Wie die Ausstellungen noch "Zuchtschauen" hießen habe ich 2 x eine besucht um mich über eine spezielle Rasse zu informieren. Und einmal haben wir unseren Jindo Rüden in Paris ausgestellt, das war das erste und letzte Mal zumindest bei Jalu. Das war nichts für ihn und fertig.

Vor ca. 2 Jahren war ich einmal in Dortmund und habe mich durch die Halle gequetscht. Das ist schon tierschutzrelevant das ganze Spektakel. Zu vergleichen mit einem Zirkus, nur dass die Protagonisten nicht so viel Geld bekommen, die die armen Tiere in die Arenen schicken.

Es wird ja heutzutage mit vielen Sprüchen geworben. Am "gehaltvollsten" finde ich die beiden:

a) Wir unterdrücken den Jagdtrieb bereits bei den Welpen und
b) wir züchten die Ridgeback für die Show.

Ich bin bei einem Welpenkauf bestimmt nicht an Showerfolgen interessiert und würde Züchter die die beiden oben genannten Aussagen vermarkten auch nicht kontaktieren, sondern an der Gesundheit der Elterntiere interessiert, am Sozialverhalten und an der Aufzucht der Welpen.

Wer von den selbsternannten tollen Züchtern, jedweden Verbandes, es nötig hat, seine Hunde Woche pro Woche quer durch die Repubik zu zerren und wenn geht sogar noch ins Ausland, wird von mir für dieses zweifelhafte "Vernügen" für den Tierhalter und sicher nicht das Tier, sicher nicht durch einen Welpenkauf in diesem Irrsinn unterstützt.

Dass die Hunde bewertet/begutachtet werden müssen, um Prognosen zu stellen und die Vermarkung voran zu treiben ist mir schon klar, aber so wie das ´bei einem Teil der Zuchtstätten läuft, ist für mich außerhalb dessen, was ich als tierlieber Mensch befürworten kann.