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Verhaltensregeln bei einer Beisserei ?
Hallo,
eine Bekannte hatte heute morgen ein sehr unschönes Erlebnis mit ihrem 7jährigen,unkastrierten
Mittelschnauzerrüden....
Ihr Hund wurde von einem ebenfalls unkastrierten Rüden angegriffen.Beide Hunde waren freilaufend und in unmittelbarer Nähe (ca.5 Meter entfernt)stand eine junge Hündin,bei der die Läufigkeit gerade zuende war.
Der Schnauzer hat sich sehr schnell "ergeben",lag auf dem Rücken,während der Angreifer seine Kehle zwischen den Zähnen hatte.....
Alles ging sehr schnell,alle waren überrascht,der Hund ließ nicht vom Schnauzer ab und keiner wusste in diesem
Moment,was zu tun war...
Großes Geschrei,die Besitzerin vom angreifenden Hund ging dazwischen,wurde vom eigenen Hund gebissen,letzendlich schaffte es jemand,die Hunde zu trennen.
Meine Frage: Gibt es in solchen Momenten DIE Verhaltensregel,um solche Auseinandersetzung schnell und natürlich unblutig zu beenden ?
Lg,Andrea
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AW: Verhaltensregeln bei einer Beisserei ?
Ich theoretisiere, denn ich war zum Glück noch nicht in einer solchen Lage.
Ich denke, DIE Regel gibt es nicht. Ich würde keinesfalls auf die Hunde einschreien, das puscht sie in den meisten Fällen noch mehr.
Es wird immer geraten, seinem Hund ruhig zu signalisieren, dass man jetzt geht. Ob das im Fall der Fälle wirklich funktioniert? :scept:
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AW: Verhaltensregeln bei einer Beisserei ?
ob es DIE verhaltensweise gibt weiss ich nicht. ich hätte wahrscheinlich in dieser situation meine jacke/mantel über den hund werfen, also den kopf des hundes.
es soll funktionieren.
selbst hab ich bisher nur situationen erlebt in denen wir die hunde noch durch greifen der hinterläufe ( am besten oberhalb des knies ) auseinanderbekommen konnten...
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AW: Verhaltensregeln bei einer Beisserei ?
nele, das mit dem gehen ist sicher nur ratsam, wenn man einen hund hat, der sich seiner sache nicht so ganz sicher ist.
in dieser situation bekommt der beissende hund nicht mit, wenn frauchen sich aus dem staub macht. daher ist es sinnlos.
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AW: Verhaltensregeln bei einer Beisserei ?
Hallo Nele,
so handhabe ich das auch immer,bin mir aber nicht sicher,ob`s immer klappen würde.
Schreierei,mit der Leine draufkloppen,oder treten ist nicht mein Ding !
Lg,Andrea
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AW: Verhaltensregeln bei einer Beisserei ?
Ich glaub, WENN man sowas wie "die" Regel aufstellen kann, dann: ERST nachdenken, ob und wenn ja, welches Eingreifen den MENSCHEN gefährden könnte ... und ob man das nicht besser lassen sollte.
De facto reagieren unterschiedliche Leute in solchen (Extrem-)Situationen unterschiedlich. Jemandem da seine eigene Methode aufschwatzen zu wollen, so gut sie auch sein mag, funktioniert nicht, weil man das "fremde" Vorgehen hunderte Male trainieren müsste, damit man es im relevanten Moment auch wirklich zur Verfügung hätte. Hey, und wer will hunderte Hundestreiterein zu Übungszwecken herbeiführen? Ich nicht.
Ist blöde gelaufen. Und natürlich KÖNNTE man sinnieren, ob das Ganze nicht wesentlich glimpflicher abgelaufen wäre, hätte sich KEIN Mensch eingemischt. Aber wie gesagt ... ich bin auch eine "Einmischerin" - und doof genug, im Zweifel auch das falsche Ende meines Luxuskörpers in Hundezahnnähe zu bringen noch dazu ...:o
LG
Tina
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AW: Verhaltensregeln bei einer Beisserei ?
Hallo,
ich war schon in einer solchen Situation.
Ich mit meinem Rüden, und der Besitzer des angreifenden Hundes war nicht da.
Mein Rüde hatte dann auch die Kehle des anderen am Wickel. Sah sehr unschön aus. Zumal die Haut anfing aufzureissen.
