucht. Dabei kommt es vor, dass Hunde sich als nicht zuchttauglich herausstellen. Wenn ein Hund dann in einer vertrauten Umgebung bleiben kann, finde ich das nur gut. Besser, als wenn er beim Züchter lebt und dann verkauft wird.
Und statt eines einzigen Hundes versorge ich dann 365 Tage im Jahr eine Mutterhündin mit ihren Welpen? Ich weiß, für die meisten bedeutet "Würfe machen" Hündin belegen lassen, 8 Wochen Welpen bespaßen, danach die dicke Kohle kassieren. Vielleicht liest du dich mal ein bisschen ein, was noch dazu gehört.
Natürlich bringt eine Co-ownership dem Züchter Vorteile. Niemand bringt sich selbst freiwillig ins Hintertreffen. Der Züchter geht bei der Sache aber das Risiko ein, dass trotz Vertrag irgendwas schief läuft, der andere Co-owner sich nicht vertragsgemäß verhält und er den Hund, den er eigentlich gerne für die Zucht hätte, aus irgendwelchen Gründen nicht verwenden kann. Letztendlich ist es natürlich auch die Frage, ob man in Zeiten von "Hund als Familienmitglied" eine Familie auf Herausgabe ihres Hundes verklagen kann, um damit einen Wurf zu machen...
Für einen finanziell nicht ganz so gut bestückten Welpenkäufer kann das aber schon eine attraktive Option sein, sofern der Vertrag entsprechend gestaltet wird. Röntgen, etc. würde ggf. bezahlt werden und wenn der Hund bei einer ZZP und vorher bei Ausstellungen gezeigt wird, kann ich mir vorstellen, dass der Züchter auch bei der Ausbildung unterstützt. Wäre jedenfalls meine Theorie. Für einen Ersthundebesitzer also vielleicht auch nicht schlecht. Dabei kann man eine Menge lernen. Aber: Das kann man bei einigen Züchtern auch ohne Co-ownership bekommen.
Unser ehemaliger Tierarzt empfindet Rohfütterung auch als eine archaische Art der Fütterung, die in heutigen Zeiten des Industriefutters doch wirklich nicht mehr notwendig ist. So ist das eben mit den unterschiedlichen Ideen.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam


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Das gleiche gilt auch für einen ganzen Wurf.

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