um 'mal wieder zum Thema zurückzukommen:

Ein Kollege hatte mich auf die Rasse Ridgeback gebracht - bis dahin mir völlig unbekannt. Eigentlich hatte ich kleinmädchentraummäßig mit einem Golden Retriever oder einem Hovawarth gleicher Fellfarbe geliebäugelt (ich gestehe: die Optik schwang schon ein bisserl mit). Aber getreu dem Motto " nur schön ist auch nicht alles" wollte ich schon "mehr". Rassebeschreibung und Temperament faszinierten mich und dann habe ich so ziemlich alles zum Ridgeback gelesen, dessen man habhaft werden konnte. Da war's dann endgültig um mich geschehen.. Nun wollte ich mir diese "Superhunde" im richtigen Leben anschauen und kennenlernen. Eine Züchterin war auch in der Nähe - also Gassi-Termin gemacht.

Und da wurde ich erstmal auf "links" gedreht und mit extrem temperamentvollen Ridgis im freien Lauf und "body check" konfrontiert - ja, auch ich wurde von einem "Jung-Rüpel" body-gecheckt mit 50 m Anlauf und Gesichtswäsche all inclusive (was volle Absicht der Züchterin war - denn sie wollte auf jeden Fall sicherstellen, das jedem Welpeninteressenten klar war, auf welch harten Brocken Erziehungsarbeit er stoßen würde).

Da ich nicht umfiel und auch nicht iiih! schrie und der "Rest" auch noch passte, wurde mir zumindest die Möglichkeit eröffnet, das ich dereinst vielleicht einen Ridgeback-Welpen von ihr bekommen würde.

Von VDH und FCI hatte ich keinen blassen Schimmer - gut, die Züchterin hat mich gleich darüber aufgeklärt, das sie alle erforderlichen Qualitätslabel besitzt und auch mehr als punktgenau umsetzt. Ich hatte also unverschämtes Glück, blauäugig wie ich war. Mittlerweile weiss ich schon auch, das nicht alles wo VDH draufsteht auch automatisch wirklich gut ist... aber nun ja -Glück gehabt, in jeder Beziehung.

worauf kam es mir an:
> die Optik der Elterntiere - ja, ich bin so frei!
> die Gesundheit der Elterntiere (HD, OCD, ED, Schilddrüsenprofil)
> die liebevolle Prägung der Welpen im Kennel mit allem, was dazu gehört (Umweltgeräusche, der alltägliche
Haushaltsterror - inklusive Kinderkontakt, vielfältiges Spielzeug...
(die Züchterin schlief auch noch 2 Monate neben den lieben Kleinen und ihrer Mutter - Himmel, was für ein
Einsatz!)
> ich durfte sooft ich wollte kommen und die Welpen immer besser kennenlernen (sehr, sehr wichtig für mich!)
> die Züchterin hat sogar ein Bereitschafts-Handy für frischgebackene Welpeneltern in Panik (was ich zumindest
des nächtens nie ausgenutzt habe) - ja, sie war und ist noch immer eine excellente Ratgeberin

und meine Bayoola ist 'ne Wucht!