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Thema: Artgerechte Haltung

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  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Rumkugel
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    Standard AW: Artgerechte Haltung

    Zitat Zitat von Loca Sonique Beitrag anzeigen
    Wir verstehen einfach nicht, was so schwer daran ist, sich einfach Mal die Joggingschuhe oder das Fahrrad zu schnappen. Und wenn das nicht geht, dann wenigstens jeden Tag die große Runde mit viel Freilauf.
    .
    Naja,wenn,wie momentan 30cm Schnee liegen ist das mit dem Fahrrad schon schwierig. Nicht umöglich,aber schwierig
    Auf gesalzenen Strassen fahren ist ja auch nicht sooo supi.
    Und das mit dem Freilauf,naja,da scheitert es bei uns nicht nur am enormen Jagttrieb,sondern auch an der bewegungsunlust des Hundes ,der rennt NIE einfach nur so,ohne Jagtobjekt.
    Da tappelt er nur starrend durch die Gegend und Dummiewerfen ist bei HD auch nicht die ideale Übung,zumindest nicht zur Bewegungsförderung.

    Tja,Artgerecht...hmpf,meine Terrier dürfen artgerecht Mäuse jagen...mein Labbie durfte artgerecht apportieren und mein Border durfte artgerecht hüten.. der RR...hmmmm,der darf artgerecht aufm Sofa liegen,zugedeckt werden und kuscheln
    Ines mit Yuri ,Frederik und Ursula
    Lukas 06.07.2001-29.01.2013
    Warum die andern ändern, wenn sie schon anders sind ?

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Loca Sonique
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    Standard AW: Artgerechte Haltung

    Zitat Zitat von Rumkugel Beitrag anzeigen
    Naja,wenn,wie momentan 30cm Schnee liegen ist das mit dem Fahrrad schon schwierig. Nicht umöglich,aber schwierig
    Auf gesalzenen Strassen fahren ist ja auch nicht sooo supi.
    Und das mit dem Freilauf,naja,da scheitert es bei uns nicht nur am enormen Jagttrieb,sondern auch an der bewegungsunlust des Hundes ,der rennt NIE einfach nur so,ohne Jagtobjekt.
    Da tappelt er nur starrend durch die Gegend und Dummiewerfen ist bei HD auch nicht die ideale Übung,zumindest nicht zur Bewegungsförderung.

    Tja,Artgerecht...hmpf,meine Terrier dürfen artgerecht Mäuse jagen...mein Labbie durfte artgerecht apportieren und mein Border durfte artgerecht hüten.. der RR...hmmmm,der darf artgerecht aufm Sofa liegen,zugedeckt werden und kuscheln

    Oh, da kann ich mich gerade mit einreihen. Da haben wir auch so eine Kandidatin, der irgendwie alles zu blöd oder langweilig ist.

    Ashanti darf nur an der Schlepp gehen, wer weiß wie lang, das wird sich zeigen.
    Sie hat auch keinen Bock auf Apportieren, das klappt indoor gerade mal mäßig und nur mit richtig viel Partymachen und künstlichem Hochpuschen.
    Reizangeln ist auch das langweiligste der Welt, wobei wir demnächst ein echtes Karnikkelfell von nem Jäger bekommen. Mal sehen ob dann was geht in Sachen Interesse für das Objekt.
    Bällchenwerfen oder anderes Spielzeuggedöns findet Ashanti auch nicht wirklich spannen. Lediglich auf den Futterball geht sie ab, den wir dann auch ab und an mal draußen einsetzen.

    Zwei mal die Woche geht mein Freund mit Ashanti joggen. Auch bei schlechtem Wetter.
    Wenn es uns zeitlich möglich ist, dann gehen wir ab und zu mal zu einer offenen Spielzeit im örtlichen Tierheim. Dort ist eine eingezäunte Auslauffläche, wo dann zwei Hundetrainer der örtlichen Hundeschule anwesend sind (nicht zum Trainieren, nur zur Kontrolle).
    Außerdem haben wir ganz frisch mit dem Hundesportverein in unsere Nähe Kontakt aufgenommen.
    Und in Zukunft soll evtl noch irgendwas wie DogScooter, CrossSkates mit Hund oder ähnliches dazu kommen. Das schauen wir uns aber erstmal in Ruhe an, und testen ob das überhaupt was für Ashanti ist.

