Ergebnis 1 bis 25 von 47
Like Tree187Likes

Thema: Nothund, was sollen wir tun...

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Joburg
    Registriert seit
    28.08.2011
    Ort
    Wilder Süden
    Beiträge
    404

    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    Hallo @ll,
    1. Bin ich nicht der Meinung, dass einem Hundebesitzer, der aus welchen Gründen auch immer, seinen Hund gegen Geld über ein Privatinserat abgeben will, pauschal unterstellt werden darf, er würde nur Geld machen wollen, der Hund sei generell aus suspekter Quelle oder das Schicksal seines Hundes sei ihm total egal….dafür, dass man selbst inseriert, kann es ja verschiedene Gründe geben, die genauso wahrscheinlich sein können, wie alles Negative, was hier aufgelistet wird, z.B.

    - möchte der Abgebende es evtl. selbst in der Hand haben, wohin der Hund abgegeben wird

    - soll der angegebene Geldbetrag evtl. eine Hürde dafür darstellen, dass jemand sich leichtfertig für die Übernahme/Anschaffung eines Hundes entscheidet und dieser dann eine Odyssee als Wanderpokal antritt, weil koschd ja nix und dann kann man’s ja mal versuchen

    - viele, die ihren Hund zunächst mit einer Geldforderung verbunden abgeben möchten, auf das Geld zum Wohle ihres Tieres verzichten, weil ihnen ein geeignetes Zuhause für ihr Tier wichtiger ist, als die Kohle

    - den Leuten schlicht und einfach gar nicht der Gedanke kommt, das Tier auch dem Tierschutz übergeben zu können

    - die Leute den Hund eben solange in einem familiären Umfeld wissen wollen, bis er in ein neues kommt und eben nicht auf unbestimmte Zeit in einer NotOrga oder einem TH auf einen neuen Besitzer warten soll

    2. Nur die Tatsache, dass ein Hund über den Tierschutz auf eine neue Vermittlung wartet, heißt ja nicht, dass er nicht auch aus einer suspekten Quelle stammt (die man dann auch unterstütz) und da sagt ja dann (hoffentlich) auch keiner, sollte die Quelle dann suspekt sein: “Nööö, den nehme ich dann mal nicht…“ und der Hund findet nie wieder ein zu Hause…

    3. Glaube ich nicht, dass nur weil man sich für einen Hund aus einer privaten Abgabe interessiert, grundsätzlich so blauäugig ist und diesen „unbesehen“ anschafft, sondern sich den Hund auch erst mal (womöglich mehrfach) besucht, ihn sich in seinem Umfeld anschaut, mit ihm spazieren geht o. ä., wie man das bei einem Hund aus dem Tierschutz oder von einer Pflegestelle i.d.R. auch machen würde.

    4. Unterstützung kann man sich auch holen, wenn man keine NotOrga/TH im Hintergrund hat.

    5. Schließ ich mich
    - Cathy an, dass jeder eine 2. Chance verdient hat, man eben genau hinschauen sollte.
    - Volker an, dass eine NotOrga/TH auch nicht alles über eines Hundes Vorgeschichte wissen kann und diesen u. U. auch nicht in allen Lebenslagen kennt.

    Der einzige Punkt, der m. E. einen Tick mehr für den Tierschutz spricht, ist der, ggf. zu wissen, dass, sollte es nicht klappen, der Hund wieder zurück gebracht werden könnte. Wobei hier eher die Frage im Raum steht, für wen der Beteiligten das der Vorteil ist?!

    Oft vergessen wird allerdings auch, dass die Aufnahme eines Hundes aus dem Tierschutz meist mit einer Zwangskastration für das Tier einhergeht.

    Ich persönlich würde jeden Nothund nehmen, unabhängig davon, wo er herkommt, vorausgesetzt, er entspräche in etwa meinen Vorstellungen und ich hätte das Gefühl, dass wir das künftige Zusammenleben gemeinsam gut hinbekommen.

    Ich freue mich für den Nothund, den ihr aufnehmen werdet, wo immer er auch herkommen mag und wünsche Euch alles Gute, wenn es dann soweit ist!

    Grüße
    Simone

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Sibilla Teichert
    Registriert seit
    03.02.2002
    Beiträge
    10.745

    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    Hallo Simone,

    man kann ja nur einmal "Like" klicken.

    Deshalb von mir hier noch 5 dazu! Danke!

    LG Sibilla
    Wer der Herde folgt, der folgt nur Ärschen.

  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von galathee
    Registriert seit
    03.02.2008
    Ort
    Rheinhessen
    Beiträge
    2.393

    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    Hallo,
    via Internet Anzeigen würde ich nicht kaufen, denn da treiben sich zu viele schwarze Schafe rum. Wie Simone treffend behauptet, sind dies bei weitem nicht alle. Aber eine der Notorgas wäre sicherlich besser.

    Mit zwei Kleinkindern würde ich erst recht nicht per Netz kaufen, denn sollte es nicht funktionieren, steht Dir vermutlich niemand mehr zur Seite.