Ich glaub schon, das es tödlich geendet hätte, weil beide Hunde völlig ausser sich waren.
Eine Freundin kam dazu und half mir dann. Ich hebelte meinen Hund aus, also packte seine Hinterbeine und zog sie nach oben. Durch verlorenes Gleichgewicht lies er von dem unten liegendem Hund ab. Der setzte aber sofort nach und da griff meine Freundin ein und hielt den fremden Rüden zurück. Sehr mutig und nicht ungefährlich.
Aber so hats geklappt. Empfehlenswert ? Bedingt würde ich sagen, besser ist es sicher, wenn beide Besitzer dies tun.
Der fremde Rüde war lebensgefährlich verletzt und musste operiert werden. Mein Djambo hatte tiefe Fleischwunden im Gesicht und im Bauch, aber musste nicht operiert werden.
So eine schwere Beisserei hab ich auch nie wieder gesehen oder erlebt. Bei kleineren ist Wasser immer super, aber leider selten dabei.
Der schwer verletzte Hund wurde uralt.
LG
Brigitte & Shari
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AW: Verhaltensregeln bei einer Beisserei ?
Erst denken-dann handeln.
KEIN Geschrei.
RUHIGES Entfernen der Besitzer - jeder in eine andere Richtung.. dann nach einigen längeren Atemzügen zur Entspannung: ruhiger "nebensächlicher" Rückruf bzw Kommando: wir gehen weiter..
Ein Hund, der das Maul an der Kehle des unterworfenen Hundes hat, beißt nicht zwangsläufig zu - oft nur dann, wenn die Menschen versagen und schreien oder sich annähern.
Ist die Sache schon mehr als heikel, dann hilft manchmal ein Schwapp Wasser. Gegebenenfalls haben beide Hundehalter eine Sekunde Zeit, um beherzt zuzugreifen und den Moment der Überraschung zu nutzen.
Ist die Beißerei erst richtig im Gange, kann man gar nichts tun; es sei denn, man möchte die Gefahr eingehen, gebissen zu werden. Ich habe beherzte Männer da schon mal GLEICHZEITIG die Hinterbeine der Hunde packen sehen um die Hunde auseinanderzubringen ( Gefahr gebissen zu werden !)
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AW: Verhaltensregeln bei einer Beisserei ?
Hallo...
wir mussten sowas leider selbst auch schon erleben...:(
Beck ist als er klein war völlig unvermittelt in der Hundeschule von zwei Hovawarts angegriffen worden...
Warum weiß niemand...
und ich muss gestehen ich war wie versteinert...
Ich hab nicht damit gerechnet und es ging alles so wahnsinnig schnell... ich wusste auch gar nicht was ich machen sollte, da sah ich meinen liebling schon durch die Luft fliegen...
Die Hundetrainerin ist dann ziemlich schnell mit Wasser dazwischen, dass hat zumindest erstmal lange genug abgelenkt um einen von ihm weg zu kriegen...
danach bin ich einfach dazwischen...
Ehrlich gesagt auch ohne Sinn und Verstand... das hätte böse ausgehen können, aber ich hatte Glück...
Es hätte sicher einen besseren oder zumindest ungefährlicheren Weg gegeben, aber in dem Moment war es das einzige was mir sinnvoll genug erschien, als dann noch groß zu überlegen... dafür war für mich keine Zeit...
Und ich denk genau da liegt (zumindest bei mir) das Problem... Man weiß erst gar nicht wass passiert und dann würde mir in der Situation wohl keiner dieser "Regeln" einfallen...
Deswegen finde ich es schwierig, aber auch gut, sich mit dem Thema auseinander zu setzen, bevor man unvorbereitet in eine solche Situation kommt...
Beck musste dann direkt noch zur Not-OP, aber er hatte mehr Glück, als Verstand...:(
Er hatte ziemlich viele Tacker und sie haben ihm die Bauchdecke aufgerissen, allerdings zum Glück keine Organe oder so getroffen, so dass es wirklich nur Haut und Unterhaut waren... und das Blut was sich im Bauchruam gesammelt hatte, aber all das war zum Glück recht schnell wieder im Griff... im gegensatz zur Streiterei mit den Versicherungen und anderen Besitzern hinterher!:mad:
Ich hoffe nur, dass ich eine solche Situatuion nie wieder erleben muss und wünsche das auch niemandem!
Grüße Marlen
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AW: Verhaltensregeln bei einer Beisserei ?