    Wir versuchen insgesamt recht viel mit ihr, quasi bei jedem Gassigang zu machen. Haben wir wenig Lust, das kommt ja auch mal vor, dann beschränkt sich unser Training aufs Grundgehorsam. Wobei dann immer auch Sitz und Platz auf Entfernung (unsere Schlepp hat 15 m) mit dabei ist.
    Am Apportieren bleiben wir dran und haben es gerade nach draußen auf den kleinen Straßenabschnitt (verkehrsberuhigte Spielstraße) verlegt um mal kleinere äußerliche Reize (Katzen, spielende Kinder in der Nähe usw.) mit reinzunehmen.
    Der Futterball ist ab und an dabei, und Schnüffel- und Suchspielchen gibts auch bei fast jeder Großen Runde.
    Und das Fahrrad kommt auch zum Einsatz, da bei uns leider nie wirklich lang oder viel Schnee liegen bleibt. Bei der Kälte hält sich das aber trotzdem in Grenzen.
    Im Sommer wird Ashanti noch mit an den eingezäunten See des örtlichen Angelvereins dürfen.

    Alles in allem suchen wir immer wieder nach Alternativen, um das Laufbedürfniss zu stillen. Das oben aufgezählt kommt auch nicht immer und jeden Tag zum Einsatz, das wäre n bissl viel für das Schnurzelchen. Aber immer im Wechsel lässt sich so einiges ganz gut in das alltägliche Gassigehen einbinden.

    Und weil Ashanti daheim so ziemlich der langweiliste Ridgeback der Welt ist, eigentlich nur faul rumliegt, nichts zepflückt, aus den Ecken zerrt oder anderweitig Stress macht oder zeigt, ist das für uns insoweit ein gutes Zeichen, dass sie wohl ausgelastet genug ist, und sich drinnen dann lieber ruht.
    Jajosel likes this.

  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Samsondg
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    Standard AW: Artgerechte Haltung

    Hallo zusammen,

    ich nutze das Laufband als therap. Maßnahme, dafür ist es gut und richtig, unter Anleitung einer ausgebildeten Hunde-Physiotherapeutin.

    Aber für den Hausgebrauch?
    Eva57 likes this.
    "It is very dangerous to believe what people say, I stopped years ago."
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  4. #4
    zweiaufeinenstreich
    Gast

    Standard AW: Artgerechte Haltung

    Mei,
    artgerecht ist ein Fitnessstudio ja auch nicht und die Ärzte schicken uns da hin...

    Ich persönlich würde nie im Traum daran denken, meinen Hunden die nötige Bewegung zu gewährleisten, indem ich den Hund aufs Laufband stelle und ne Zigarette rauchen gehe.....
    Aber, sinnvoll sind diese Dinger für den Hund genauso wie für den Menschen, während eines Genesungsprozesses zum Muskel- und Konditionsaufbau. Die Gefahr für neuerliche Verletzungen ist erheblich geringer und unter Beobachtung und dem richtigen Maß sicherlich gut und zu befürworten.

    Dennoch bin ich geneigt zu sagen, dass lieber das Laufband, als gar keine Bewegung ohne Leine. Ich persönlich bin auch nicht der Meinung, dass geistige Forderung des Hundes, körperliche Bewegung ersetzen kann (Krankheit ausgeschlossen natürlich).

    LG
    Heike
    Kijakazi and Monthy like this.

  5. #5
    zweiaufeinenstreich
    Gast

    Standard AW: Artgerechte Haltung

    Artgerchte Haltung definiere ich so.

    Der Hund hat genügend Möglichkeit sich frei zu bewegen, bekommt natürliche Nahrung (frisch oder selbstgekocht), hat ausreichend Kontakte zu Artgenossen und wenn er sich mal in irgendwas wälzt, nicht gleich für den Halter die Welt unter geht....

