Bin neu hier !

[Tommy2801]

Wir haben unsere Kleine mit der vollendeten 8.Woche geholt, unseren Rüden damals mit 9 Wochen. Beide habe ich vom 1.Tag an überall mitgenommen. Mein Rüde (Beagle) war für sein Alter damals sehr agil, hat für einen Welpen relativ wenig geschlafen. Lange Spaziergänge waren da natürlich noch nicht drin, aber er musste ständig beschäftigt werden.
Amira hat noch viel geschlafen. Wenn wir unterwegs waren, hat sie dann eben im Auto oder auf meinem Schoss gepennt. Wir haben unseren Alltag einfach genauso weitergelebt und die Kleinen mit integriert.

Der Welpe braucht seine Bezugspersonen um sich, dann ist für ihn die Welt in Ordnung. Wenn Deine Mum ihn betreuen soll stelle auch da den Kontakt rechtzeitig her, vielleicht am Anfang mal für eine halbe Stunde oder so. Beobachte den Hund einfach und führe ihn langsam an alle Dinge ran, die er kennenlernen soll. Und natürlich immer nur kurze Strecken laufen, sowie Altersangepasste Spiel und Tobeeinheiten.

Welpenspiel wird meist erst mit 12Wochen empfohlen, weil da der Impfschutz durch die zweite Impfung vollständig ist. In einer guten Hundeschule wird Dir alles erklärt. Und auch darauf geachtet das kein Welpe gemobbt wird von den anderen, sowie nicht zuviele Welpen in einer Gruppe sind.

Bei Hundekontakten allgemein musst Du Dich hauptsächlich auf Deinen gesunden Menschenverstand verlassen, Deinen Hund ggf. beschützen indem Du das Spiel beendest falls es zu grob zugeht.

Ich denke eine Abholung mit der 9.Woche ist o.k. Es ist ein großer Wurf, ich weiß ja nicht ob der Züchter schon irgendwelche Ausflüge ausserhalb des Grundstücks mit den einzelnen Welpen unternimmt?

Gut das Du Dir schon Lektüre besorgt hast, einiges daraus kann man vielleicht nutzen. Aber nicht alle Tipps sind sinnvoll und brauchbar. Ich hatte z.B. in einem gelesen man soll nachts einen Wecker stellen um den Welpen alle zwei Std. rauszubringen wegen pullern. Wäre mir nicht im Traum eingefallen...
Auch werden Dir viele HH denen ihr im Alltag begegnet reichlich kluge Ratschläge geben, hörs Dir an und pick Dir das Beste raus und überhöre den Unfug.


Geniesse die Welpenzeit!!


LG Doreen mit Tommy+Amira

[spechti]

Hallo gretell,

dann informier`Dich mal hier noch ein bißchen weiter.
Zum Thema Cesar Millan empfehle ich Dir die Lektüre dieses Themas hier aus dem Forum:

http://www.rhodesian-ridgeback-forum...on-collar.html

Ich denke, es gibt sehr sehr viel bessere Ratgeber für den Einzug Eures Welpen.
Eines möchte ich Dir allerdings an`s Herz legen.
Laß`den Hund erstmal bei Euch ankommen.
Ein Kennenlernprogramm, so wie Du es beschreibst, ist für einen so jungen Hund viel zu viel.
Erstmal sicher werden in der neuen Umgebung, dann die ersten Miniausflüge in die nähere Nachbarchaft, der erste Besuch in der Hundechule mit so ca. 11-12 Wochen.....irgendwann danach würde ich langsam anfangen, den Hund an "größere" Aufgaben wie das Bewältigen der ersten Bahn-/Busfahrt heranzuführen.
Nur die Ruhe, eins nach dem anderen.
Das ist der beste Weg, dem jungen Hund die Welt zu zeigen und ihm von Anfang Sicherheit zu vermitteln.

LG, Suse

[Jackal]

Wenn Du ein nettes Welpenbuch suchst, schau Dir mal "Das Kosmos Welpenbuch" von Vivian Theby an. Dort wird auch die Schwangerschaft, Geburt und die ersten Tage der Welpen beim Züchter beschrieben. Reichlich Tipps für den Einzug des Welpen gibt's auch. Gerade für Erst-Welpenhalter ein wirklich gelungenes Buch!

Cesar Milan geht gar nicht! Da gibt es reichlich bessere Autoren, an die ihr euch halten könnt.

[gretell]

Danke für die netten Wünsche , ich freu mich auch sehr auf die erste Zeit mit dem Welpen.
Am Samstag möchte ich mal in den großen Zoo Kölle in München fahren und alles nötige besorgen und mich auch nochmal mit Literatur eindecken.
Was habt ihr gegen den Cesar Milan ? Ich habe gerade das Welpenbuch angefangen, bisher konnte ich da nicht s abartiges feststellen. Er ist halt immer sehr bedacht die Hunde , Hunde sein zu lassen und nicht alles so zu vermenschlichen. Das erscheint mir irgendwie ganz sinnvoll. Von gewaltsamer Erziehung habe ich da noch gar nichts gelesen.

[elainee]

dann google mal seine videos, ich finde ihn armselig und er ist weit davon entfernt hunde hunde sein zu lassen...

[Othello]

CM gehört mEn mit zum allerletzten was auf diesem Planeten wandelt ...
Auch ich habe einmal angefangen ein Buch zu lesen.......bei weiterer Vertiefung in 'seine' Materie wird oder sollte einem allerdings schlagartig klar das DAS nicht der Weg sein kann.
Meiner ist und war es jedenfalls nicht. NEVER EVER.....KEIN lebendes Individium sollte so gemaßregelt werden.

Es gab doch unlängst mal so einen netten kontroversen Artikel zu diesem Typen (von Regine ?) Martina hast du den noch irgendwo?