Denjenigen, der in so einer Situation RUHIG bleibt, möchte ich echt erleben.
Und einen Hund in der Situation abrufen?
Damit der andere dann nachsetzt? Hm.
Ich glaube, der Normalfall wird anders aussehen.
Wasser hat man auch nicht immer dabei ;-)
ODER?
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AW: Verhaltensregeln bei einer Beisserei ?
Zitat:
Zitat von
stjarna
Denjenigen, der in so einer Situation RUHIG bleibt, möchte ich echt erleben.
Und einen Hund in der Situation abrufen?
Damit der andere dann nachsetzt? Hm.
Ich glaube, der Normalfall wird anders aussehen.
Wasser hat man auch nicht immer dabei ;-)
ODER?
Wenn man weiß, dass man mit Geschrei den eigenen Hund ggfls in Gefahr bringt, schafft man es womöglich doch, ruhig(er) zu bleiben.
Ich würde immer versuchen, den obigen Hund ruhig zum Mitlaufen zu bewegen.. und das mit so nebensächlicher Stimme wie möglich. Keinesfalls würde ich ein Kommando wählen, welches im Alltag eines wäre, was er in jedem Fall zu befolgen hat. Eher eine nebensächliche Aufforderung: ".. wir gehen weiter - es ist nun genug mit dem Blödsinn - komm mit-- ab nach Hause" oder so ähnlich. Etwas was dem Hund vermittelt, dass man die Situation nicht für ernsthaft wichtig hält.
Ein Hund, der so agiert, wie beschrieben, ist vieles, aber er ist nicht dumm.
Er wird sich, wenn überhaupt erst dann von dem anderen Hund lösen, wenn er sicher ist, dass der nicht nachsetzt. Das "vom anderen Hund abrücken" kann sich zuweilen etwas zäh gestalten.
Ich habe übrigens immer eine Flasche Wasser auf meinen Spaziergängen mit den Hundchen dabei.
Macht ein Hundehalter mehrfach mit oben beschriebenem ruhigen Verhalten gute Erfahrungen, wird es zunehmend leichter, etwas entspannt (er ) zu bleiben.
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AW: Verhaltensregeln bei einer Beisserei ?
Nein, ich denke nicht, dass es ein Pauschalrezept gibt.
Jede Situation ist so emotions und energiegeladen, dass die meisten intuitiv reagieren und handeln.
Ich habe meine Lektion gelernt und in einer Situation überreagiert, wo es vermutlich auch ein Wasserstrahl getan hätte.
Danach kann man dann "hätte ich"...was wäre gewesen wenn ich dies oder das getan oder gelassen hätte.
Wasser sollte jeder mitführen, am besten eine Spritzeflasche...
LG
Heike
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AW: Verhaltensregeln bei einer Beisserei ?
Gutes Thema.
Ich war gerade Montag mit meiner Hündin (5 Jahre) in so einer Situation, nur nicht ganz so heftig.
Ich treffe mich dreimal die Woche mit einer Freundin, die eine 2 jährige Mischlingshündin hat (Labrador/Hütehund). Unsere beiden verstehen sich super und sind wirklich die besten Freundinnen. Sie spielen immer wie die "Bekloppten". Wir waren Montag schon am Ende des Spazierganges angelangt, auf dem Parkplatz wird immer noch einmal getobt, bevor dann jeder nach Hause geht. Die Hunde sind vor uns, plötzlich quietscht einer, als ob er sich weh getan hätte und schon hängen sie zusammen. Unsere Akilah im Ohr ihrer Freundin und die hatte sich bei ihr im Gesicht festgebissen. Und was machen die beiden Halterinnen, sind völlig von der Rolle und schreien panisch ihre Hunde an. Die haben sich dann natürlich von selbst wieder getrennt. Akilah hatte ein kl. Loch unter dem Auge, ihre Freundin Bella einen Winkelhaken im Ohr. Beide waren etwas verwirrt, wir haben sie dann aber wieder zusammengebracht und beide absitzen lassen. Beide benahmen sich etwas reserviert. Heute morgen haben sie sich total gefreut sich zu sehen und super gespielt.
Ich kann nur sagen, dass man in so einer Situation, mit der man ja in diesem Moment nicht rechnet, nicht wirklich weiß, was man machen soll. Wir haben heute noch überlegt, was wir hätten machen können. Sind zu keinem brauchbaren Ergebnis gekommen, außer, dass unser Schreien total falsch war. Aber keiner von uns wäre weggegangen und hätte ruhig seinen Hund gerufen. Das ist vlt. ein guter Rat, aber in der Situation selber wendet man es nicht an.