    Die beste Idee wäre die Pflegestelle via Notorga. Damit helft Ihr einem Hund, der nicht im gewohnten Zuhause auf die Vermittlung warten kann. Und Ihr bekommt Zeit, den Hund kennen zulernen Natürlich müsst Ihr Euch als Pflegestelle der Verantwortung bewusst sein, dass dies nicht nur eine 'Probefahrt' ist und müsst bereit sein, auch einen nicht passenden Hund so lange zu versorgen, bis ein passendes Zuhause gefunden ist. Das Risiko ist aber aus meiner Sicht nicht größer als bei den anderen Optionen.

    Eigene Erfahrung:
    Wir sind glückliche Pflegestellenversager und kamen so zu einem Hund, den ich für unser Umfeld und den vorhanden Rüden nicht besser hätte auswählen können, hätte ich die Auswahl unter 100 Hunden gehabt. Wir waren zwar nicht auf der Suche nach einem zweiten Hund, aber da es so super passte haben wir uns entschieden, dass Allegra bleibt.

    Viel Glück und berichte mal, wie es bei Euch weitergeht.
    LG Karin
    Jaulemann, Lissy2010 and Feeyota like this.
    Gruss, Galathee
    mit Ex-Nothündin Allegra (*11.11.2009)
    Ex-Nothund Garay des Portes da la Moria (*17.12.2011)
    und ganz fest im Herzen meinem Lion (*27.07.2009 + 19.09.2018), geboren als Encanto-Ernesto Memory of the old Red Hunter, dem ich in ewiger Liebe verbunden bin

  4. #4
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Jinda
    Registriert seit
    05.11.2012
    Ort
    Geseke
    Alter
    55
    Beiträge
    52

    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    Ich denke man muss sich selbst erstmal im Klaren darüber werden, was man selbst leisten kann, hab ich genug Erfahrung um Fehlverhalten korriegieren zu können?, wie viel Zeit habe ich hierfür ?. Wenn diese Fragen alle positiv zu bewerten sind, dann kommt ein Nothund aus einer guten Tierschutzorganisation in Frage. Gute TH und Tierschutzvereine würden Euch niemals Hunde übereignen oder als Pflegestelle übergeben, wenn diese Probleme mit Kindern haben oder anderweitig problematisch sind. Von daher ist die Bewerbung bei einem Tierschutzverein sehr gut, von einem Kauf übers Internet rate ich auch dringend ab. Man kann Glück haben, aber auch richtiges Pech, dies würde ich mit Kleinkindern nicht riskieren. Bei Tierschutzvereinen wie Ridgeback in Not pp. seit Ihr gut aufgehoben und beraten. Ich selbst stehe, wenn meine Hunde irgendwann nicht mehr sind, auch vor der Frage, da ein kleiner Mann ( 18 Monate ) hier eingezogen ist :-).

  5. #5
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von elainee
    Registriert seit
    06.11.2006
    Alter
    50
    Beiträge
    4.502

    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    hmmm

    wenn ein hund bei ebay kleinanzeigen zu finden ist, eine not-orga schon involviert ist, an wen entrichtet man denn dann eigentlich die schutzgebühr ?

    a) an den ebay inserenten weil er 1a) nur das beste für den hund will 1b) dringend geld braucht oder
    1c) einfach so nett ist


    b) an die involvierte tierschutzorga weil die sich 1a) gut mit so etwas auskennt 1b) bereits kontakte, gespräche
    auch beistand geleistet hat 1c) ein anständiger kaufvertrag zustande kommt und auch weiterhin nachsorge betrieben wird ?


    also entweder ich kaufe einen hund bei ebay (frei ) oder ich bekomme ihn über eine tierschutzorga.

    das zu mischen ist nicht richtig und es hier so hinzustellen, als sei ein hund von einer tierschutzorga vermittelt worden, aber in wirklichkeit hat man den hund freigekauft ( weil man vielleicht auch angst hatte, dass jemand anders zuvorkommt )nunja. ich finde das ...falsch
    Anja B., galathee, spechti and 3 others like this.
    Martina

    mit Elainee, Kunjani und Tisha

  6. #6
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Birgid Kelnberger
    Registriert seit
    12.11.2012
    Ort
    Dingolfing, Germany
    Alter
    62
    Beiträge
    51

    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    in facebook gibts rhodesian ridgeback hilfe...die haben zur zeit zwei in obhut.....

    drück euch die daumen für die richtige entscheidung!


    liebe grüße

    birgid

  7. #7
    Registrierte Benutzer - unmoderiert
    Themenstarter

    Registriert seit
    18.06.2006
    Ort
    Bedburg-Hau
    Alter
    45
    Beiträge
    25

    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    Hallo noch mal,
    ja ich bin noch da und habe mir alle Beiträge mit Sinn und Verstand durchgelesen. Danke für eure Ansichten...