    LG
    Heike

  6. #6
    Jackal
    Gast

    Standard AW: Artgerechte Haltung

    wer sich einen Laufhund anschafft, soll denn doch bitte an der frischen Luft (die ist nämlich immens wichtig) bewegen. Sonst tut's vielleicht auch ein Stofftier - das darf auch mit ins Fitnessstudio. Klar, muss man nicht jeden Tag stundenlang draußen sein, sondern auch Hund kann mal einen Faulenztrag vertragen, aber generell sollten unsere Hunde schon angemessen draußen an der frischen Luft bewegt werden.

    Ich könnte meine Hunde definitiv nicht nur über Kopfarbeit auslasten. Die brauchen beides. Zuki braucht sogar ganz dringend Bewegung nach "vielem Denken" - die rennt sich das Hirn frei, was ich auch ziemlich normal für einen Jagd- und Laufhund finde.

    Zu therapeutischen Zwecken: Klar! Alles, was dem Hund hilft! Laufbänder sind da aber mit vorsicht zu genießen, besser sind da oft Unterwasser Laufbänder oder kontrolliertes therapeutisch begleitetes Schwimmen.

    Ich hab noch von keinem Arzt gehört, der seine Patienten ins Fitnesstudio schickt um dort auf's Laufband zu gehen (für Krafttraining, Pilates etc. schon), auch Ärzte schicken ihre Patienten da eher nach draußen zum Walken, Wandern, Joggen und Spazieren.

  7. #7
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    16.600

    Standard AW: Artgerechte Haltung

    Hallo,

    ich würde sagen, wirklich artgerechte Haltung ist hierzulande heutzutage überhaupt gar nicht möglich.
    Wirklich und wahrhaftig artgerecht wäre in meinen Augen, mir ein riesiges Gelände anzuschaffen, ein Rudel zu halten, welches, weil eben keine Wölfe, die Möglichkeit hätte, in`s Haus zu kommen, wenn Mistwetter ist oder einfach das Bedürfnis besteht, mit Anschluß an die Menschen, ansonsten frei jagen und sich frei verpaaren sowie Konflikte selbst austragen dürfte.
    Und im Verband den größten Teil des Tages `rumgammeln könnte, so wie`s gerade paßt.
    Zusätzliche Nahrung gäb`s auch, ich will mal nicht so sein.
    Nun ja, da das irgendwie aber alles nicht hinhaut und auch nicht wirklich realisierbar ist, sieht`s hier eben doch anders aus.
    Was ich überhaupt gar nicht begreifen kann, ist, dass man das Auspowern als artgerecht ansieht.
    Welcher Hund, bitte, powert sich denn FREIWILLIG komplett aus?
    Sie wären ja schön blöd.
    Ressourcen einteilen und dann einsetzen, wenn`s nötig ist, ist doch wesentlich sinnvoller, so rein biologisch betrachtet.
    Ich denke, der Denkfehler beginnt hier schon.
    Artgerecht heißt eben nicht, den Hund auszupowern.
    Guckt Euch doch mal Laufhunde tatsächlich an.
    Sie sind Langstreckenläufer, keine Sprinter.
    Ein Hund, der ausdauernd locker bis 40 km in der Steppe schaffen kann, der wird den Teufel tun und ständig Renneinlagen hinlegen.
    Auch da gibt`s natürlich Unterschiede.
    Horst rennt eigentlich niemals.
    Der tobt auch sehr selten mal mit anderen.
    Kann er auch und es macht mir unglaublich viel Spaß, ihm dabei zuzusehen und ich freue mich jedes Mal, weil er dabei offenkundig so sehr viel Spaß hat.
    Diese Einlagen sind aber nach kurzer Zeit vorbei.
    Er geht täglich drei Stunden mit mir spazieren, gerannt wird dabei nicht, höchstens dem Hasen hinterher, natürlich.
    Das geht ja auch schlecht im Bummeltempo.
    Er ist den ganzen Tag in Gesellschaft, trifft täglich viele Hunde, mit denen er Kontakt haben darf, hat fast immer ein gemäßigtes Tempo drauf`, läuft so ca. 10, eher 15 km am Tag, könnte locker mehr schaffen und wirkt weder unausgepowered noch unzufrieden oder unterfordert.
    Er läuft allerdings zu 95% frei.
    Wer ihn kennt, weiß, dass sein Hintern einmalig ist, er ist enorm bemuskelt, hat kein Gramm Fett am Körper und ist topfit und hat `ne Bombenkondition.
    Er war nach seiner langen, sehr schweren Erkrankung unglaublich schnell wieder auf den Beinen, laut TA liegt das u.a. auch daran, dass er vorher weder übergewichtig noch schlecht trainiert war.
    Zum Thema artgerecht und Ernährung, er wird frisch gefüttert und dabei kann man natürlich auch hier bereits wieder anfangen, ob GEKOCHTES denn artgerecht sei.
    Was ich aber überhaupt nicht begreifen kann, ist, darüber zu lamentieren, den Hund artgerecht zu füttern und zu bewegen und wenn man dann mal Bilder guckt (in "Lieblingsfotos" hab`ich vor einiger Zeit ein Bild gesehen, da hätte ich brechen können, so fett war der Hund), wieviele RR`s wirklich fett gefüttert sind, da brauche ich über artgerecht eigentlich nicht mehr nachdenken....
    Ein fett gefütterter Hund hat mit artgerecht überhaupt nichts mehr zu tun.
    Kein "artgerecht" gehaltener Hund würde Übergewicht mit sich herumschleppen.
    In diesem Sinne, nein, es braucht weder Laufband noch Rucksack, um einen Lauf-Hund auszulasten.
    Nur die Bereitschaft, sich seinen Bedürfnissen zu stellen.
    Laufbänder aus o.g. Gründen kann ich durchaus noch akzeptieren, wenn z.B. nach langen Verletzungspausen langsam wieder Kondition aufgebaut werden soll und verschiedene Untergründe einfach für den Hund noch nichts sind.