Liebe Grüße
Doro mit Akilah
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AW: Verhaltensregeln bei einer Beisserei ?
Nicht nur einmal war ich in solcher Situation.
Als meiner noch Eier hatte brauchte ich da nur zugreifen und es war Schluss Nun hat er ja keine mehr und ich ziehe ihn an den Hinterläufen aus dem Getümmel. Aber welchen Hund ich greifen kann. Auch den Gegner ziehe ich so raus.
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AW: Verhaltensregeln bei einer Beisserei ?
Als 1x nix mehr ging war die letzte Möglichkeit ein kurzer Kniff in's Gehänge.Darauf hin hat Jimbo sofort abgelassen.
Wichtig ist nur den Hund dabei am Halsband zu fixieren um den Kopf auf Abstand zu halten damit man nicht selbst gebissen wird. Danach konnte ich den Hund erstmal aus der Situation herausnehmen u. ablenken. Wasser hatte in dem Fall nichts genutzt so abgedreht wie er war. Ist wohl nicht die eleganteste Lösung aber es war keine Zeit zum diskutieren. Und das so eine Situation keiner braucht, ist denke ich, klar.
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AW: Verhaltensregeln bei einer Beisserei ?
immer schön vom kopf wegbleiben. beherzt gleichzeitig die hinterläufe packen und erst loslassen wenn beide hunde gesichert sind.
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AW: Verhaltensregeln bei einer Beisserei ?
Bei wirklich ernsthaften Auseinandersetzungen, Betonung liegt auf ernsthaft, kann ich aus Erfahrung sagen, dass es mit Abrufen, Entfernen und Wässerchen verteilen nicht getan ist.
Ab einer gewissen Intensität, hilft nur noch körperliches Einschreiten. Weichteile, Ohren, Augen und Schnauze eignen sich recht gut und evtl. muss man auch dem eigenen Hund Schmerz zufügen.
Und ja, vermutlich wird man dabei selbst gebissen, möglichweise auch vom eigenen Hund.
Aber das Gute ist, dass sowas nur seltenst vorkommt.
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AW: Verhaltensregeln bei einer Beisserei ?
Zitat:
Zitat von
Rosemarie Karsten
Erst denken-dann handeln.
KEIN Geschrei.
RUHIGES Entfernen der Besitzer - jeder in eine andere Richtung.. dann nach einigen längeren Atemzügen zur Entspannung: ruhiger "nebensächlicher" Rückruf bzw Kommando: wir gehen weiter..
Ein Hund, der das Maul an der Kehle des unterworfenen Hundes hat, beißt nicht zwangsläufig zu - oft nur dann, wenn die Menschen versagen und schreien oder sich annähern.
Ist die Sache schon mehr als heikel, dann hilft manchmal ein Schwapp Wasser. Gegebenenfalls haben beide Hundehalter eine Sekunde Zeit, um beherzt zuzugreifen und den Moment der Überraschung zu nutzen.
Ist die Beißerei erst richtig im Gange, kann man gar nichts tun; es sei denn, man möchte die Gefahr eingehen, gebissen zu werden. Ich habe beherzte Männer da schon mal GLEICHZEITIG die Hinterbeine der Hunde packen sehen um die Hunde auseinanderzubringen ( Gefahr gebissen zu werden !)
Diese Idee mit dem Weggehen gefällt mir richtig gut. Ist aber sicher sehr schwer zumal man sich mit dem anderen Hundebesitzer innerhalb kürzester Zeit über die Taktik einig werden muss.
Schöne Grüße von Kelli:)
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AW: Verhaltensregeln bei einer Beisserei ?
Mit der Wasserflasche könnt ich mich ja noch anfreunden,aber sich beissende Hunde an den
Hinterläufen wegziehen....? Kann ich mir schlecht vorstellen,es müssten dann beide Hunde gleichzeitig
an den "Haxen" gezogen werden,oder wie sonst?
Ich glaub, da wär ich nicht mutig genug für.
Auch das Jacken-drüber-werfen könnte ja evtl. was bringen.....
Schwierige Entscheidung!
Und wenns dann mal drauf ankommt,ist man so konfus,das einem die besten
Sachen nicht mehr einfallen.....