    Seit einer Woche lebt ein 10 Monate alter RR- Jari bei uns in der Familie,. Wir haben ihn aus einem TH des deutschen Tierschutzbund aufgenommen. Wir konnten seine Ex-Familie kennengelernt und nach mehreren Kennenlerntreffen haben wir uns für den Burschen entschieden. Ich bin der Meinung, dass man sowohl bei einem Welpen wie auch bei einem Not-Hund eine Wundertüte bekommt. Klar ist die Einflussnahme auf einen Welpen größer und einfacher und der Charakter/Wesen durch eine gute Zuchtstätte vielleicht vorhersehbarer aber dafür hat ein Not-Hund ggf.schon etwas Erziehung genossen und kennt bestenfalls einige Gegebenheiten des alltäglichen Lebens. Ebenso gibt es bereits so viele Hunde auf der Welt, so dass für uns nicht noch einer produziert werden muss. Ich weiß, es werden mich nun einige zerfleischen, aber dies ist meine persönliche Meinung. Jeder wie er mag, ne!

    Durch unseren alten RR sind wir nicht unerfahren in der Erziehung eines RR und ich denke, dass wir mit dem Besuch einer HuSchu und einem erfahrenen Trainer unseren Jari gut groß bekommen...

    Oh man, ich hatte vergessen auf was für einen Sch.... Welpen/Junghunde so kommen

    Annika
    Lissy2010, Feeyota, Joburg and 1 others like this.

  8. #8
    jalu-jindo
    Gast

    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    Hallo,

    das ist ja wundervoll. Herzlichen Glückwunsch zum großen Herz einem Hund aus "zweiter Hand" eine neue Chance zu bieten. Ein Foto wäre schön, bitte.


    LG Barbara
    Lissy2010 and Joburg like this.

  9. #9
    Ra-Käthe-n Halter Avatar von seni81371
    Registriert seit
    09.06.2011
    Ort
    Miesbach
    Beiträge
    3.399

    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    Zitat Zitat von zezuco Beitrag anzeigen
    Hallo noch mal,
    ja ich bin noch da und habe mir alle Beiträge mit Sinn und Verstand durchgelesen. Danke für eure Ansichten...

    Seit einer Woche lebt ein 10 Monate alter RR- Jari bei uns in der Familie,. Wir haben ihn aus einem TH des deutschen Tierschutzbund aufgenommen. Wir konnten seine Ex-Familie kennengelernt und nach mehreren Kennenlerntreffen haben wir uns für den Burschen entschieden. Ich bin der Meinung, dass man sowohl bei einem Welpen wie auch bei einem Not-Hund eine Wundertüte bekommt. Klar ist die Einflussnahme auf einen Welpen größer und einfacher und der Charakter/Wesen durch eine gute Zuchtstätte vielleicht vorhersehbarer aber dafür hat ein Not-Hund ggf.schon etwas Erziehung genossen und kennt bestenfalls einige Gegebenheiten des alltäglichen Lebens. Ebenso gibt es bereits so viele Hunde auf der Welt, so dass für uns nicht noch einer produziert werden muss. Ich weiß, es werden mich nun einige zerfleischen, aber dies ist meine persönliche Meinung. Jeder wie er mag, ne!

    Durch unseren alten RR sind wir nicht unerfahren in der Erziehung eines RR und ich denke, dass wir mit dem Besuch einer HuSchu und einem erfahrenen Trainer unseren Jari gut groß bekommen...

    Oh man, ich hatte vergessen auf was für einen Sch.... Welpen/Junghunde so kommen

    Annika

    Das hört sich für mich nach einer überlegten Entscheidung an.
    Gratulation zu eurem neuen Familienmitglied und es scheint das ihr auch schon eure wahre Freude an dem kleinen Energiebündel. habt

    Dann viel Erfolg in HuSchu & Co. und mich würde es freuen abundzu von euren Abenteuern zu hören.
    Vielleicht gibt es ja auch Fotos von dem Kleinen?!

    Liebe Grüße,
    Ines mit Farah.
    Geändert von seni81371 (25.02.2013 um 17:17 Uhr)
    Lissy2010 and Feeyota like this.

  10. #10
    ja, manchmal Nervensäge Avatar von Feeyota
    Registriert seit
    27.05.2011
    Ort
    am Stadtrand
    Beiträge
    15.773

    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    Herzlichen Glückwunsch zum Familienzuwachs und danke, dass es doch ein Nothund war.
    Ihr habt ihn auf die Sonnenseite des Lebens geholt, wir wünschen viel Erfolg bei der weiteren Aufzucht.

    Und natürlich freuen auch wir uns über Erlebnisberichte und Fotos.
    Nun muss man auch die Daumen drücken, dass Ihr das hinkriegt, mit kleinen Kindern und dem Jungspund-Vierbeiner, damit der Hund nie wieder Nothund wird und Ihr eine glückliche Mensch-/Hundfamilie seid.

    LG von Familie Feeyota
    Lissy2010 likes this.
    So lange Kakaobohnen an Kakaopflanzen wachsen,
    so lange ist Schokolade für mich Obst!
    Emily, Buffy, Farashuu, Nala, Xena ... you are for ever in our hearts!
    Danke, dass Ihr bei uns wart!



  11. #11
    mit ihrer AMRR Sandy♥
    Registriert seit
    21.09.2010
    Ort
    Eurasburg
    Beiträge
    6.300

    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    Das sind ja sehr gute Neuigkeiten und ich wünsche Euch Zwei- und den Vierbeiner, das ihr alle Freuden und Hürden zusammen durchsteht und eine super tolle Zeit auf Euch zukommt!