    LG, Suse
    Geändert von spechti (02.03.2013 um 14:40 Uhr)
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  8. #8
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    Standard AW: Artgerechte Haltung

    In Afrika bestand der Sinn und Zweck unserer Hunde im beschuetzen von Grund und Boden, dem Verteidigen von Eigentum und natuerlich auch dem Selbstschutz.
    Das sah dann so aus: Fernhalten von Affenhorden, einer kam dabei ums Leben (ein Affe), ein ander mal lag Dasha schlafend aufm Sofa und der Affe hat den 10m entfernten Obstkorb leergefressen.
    Eintritt fuer Fremde nicht gestattet, hiess die naechste Lektion. Der Elektriker kam mit zerrissener Hose und "Kratzern" am Bein davon, als er unberechtigt unser Grundstueck betreten hat. Hinzufuegen muss ich vielleicht, dass Dasha, gerade 10 Monate alt schlechte Erfahrungen mit Einbrechern machen musste. Sie hat eine bittere Lektion lernen muessen.
    Jagderfolge auf der Farm gab es zahlreiche: erlegte Wildkatze, erlegte Perlhuehner, ein! erlegtes eigenes Huhn- dummes Huhn, dem es im Huehnergehege mit den anderen Huehnern nicht gefallen hat, Erdmaennchen. An den Esel des Nachbarn, der oefter frei auf der Dirtroad spazieren ging, hatten beide Respekt- der konnte sprechen!
    Beide Hunde beherrschen hunting at bay aufs forzueglichste. und jeder Gaertner oder Handwerker, der auf unserem Grundstueck zu arbeiten hatte kam in den Genuss von wildspringenden, einkreisenden und bellenden Hunden empfangen zu werden. (niemand kam uneingeladen oder zu nachtschlafender Stunde zurueck)
    Artgerecht in Afrika!
    In Deutschland geht man brav an der Schlepp durch den Wald, weil man sonst verschwinden wuerde, nutzt den grossen Garten zum sprinten, muss sich brav hinsetzen, wenn andere Hunde oder Jogger den Weg kreuzen, sitzt brav vorm Fleischergeschaeft ( Sichtkontakt), weils da lekka worscht gibt.
    Das Leben in Deutschland ist aufregend und spannend. Wenn der Hund aber eingerollert aufm Sessel zu traeumen anfaengt, dann ganz oft noch von Afrika!
    Gott hat Afrika geschaffen als er noch Mut und Phantasie hatte.

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