LG,Andrea
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AW: Verhaltensregeln bei einer Beisserei ?
Entscheidend ist doch auch die Erreichbarkeit der Hunde.
Wenn die Möglichkeit besteht, dass die Hunde gleichzeitig am Halsband gefasst werden können, dann wäre eine Möglichkeit Hunde zu trennen.
Als die Ashanti damals den Balou gepackt hat (in ihrem Hormonwahn), da wars relativ einfach, weil Balou sich nicht gewehrt hat und Ashanti so gut von Tochti am Halsband gefasst werden konnte.
Ich wünsche niemandem in derartige Situationen zu kommen......
LG
Heike
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AW: Verhaltensregeln bei einer Beisserei ?
Zitat:
Zitat von
cujo2461
Und wenns dann mal drauf ankommt, ist man so konfus, das einem die besten
Sachen nicht mehr einfallen...
Meine Rede.
Deswegen ja "erst nachdenken!"
Auch unter dem Aspekt, dass die weniger gefährlichen Raufereien eh meist innerhalb von Sekunden "gelutscht" sind. Und in die gefährlichen sollte man m.E. sowieso NICHT reinfassen, schon gar nicht mit den Händen. Das KANN gut gehen (hab's ja selbst schon zweimal unbeschadet ausprobiert :o), aber die Gefahr ernster Verletzungen für den Menschen ist da nicht zu unterschtzen.
Wenn schon, dann irgendwas Gegenständliches reinschmeißen - je nasser oder je schepperiger/klappernder, desto besser. Und DANN die kurzzeitige Verwirrungspause nutzen, so dass sich JEDER SEINEN Hund greifen kann.
LG
Tina
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AW: Verhaltensregeln bei einer Beisserei ?
Zitat:
Zitat von
Kelli
Diese Idee mit dem Weggehen gefällt mir richtig gut. Ist aber sicher sehr schwer zumal man sich mit dem anderen Hundebesitzer innerhalb kürzester Zeit über die Taktik einig werden muss.
Schöne Grüße von Kelli:)
In vielen Fällen hat diese Taktik gut gewirkt. Und dem anderen HH hilft manchmal eine unmissverständliche "klare Ansage". Die Leute sind oftmals froh, wenn ihnen jemand sagt, was sie tun sollen.
VG Rosemarie
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AW: Verhaltensregeln bei einer Beisserei ?
Zitat:
Zitat von
stjarna
Denjenigen, der in so einer Situation RUHIG bleibt, möchte ich echt erleben.
Und einen Hund in der Situation abrufen?
Damit der andere dann nachsetzt? Hm.
Ich glaube, der Normalfall wird anders aussehen.
Wasser hat man auch nicht immer dabei ;-)
ODER?
Sehe ich auch so. Allerdings gibt es auch Situationen, in denen ich völlig ruhig bleibe, auch, wenn es mal zu einer Auseinandersetzung kommt. Ich weiß nicht, ob das Gehirn dann trotz Ärger signalisiert "Alles gut, passiert nix" und woran dieses die Einschätzung festmacht. Das zu wissen wäre natürlich hilfreich, weil ich dann bewusst auf diese Dinge achten könnte. Liegt es an der Größe des Kontrahenten, der Körpersprache? Ich weiß es nicht.
Dazu kommt noch dieser Punkt:
Zitat:
Zitat von
ajamu66
Bei wirklich ernsthaften Auseinandersetzungen, Betonung liegt auf ernsthaft, kann ich aus Erfahrung sagen, dass es mit Abrufen, Entfernen und Wässerchen verteilen nicht getan ist.
Ist auch meine Erfahrung.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
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AW: Verhaltensregeln bei einer Beisserei ?