    Schön und ich freu mich riesig, dass eine verlassene Fellnase ein neues Zuhause gefunden hat!

    Fotos wären aber wirklich ganz schön wichtig, den man kann nie genug davon bekommen!

    LG Lissy
    Feeyota likes this.

  12. #12
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
    Registriert seit
    05.04.2008
    Beiträge
    16.600

    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    Zitat Zitat von Joburg Beitrag anzeigen
    Hallo @ll,


    - möchte der Abgebende es evtl. selbst in der Hand haben, wohin der Hund abgegeben wird

    Zumindest bei RRiN hat der Besitzer das letzte Wort, wer von oftmals mehreren Bewerbern den Hund bekommt.
    Nach meist mehreren Kennenlernbesuchen, was sich durchaus auch über mehrere Wochen hinziehen kann.

    - soll der angegebene Geldbetrag evtl. eine Hürde dafür darstellen, dass jemand sich leichtfertig für die Übernahme/Anschaffung eines Hundes entscheidet und dieser dann eine Odyssee als Wanderpokal antritt, weil koschd ja nix und dann kann man’s ja mal versuchen

    Nö.
    Ist leider in den seltensten Fällen so.
    Nur bei einer Notorga ist der Hund vor dem "Wanderpokalschicksal" weitestgehend geschützt, eben weil so genau hingeguckt wird.
    Kann immer passieren, aber dann geht er wieder in die Orgavermittlung.


    - viele, die ihren Hund zunächst mit einer Geldforderung verbunden abgeben möchten, auf das Geld zum Wohle ihres Tieres verzichten, weil ihnen ein geeignetes Zuhause für ihr Tier wichtiger ist, als die Kohle

    Jepp. Die, die das tun, landen idR bei einer....Notorga.

    - den Leuten schlicht und einfach gar nicht der Gedanke kommt, das Tier auch dem Tierschutz übergeben zu können

    Richtig. Und wenn sie dann kontaktiert werden, trennt sich eben die Spreu vom Weizen.
    Wem es in erster Linie um`s Geld geht, lehnt Hilfsangebote ab.
    Wem nicht, der nimmt sie an.

    - die Leute den Hund eben solange in einem familiären Umfeld wissen wollen, bis er in ein neues kommt und eben nicht auf unbestimmte Zeit in einer NotOrga oder einem TH auf einen neuen Besitzer warten soll

    Die meisten der Hunde, die bei RRiN vermittelt werden, bleiben in ihrem Zuhause, bis sie in ihr neues Zuhause umziehen.

    2. Nur die Tatsache, dass ein Hund über den Tierschutz auf eine neue Vermittlung wartet, heißt ja nicht, dass er nicht auch aus einer suspekten Quelle stammt (die man dann auch unterstütz) und da sagt ja dann (hoffentlich) auch keiner, sollte die Quelle dann suspekt sein: “Nööö, den nehme ich dann mal nicht…“ und der Hund findet nie wieder ein zu Hause…

    Hm...ich verstehe, was Du meinst, ist aber ein schlechtes Argument.
    Eine Tierschutzorga arbeitet zum Wohle der Tiere.....und nicht in erster Linie zum Wohle des eigenen Portemonnaies.


    3. Glaube ich nicht, dass nur weil man sich für einen Hund aus einer privaten Abgabe interessiert, grundsätzlich so blauäugig ist und diesen „unbesehen“ anschafft, sondern sich den Hund auch erst mal (womöglich mehrfach) besucht, ihn sich in seinem Umfeld anschaut, mit ihm spazieren geht o. ä., wie man das bei einem Hund aus dem Tierschutz oder von einer Pflegestelle i.d.R. auch machen würde.

    Grundsätzlich sicherlich nicht, da gibt´s auch genug Hunde und Menschen, die Glück gehabt haben

    4. Unterstützung kann man sich auch holen, wenn man keine NotOrga/TH im Hintergrund hat.

    Ehm...ja. Und wo? Nicht jeder hat Hundefachleute im Hintergrund.
    Viele Notorgas sind ein hundelebenlang für die von ihnen vermittelten Hunde da...auch nach Jahren noch.


    5. Schließ ich mich
    - Cathy an, dass jeder eine 2. Chance verdient hat, man eben genau hinschauen sollte.
    - Volker an, dass eine NotOrga/TH auch nicht alles über eines Hundes Vorgeschichte wissen kann und diesen u. U. auch nicht in allen Lebenslagen kennt.

    Das ist ganz sicher richtig so.
    Dennoch gibt es für mich NUR den Weg über eine offizielle Orga.
    Ich käme im Traum nie im Leben auf die Idee, meinen Hund bei Ebay zu verschachern, müßte ich ihn abgeben.
    (Davon ab, dass der eh nicht weiter als bis Cathy käme...)

    MIR wäre das Risiko viel viel zu groß, dass ein privater Käufer mit meinem heißgeliebten, schweren Herzens abzugebenden Hund in der Versenkung verschwindet und gar nicht so super nett war, wie er tat.....

