Hallo Georg,
wir haben in der Familie das gleiche Problem.
Monthy war zu dem Zeitpunkt, als meine Schwester ihren Paul - ein Riesenschnauzer - zu sich holte, der stärkste Rüdenpöbler vor dem Herrn.
Daher haben wir gleich, als Paul noch ein Baby war uns öfter getroffen (meine Schwester wohnt nicht gerade um die Ecke), damit Monthy mit Paul zukünftig nicht sein Männerding durchzieht. Es ging auch soweit alles gut, solange Paul noch nicht erwachsen war, selbst auf unserem Grundstück duldet Monthy ihn.
Das war allerdings vorbei, als Paul ebenfalls in die Geschlechtsreife kam. Hinzu kam auch noch eine gewisse Grundangst meiner Schwester, dass Monthy ihm was tun könnte (verstehe ich auch irgendwo). Beide Hunde hatten extremen Streß, obwohl wir sie ferngehalten haben, die Gerüche des anderen waren einfach zu präsent. Beide Hunde hatten an den Folgetagen mit Darmproblemen zu kämpfen.
Nie wieder würde ich es zukünftig drauf ankommen lassen, dass sich beide Hunde begegnen. Das wird vorher abgesprochen wenn man sich trifft. Fahren wir zu meiner Schwester, bleibt Monthy daheim - kommt sie zu uns, dann ohne Paul. Den Streß muss ich den Hunden und uns nicht zumuten.
Ich bin der Auffassung, wenn bereits Spannungen vorhanden sind, ist es ein fast aussichtsloses Unterfangen den Versuch des Abzutrainierens starten zu wollen. Zumal ja euer Streßfaktor nach einer solchen Eskalation ebenfalls erhöht ist und das entgeht keinem der beiden Rivalen.
LG
Sabine
P.S.: So eine hohe Reizschwelle wie dein Hund sie bewiesen hat, hätte Monthy definitiv nicht.
Ich würde nicht riskieren wollen, dass dieses Reizschwellenlevel durch das Training an dieser für den Hund uangenehmen Situation sinkt und sein Verhalten womöglich kippt.


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