Hallo,
ich hatte einmal eine Situation mit meinem Goldie, als er von einem riesigen weißen Schäferhund angegriffen wurde. Er kam auf uns zugestürzt, mit seiner ganzen Kraft auf meinen Hund drauf. Es war ein lautes gerangel und mein Goldie hat sich unterworfen. Der Schäferhund lies dann bald ab und mein Hund hatte nur einige Schrammen. Ein paar Monate später kam der Schäferhund wieder angerannt, Frauchen wieder weit hinter ihm, und ich hab mich vor meinen Hund gestellt, den Hund angeschrien, einen aggressiven Schritt auf ihm zu gemacht und meine Hand ausgestreckt. Immer laut und sehr böse geschrien. Mein Hund war hinter mir an der Leine. So schnell wie der Schäferhund ankam, hätte ich meinen Hund auch nicht ableinen können. Naja, mein Geschreie und meine aggressive Art auf ihn zuzugehen hat ihn dann so verwirrt, dass er gebremst und Abstand gehalten hat. Ich habe ihn dann verscheucht, indem ich immer weiter auf ihn los bin. Der Schäferhund ist denke ich auch kein richtig böser, sonst hätte er sich nicht verunsichern und verscheuchen lassen. Da hatte ich sicherlich mehr Glück als Verstand. Ich wollte aber auf keinem Fall, das mein Hund wieder von ihm gepackt wird.
Bei Begegnungen mit meiner Hündin habe ich das auch ein paar Mal gemacht, wenn Hunde ankamen, vor denen sie Angst hatte (da war sie noch sehr jung). Es waren kleinere Hunde und es hat immer gut funktioniert, die Hunde waren verwirrt und hatten dann Angst vor mir.
Seither finde ich das Geschreie gut, wenn der fremde Hund auf uns zuschießt. Wenn sich die Hunde allerdings schon erreicht haben und am Kämpfen sind, ist denke ich alles zu spät und würde dann auch nicht mehr schreien.
Den Tipp mit dem Schreien, einen Schritt vorwärts auf den fremden Hund zugehen und die Hand ausstrecken, habe ich von unserer Hundetrainerin bekommen. Als ich mein erstes Erlebnis hatte, wollte ich wissen wie ich mich und meinen Hund schützen kann. Bei kleineren Hunden ist das alles leichter zu machen als bei großen Hunden. Einmal kam ein großer Schäferhund auf meine Hündin zugestürtzt, da konnte ich gar nicht reagieren. Meine Hündin ist weggelaufen, der Hund wollte sie nur hetzen, er wollte nicht beißen.
Vielleicht ist das hier kein guter Tipp, weil es auch böse ausgehen kann, aber ich würde es trotzdem immer wieder versuchen, zumindest bei nicht so großen Hunden. Ob ich es bei großen Hunden nochmal machen würde, weiß ich nicht. Ich hoffe ich werde es nicht erleben müssen.
Viele Grüße
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AW: Verhaltensregeln bei einer Beisserei ?
Also....naja....es kommt auf die Intensität der Beißerei an.
Ich habe schon drei-oder viermal wirklich ernsthafte Beißereien mit angucken/anhören dürfen.....wer hier Tipps gibt von wegen mit Sachen schmeißen, brüllen, Wasser verteilen etc., der hat noch keine ernsthafte Beißerei gesehen.
Hunde, die sich RICHTIG beißen, sind so voller Adrenalin, da gibt es schlicht keinen "Verwirrtheitsmoment", weil`s von außen ruft oder scheppert.
Und ich meine wirklich ernsthafte Beißereien, nicht dieses "ICH FIND`DICH SCHEIXXE"-"Am Hals millimetergenau vorbei - Geschnappe" oder das " Ich beiß `mal zu, lasse dann aber doch lieber los"-Gebeiße...
Diese Hunde empfinden in solchen Momenten nicht mal Schmerz, die nehmen ein Gescheppere oder Gebrüll oder auch einen Tritt überhaupt nicht wahr.
Seinerzeit, die Weckrüden in CR von Heike.....also, wir wurden wach vom Getöse der Hunde.
Das unmittelbar folgende Getöse der Menschen, der Einsatz des Wasserschlauches, das Gebrüll, ich weiß nicht, ob da noch ein Tritt erfolgte, ...ja und?
Interessierte die Hunde NULL.
War letzten Endes schnell vorbei...mit Folgen.
Ganz genauso habe ich schon Beißereien unter Hunden gesehen, die sich um ein Spielzeug "stritten".
Da half weder ein ganzer Eimer Wasser noch riesiges Gebrüll oder ein Wegtreten.
Die Hunde nahmen es schlicht nicht wahr und können in solchen Momenten auch überhaupt gar nicht unterscheiden, ob der Fuß dem Menschen gehört, ob gerufen wird, wer dazwischen geht.....
Nein, ich habe niemals Wasser dabei.
Weshalb auch?
Ich glaube, ICH würde einfach nur daneben stehen und hoffen, dass es bald vorbei ist und alle überleben....
LG, Suse