    Der einzige Punkt, der m. E. einen Tick mehr für den Tierschutz spricht, ist der, ggf. zu wissen, dass, sollte es nicht klappen, der Hund wieder zurück gebracht werden könnte. Wobei hier eher die Frage im Raum steht, für wen der Beteiligten das der Vorteil ist?!

    Naja, ich denke doch, dass eine ganze Menge mehr Punkte FÜR den Tierschutz sprechen....

    Oft vergessen wird allerdings auch, dass die Aufnahme eines Hundes aus dem Tierschutz meist mit einer Zwangskastration für das Tier einhergeht.

    Und? Oft vergessen wird auch, dass ganz viele Tierschutzhunde bereits Würfe hatten.....bei RRiN ist das z.B. nicht so.
    Da gibt es "nur" ein vertraglich bindendes Zuchtverbot.


    Ich persönlich würde jeden Nothund nehmen, unabhängig davon, wo er herkommt, vorausgesetzt, er entspräche in etwa meinen Vorstellungen und ich hätte das Gefühl, dass wir das künftige Zusammenleben gemeinsam gut hinbekommen.

    Müßte ich dafür in eine Privatkasse Geld zahlen, würde ich es nicht tun.
    Ich stehe einfach auf dem Standpunkt, wer einen wirklich guten Platz für seinen Hund sucht, der inseriert NICHTnur im Netz....sondern nimmt angebotene Hilfe auch an, auch wenn das den Verzicht auf 200, 300, 400 oder noch mehr Euro bedeutet.

    Ich freue mich für den Nothund, den ihr aufnehmen werdet, wo immer er auch herkommen mag und wünsche Euch alles Gute, wenn es dann soweit ist!

    Grüße
    Simone
    Zehn Zeichen, Suse
    Othello, Jackal, Joy2310 and 1 others like this.
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  13. #13
    Angela mit Azizi Avatar von Angela mit Azizi
    Registriert seit
    06.09.2002
    Ort
    Moraira
    Alter
    61
    Beiträge
    1.281

    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    Hallo,
    ein "gebrauchter" Hund ist eine Wundertüte, die man nicht unterschätzen sollte.
    Wir haben ja nun auch mit Louis damals einen Hund über Ridgeback in Not gefunden, der als sensibel und zurückhaltend geschildert wurde, der sehr unter der Scheidung der Besitzer leidet und mit Kind, weiterem Hund und Katze aufgewachsen ist. Wir dachten: super, ein bereits erzogener Hund, der so viel kennt
    Was soll ich sagen: Gut, dass unsere Kinder schon Teenager waren...

    Louis mochte keine Kinder, nicht alle fremden Hunde und erst recht keine Katzen Wir hatten das zweifelhafte Vergnügen von zwei Beissvorfällen und mussten viel mit ihm arbeiten.

    Hätten wir kleine Kinder im Haus gehabt, hätten wir sicherlich nicht einen 21-Monate alten Rüden geholt sondern wieder einen Welpen (die gibt es übrigens auch oft über RRiN)

    Louis haben wir damals über die Webseite von RRiN gefunden, weil seine Züchterin dafür gesorgt hatte. Die Besitzerin wollte ihn über die Zeitung verkaufen... Beim Kennenlernen war Louis Züchterin mit dabei, da sie unbedingt wissen wollte, wo Louis eventuell hinkommt (sie züchtete im Verein E.L.S.A).
    Bezahlt haben wir dann trotzdem für Louis, ich glaube, es waren 400 €, wir hatten die Vorbesitzerin noch runtergehandelt
    Aber was war der Kaufpreis schon im Vergleich zu den folgenden Tierarztkosten aufgrund der Haltungsbedingungen bei den Erstbesitzern?? NIX!!!

    Was ich damit sagen will: Es ist sicher sehr lobenswert, einem Hund eine zweite Chance zu geben, man muss aber auch wissen, was da u.U. auf einen zukommt. Und wenn Kleinkinder involviert sind, wäre ich da immer sehr vorsichtig.

    Un saludo
    Angela

  14. #14
    Registrierte Benutzer - unmoderiert
    Registriert seit
    17.01.2012
    Beiträge
    397

    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    Zitat Zitat von Angela mit Azizi Beitrag anzeigen
    Hallo,
    ein "gebrauchter" Hund ist eine Wundertüte, die man nicht unterschätzen sollte.
    Wir haben ja nun auch mit Louis damals einen Hund über Ridgeback in Not gefunden, der als sensibel und zurückhaltend geschildert wurde, der sehr unter der Scheidung der Besitzer leidet und mit Kind, weiterem Hund und Katze aufgewachsen ist. Wir dachten: super, ein bereits erzogener Hund, der so viel kennt
    Was soll ich sagen: Gut, dass unsere Kinder schon Teenager waren...

    Louis mochte keine Kinder, nicht alle fremden Hunde und erst recht keine Katzen Wir hatten das zweifelhafte Vergnügen von zwei Beissvorfällen und mussten viel mit ihm arbeiten.