Trotzdem ganz viel Spaß und Freude mit Deinem Welpi, und ich hoffe innigst zum Wohle der kleinen Knautschbacke das du Wege und Methoden findest die nicht mit Tritten oder derartigem gleich kommen.
Dein Hund wirds dir danken.

Viel Freude, und lieben Gruß
das Felbier-Rudel

[elainee]

nen artikelhab ich nicht parat, aber dieses schöne video wurde heute bei FB gepostet.

cesar milan,der hundeflüsterer- nur hört der hund das flüstern sicher nicht während ihm grad der hals zugeschnürt wird und er nach luft röchelt... der link ist im artikel enthalten

http://www.youtube.com/watch?v=Qh9YOyM2TAk


Did Cesar Millan Have To Hang the Husky? | Psychology Today

[zweiaufeinenstreich]

Hallo gretell,

ich hab meine Jungs mit knapp 9 Wochen geholt. Der Fall Katzen lag bei mir ähnlich. Die Welpis kannten die Katze des Züchters, aber meine Katzen keine Hunde. Haben deine Katzen schon mit einem Hund zusammengelebt?

Ich habe am dritten Tag nach dem Einzug kleine Autofahrten gemacht. Sie hatten ja den Einzugsweg von zweieinhalb Stunden komplett verschlafen. Autofahren, kurze Strecken, würde ich vom ersten Tag an machen, außer dein Welpi hat hier Probleme z.B. Erbrechen. Dann würde ich das auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.

An der Leine gehen, gabs bei mir erst mal gar nicht. Ich hab mir Orte gesucht, wo sie ohne Gefahr frei laufen konnten. Bindungsarbeit von Anfang an, wichtig.
Einkaufen, was genau meinst du damit?
Ich hab sie nach ein paar Tagen meinem Trainer vorgestellt und dabei gleich Kauartikel für Welpis eingekauft. Aber nicht in einen Supermarkt oder so. Für den Anfang wären auch ein paar Minuten auf dem Wochenmarkt (natürlich ohne Autoverkehr), der wenige Minuten durch einen Flohmarkt laufen....das ab 11 Wochen.

Man darf nicht vergessen, meine beiden waren immer zu zweit, also mit einem Geschwister. Dein Welpi ist allein. Du solltest bei Kennenlernübungen immer deinen welpen beobachten. Fühlt er sich unwohl, abbrechen. Auch das neue Zuhause ist für ihn ja sowas von neu und fremd.
Haus und Garten solltest du gemeinsam mit ihm erkunden. In den ersten Tagen auf Entdeckungsreise immer bei ihm sein, Schutz bieten wenn nötig. Schutz durch deine Anwesenheit.

LG

Heike
PS Und bitte, vor Einzug deines Welpen nochmal ganz genau Haus und Garten auf eventuelle Gefahrenstellen für den Welpen untersuchen.

[jalu-jindo]

Guten Morgen und ein kräftiges Willkommen der hübschen kleinen Maus, möge ihr ein artgerechtes und langes Hundeleben zu teil werden. Wenn man ein Hundekind anschafft, ist es wohl genauso wie mit einem Menschenkind, die wohlgemeinten Ratschläge prasseln auf einen hernieder und man weiss eigentlich gar nicht, wem man und zu welchem Zeitpunkt Folge leisten soll. Im Vordergrund sollte stehen, - so handhaben wir das zumindest immer- dass der Welpe erst mal ankommt. Wir- ich hauptsächlich- habe mich die erste Zeit sehr viel mit den Welpen beschäftigt, ohne Druck und Zwang, weder zeitlich noch räumlich begrenzt. Simba hatte erst mal einige Monate Zeit, herauszufinden wo er eigentlich seinen Lebensmittelpunkt hat. Wir haben im Garten angefangen, dann konnte er in Ruhe das Tobegelände erkunden, die Nachbarshunde kennenlernen. Ich bin mit ihm Zug, Bus, Auto, Boot, Fahrstuhl gefahren. Wir haben einen tollen Hundekurs für Stadthundekinder besucht, in dem auch ein Besuch im Fressnapf, etc anstand. Ich habe mich wochenlang in den Ställen der Bauern rumgedrückt, damit er das Nutzvieh kennenlernen konnte und sein Herrchen hat ihm den Wald und dessen Bewohner gezeigt. Als sich eine gewisse Selbstsicherheit eingestellt hat, haben wir mit der eigentlichen Ausbildung begonnen, das ging oder geht dem ein oder anderen Hundehalter/Trainer sicher etwas zu langsam, Folge davon ist, Simba fast sechs Jahre hat eine sehr hohe soziale Kompetenz, heißt er hat noch niemals einen anderen Rüden, obwohl unkastriert gebissen, es kommen seine Hundefreunde zum Toben jeden Mittag auf unser Grundstück, Simba kann unbedarf durch eine Schafsherde, Kuhweide oder in einem Reitstall mitgehen, ohne dass ich irgendein Problem darin sehe, dass er mit einem der Tiere Ärger anfängt. Er begleitet einen auf Reisen und in die guten Restaurants und weiss sich auch in fremden Häusern oder Institutionen gut zu benehmen. Das alles ist sicher nicht vom Himmel gefallen und hat eine Menge zeitintensive Arbeit gekostet, Rückschläge gab es natürlich auch. Unser Hund ist kein Kasper, er kann, braucht und muss niemanden die Pfote geben, wird im Wald angeleint geführt, weil sein Jagdtrieb gefördert wurde und in die richtigen Bahnen gelenkt. Er ist sicher nicht das, was wir wollten, aber alles das, was wir brauchen.

Also viel Freude mit der kleinen Maus

Barbara