    Hätten wir kleine Kinder im Haus gehabt, hätten wir sicherlich nicht einen 21-Monate alten Rüden geholt sondern wieder einen Welpen (die gibt es übrigens auch oft über RRiN)

    Louis haben wir damals über die Webseite von RRiN gefunden, weil seine Züchterin dafür gesorgt hatte. Die Besitzerin wollte ihn über die Zeitung verkaufen... Beim Kennenlernen war Louis Züchterin mit dabei, da sie unbedingt wissen wollte, wo Louis eventuell hinkommt (sie züchtete im Verein E.L.S.A).
    Bezahlt haben wir dann trotzdem für Louis, ich glaube, es waren 400 €, wir hatten die Vorbesitzerin noch runtergehandelt
    Aber was war der Kaufpreis schon im Vergleich zu den folgenden Tierarztkosten aufgrund der Haltungsbedingungen bei den Erstbesitzern?? NIX!!!

    Was ich damit sagen will: Es ist sicher sehr lobenswert, einem Hund eine zweite Chance zu geben, man muss aber auch wissen, was da u.U. auf einen zukommt. Und wenn Kleinkinder involviert sind, wäre ich da immer sehr vorsichtig.

    Un saludo
    Angela
    Was ist das denn? Wo bitte schön bekomme ich bei einem Welpen das Zertifikat mit seinen Charaktereigenschaften oder seinem späteren Verhalten? Das ist ja lächerlich.

    Ein Welpe ist eine größere Wundertüte als jeder Gebrauchthund - woher meinst Du denn kommen die gestörten (sozial nicht kompatiblen Hunde)? Sind das ALLE erwachsen auf die Welt geflutscht? Hat Darwin etwa doch nicht recht?

    Das Gegenteil ist richtig : Ich habe bei der überwiegenden Mehrzahl der Gebrauchthunde die Möglichkeit zu erfahren wie sich der Hund in der Vergangenheit in bestimmten Situationen verhalten hat. Nicht jeder Gebrauchthund ist ein kaputter, sozial degenerierter umweltinkompatibler Hund. Tatsächlich haben die meißten gar keine echten Probleme, sie sind nur von total überforderten Haltern abgegeben worden. (Siehe Forum Erziehung)
    Lissy2010 and pooky like this.

  15. #15
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
    Registriert seit
    05.04.2008
    Beiträge
    16.600

    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    Hallo,

    ich kann das, was r.i.d.g.e. schreibt, nur bestätigen.
    Mein Hund lebt seit seiner zehnten LW bei uns, ist bei der Züchterin auf alles geprägt worden, was irgend ging, seien es Kinder, alte Leute, körperbehinderte Menschen im Rollstuhl, Jogger, Katzen, andere Hunde...etc.pp.
    Er war ein lustiger Hund und hatte keinerlei Probleme mit anderen Menschen, Kindern, Katzen, Hunden....bis er so ca. sieben Monate alt wurde.
    Da fing er an, Menschen zu stellen, flog bei jeder Gelegenheit an den Gartenzaun, wenn jemand vorbeikam, knurrte kleine Kinder an, mochte die einfach überhaupt nicht und ich habe lange mit ihm trainiert....erst seit er 2,5 Jahre alt ist, ist er auch im Umgang mit fremden Menschen und auch kleinsten Kindern sehr gelassen bis völlig desinteressiert.
    Wer weiß, hätte er von Anfang an mit Kindern zusammengelebt, wäre es womöglich in Punkto Kinder anders gelaufen...man WEISS es aber nicht.
    Hätte auch anders laufen können.
    Bei RRiN werden auch immer mal wieder junge Hunde aus Familien abgegeben, weil sie plötzlich Probleme mit dem/den Kindern in der Familie bekommen.
    Man kann die Entwicklung eines Hundes einfach nicht vorhersagen.
    Egal, woher er kommt.
    Man kann sie nur beeinflussen.

    LG, Suse
    elainee, pooky and Feeyota like this.
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  16. #16
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von pooky
    Registriert seit
    16.12.2010
    Ort
    FFM
    Alter
    46
    Beiträge
    588

    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    Ich bin ja ein bekennender Not- Hund Fan

    Alle meine Hunde waren bisher Notfälle, entweder aus mehr oder weniger dubiosen Verhältnissen gerettet (Dobi) oder einfach übernommen, weil die Halter bereits mit dem Junghund komplett überfordert waren (mein erster RR)
    Fini und Chuma, meine zwei Herzenshunde, die mich momentan begleiten, sind beide von RR in Not.
    Hier habe ich wirklich sehr gute Erfahrung gemacht, vor allem was die Einschätzung der beiden durch die Pflegestellen anging (Wobei, bei Chuma war ich die Pflegestelle....naja ich lag ja letztendlich auch richtig ) und die Auswahl der zukünftigen Endstellen. Wenn auch nur der kleinste Zweifel an der Eignung der Interessenten oder die Kompatibilität zwischen Hund- Familie besteht, wird nicht vermittelt.

    Hätte ich andere Familienverhältnisse hätte ich die beiden wohl nicht bekommen, dazu gab es einfach zu viele ernsthafte Baustellen.
    Wie bereits gesagt wurde, natürlich ist der Not Hund eine Wundertüte- ebenso der Welpe. Beide fordern viel Zeit, Arbeit und Geduld ab, jeder auf seine eigene Weise.
    Da muss man sich eben fragen, welche Baustellen man eher bearbeiten kann. Für mich war es zum Beispiel nicht zu leisten, dass ein Welpe in den ersten 12-16 Wochen nach seinem Einzug bei mir nicht allein ist.
    Das Wichtigste für mich war, dass mein Hund bzw. der Hund den ich bekomme, bereits kurze Zeit allein bleiben kann. Dafür war es nicht wichtig, dass er souverän, katzenkompatibel, ohne Jadgtrieb, kinderverträglich oder leinenführig ist- das kann ich lösen.

    Schwierig wird es allerdings mit Hunden, deren Vorgeschichte vollkommen unbekannt ist, die in der Vergangengeit deutliche Aggressionen gezeigt haben oder vom Vorbesitzer misshandelt wurden. Bei diesen Hunden kann es passieren, dass ein Schlüsselerlebnis eine für den aktuellen Besitzer nicht vorher zu sehende heftige Reaktion auslöst. Eine bestimmte Bewegung, ein Geräusch, ein Griff ins Halsband...was bisher noch nie problematisch war, kann plötzlich durch minimale Veränderung der Parametern z.B. zu rückgerichteter Aggression führen.
    Kann- muss nicht.
    Trotzdem wäre es mir zu heikel in Verbindung mit Kindern.

    Was du aber auf keinen Fall machen solltest, ist Welpen bei ebay etc zu kaufen. Im besten Fall wird der Vorbesitzer dir Horrorgeschichten über den Hund erzählen, um seine Unfähigkeit, den Hund weiterhin zu halten, zu rechtfertigen. Meist ist es aber nicht so, denn der Hund soll ja einen Abnehmer finden- am besten noch zu einem guten Preis.
    Zum Glück gibt es Orgas wie RRiN, wo Hunde fachlich, ehrlich und umfangreich bewertet werden und dies auch dem Interessenten mitgeteilt wird. Und die APs auch nach der Adoption weiterhin für Fragen und Hilfestellung zur Verfügung stehen.
    Geändert von pooky (20.02.2013 um 12:15 Uhr)
    Jackal, Joy2310, Lissy2010 and 4 others like this.
    Je mehr ich von den Menschen sehe, um so lieber habe ich meinen Hund.

  17. #17
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Bomaliya
    Registriert seit
    19.03.2011
    Ort
    Am Waldrand
    Beiträge
    1.008

    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    Zitat Zitat von pooky Beitrag anzeigen
    Schwierig wird es allerdings mit Hunden, deren Vorgeschichte vollkommen unbekannt ist, die in der Vergangengeit deutliche Aggressionen gezeigt haben oder vom Vorbesitzer misshandelt wurden. Bei diesen Hunden kann es passieren, dass ein Schlüsselerlebnis eine für den aktuellen Besitzer nicht vorher zu sehende heftige Reaktion auslöst. Eine bestimmte Bewegung, ein Geräusch, ein Griff ins Halsband...was bisher noch nie problematisch war, kann plötzlich durch minimale Veränderung der Parametern z.B. zu rückgerichteter Aggression führen.
    Kann- muss nicht.
    Trotzdem wäre es mir zu heikel in Verbindung mit Kindern.
    Das wichtigste nochmal in Fett!
    Das sieht man einem Hund beim Kennenlernen oft nicht an und es zeigt sich häufig erst viel, viel später im Zusammenleben.

    Klar ist auch ein Welpe eine Wundertüte, aber man kann größeren Einfluss auf seine Entwicklung nehmen als wenn der Hund schon wo anders gelebt hat.
    Geändert von Bomaliya (20.02.2013 um 14:47 Uhr)

    Spuren im Sand verwehen, Spuren im Herzen bleiben.
    (unbekannt)
    BOMA * 3/2005 t 10/2011

  18. #18
    Angela mit Azizi Avatar von Angela mit Azizi
    Registriert seit
    06.09.2002
    Ort
    Moraira
    Alter
    61
    Beiträge
    1.281

    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    Zitat Zitat von r.i.d.g.e. Beitrag anzeigen
    Was ist das denn? Wo bitte schön bekomme ich bei einem Welpen das Zertifikat mit seinen Charaktereigenschaften oder seinem späteren Verhalten? Das ist ja lächerlich.
    Das habe ich auch nicht behauptet. Aber einen Welpen kann ich besser prägen und leichter beeinflussen als einen bereits erwachsenen Hund mit u.U. unbekanntem Vorleben. Nebenbei kennt der Züchter schon bei den Welpen den Charakter und kann in etwa sagen, ob es eine wilde Biene oder eher eine gemütliche Hummel ist (war zumindest bei unserer Züchterin so).

    Zitat Zitat von r.i.d.g.e. Beitrag anzeigen
    Ich habe bei der überwiegenden Mehrzahl der Gebrauchthunde die Möglichkeit zu erfahren wie sich der Hund in der Vergangenheit in bestimmten Situationen verhalten hat. Nicht jeder Gebrauchthund ist ein kaputter, sozial degenerierter umweltinkompatibler Hund. Tatsächlich haben die meißten gar keine echten Probleme, sie sind nur von total überforderten Haltern abgegeben worden. (Siehe Forum Erziehung)
    Mir ging es in meinem Post darum, dass man sich vorher genug Gedanken macht, gerade wenn Kinder mit im Spiel sind. Wir hatten wie gesagt Situationen mit Beissvorfällen und die ersten 2 Jahre waren teilweise nicht wirklich entspannend... Die Trennung von seiner erste Familie war für unsere Louis ein wirklich traumatisches Erlebnis weil er sehr sensibel auf jegliche Veränderung reagierte.

    Un saludo
    Angela
    Bomaliya likes this.

  19. #19
    Registrierte Benutzer - unmoderiert
    Registriert seit
    17.01.2012
    Beiträge
    397

    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    Zitat Zitat von Angela mit Azizi Beitrag anzeigen
    Das habe ich auch nicht behauptet. Aber einen Welpen kann ich besser prägen und leichter beeinflussen als einen bereits erwachsenen Hund mit u.U. unbekanntem Vorleben. Nebenbei kennt der Züchter schon bei den Welpen den Charakter und kann in etwa sagen, ob es eine wilde Biene oder eher eine gemütliche Hummel ist (war zumindest bei unserer Züchterin so).



    Mir ging es in meinem Post darum, dass man sich vorher genug Gedanken macht, gerade wenn Kinder mit im Spiel sind. Wir hatten wie gesagt Situationen mit Beissvorfällen und die ersten 2 Jahre waren teilweise nicht wirklich entspannend... Die Trennung von seiner erste Familie war für unsere Louis ein wirklich traumatisches Erlebnis weil er sehr sensibel auf jegliche Veränderung reagierte.

    Un saludo
    Angela
    auch dies ist nicht korrekt. prägung ist kein instrument zur umerziehung. wenn ein welpe (oder mensch) mit etwas gar nicht umgehen kann, kann man nichts "umprägen".

    man sollte sich grundlegend gedanken machen wenn man sich einen hund (auch zu kindern) in das haus holt. davon abgesehen halte ich die diese diskussion welpe vs nothund im zusammenhang auf kinder für arg scheinheilig.

  20. #20
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von pooky
    Registriert seit
    16.12.2010
    Ort
    FFM
    Alter
    46
    Beiträge
    588

    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    Zitat Zitat von r.i.d.g.e. Beitrag anzeigen
    davon abgesehen halte ich die diese diskussion welpe vs nothund im zusammenhang auf kinder für arg scheinheilig.
    Was meinst du mit ' scheinheilig'?
    Je mehr ich von den Menschen sehe, um so lieber habe ich meinen Hund.

  21. #21
    fast nur freundliche Hexe Avatar von Feli
    Registriert seit
    10.01.2001
    Ort
    Barßel
    Alter
    68
    Beiträge
    6.484

    Standard AW: Nothund, was sollen wir tun...

    Zitat Zitat von r.i.d.g.e. Beitrag anzeigen
    auch dies ist nicht korrekt. prägung ist kein instrument zur umerziehung. wenn ein welpe (oder mensch) mit etwas gar nicht umgehen kann, kann man nichts "umprägen".

    man sollte sich grundlegend gedanken machen wenn man sich einen hund (auch zu kindern) in das haus holt. davon abgesehen halte ich die diese diskussion welpe vs nothund im zusammenhang auf kinder für arg scheinheilig.
    Prägung wurde von Angela ja auch nicht als Instrument zur Umerziehung angepriesen, sondern als wichtige Grundsteinlegung. Und es macht durchaus einen Unterschied, ob der Welpe Kinder in seiner Präge und seiner Sozialisierungsphase als angenehm kennenlernen durfte oder eben nicht.

    Ich würde auch nicht von jedem Nothund abraten, wenn Kinder da sind. Da kommt ja noch hinzu, ob die Vorgeschichte (ehrlich!) bekannt ist oder nicht.Und es kommt auf Alter, genossene Erziehung und "Hundeerfahrung" der Kinder an.

    Wie so oft, lässt sich hier nichts verallgemeinern und eine Einzelfallbeurteilung ist richtig- evtl unter Hinzuziehung eines erfahrenen Beraters.
    Geändert von Feli (23.02.2013 um 12:26 Uhr)
    Punish the deed, not the breed. Look at the hand holding the lead.

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Frage: RR - sollen wir oder nicht?!?
    Von Durango277 im Forum Allgemeine Themen zum RR
    Antworten: 32
    Letzter Beitrag: 05.09.2008, 11:03
  2. 1 Jahr Nothund
    Von Nicole Heimann im Forum RR in Not
    Antworten: 11
    Letzter Beitrag: 20.05.2007, 12:49
  3. Was sollen wir tun????
    Von Lutz219 im Forum Allgemeine Themen zum RR
    Antworten: 19
    Letzter Beitrag: 21.03.2007, 12:07
  4. Sollen wir eingreifen??????
    Von Danni82 im Forum Erziehung
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 30.09.2006, 10:33
  5. Hunde sollen zum DNA-Test
    Von erika im Forum Cafeteria
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 25.03.2005, 10:26

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •