
Themenstarter
Mit der Wasserflasche könnt ich mich ja noch anfreunden,aber sich beissende Hunde an den
Hinterläufen wegziehen....? Kann ich mir schlecht vorstellen,es müssten dann beide Hunde gleichzeitig
an den "Haxen" gezogen werden,oder wie sonst?
Ich glaub, da wär ich nicht mutig genug für.
Auch das Jacken-drüber-werfen könnte ja evtl. was bringen.....
Schwierige Entscheidung!
Und wenns dann mal drauf ankommt,ist man so konfus,das einem die besten
Sachen nicht mehr einfallen.....
LG,Andrea
Entscheidend ist doch auch die Erreichbarkeit der Hunde.
Wenn die Möglichkeit besteht, dass die Hunde gleichzeitig am Halsband gefasst werden können, dann wäre eine Möglichkeit Hunde zu trennen.
Als die Ashanti damals den Balou gepackt hat (in ihrem Hormonwahn), da wars relativ einfach, weil Balou sich nicht gewehrt hat und Ashanti so gut von Tochti am Halsband gefasst werden konnte.
Ich wünsche niemandem in derartige Situationen zu kommen......
LG
Heike
Meine Rede.
Deswegen ja "erst nachdenken!"
Auch unter dem Aspekt, dass die weniger gefährlichen Raufereien eh meist innerhalb von Sekunden "gelutscht" sind. Und in die gefährlichen sollte man m.E. sowieso NICHT reinfassen, schon gar nicht mit den Händen. Das KANN gut gehen (hab's ja selbst schon zweimal unbeschadet ausprobiert), aber die Gefahr ernster Verletzungen für den Menschen ist da nicht zu unterschtzen.
Wenn schon, dann irgendwas Gegenständliches reinschmeißen - je nasser oder je schepperiger/klappernder, desto besser. Und DANN die kurzzeitige Verwirrungspause nutzen, so dass sich JEDER SEINEN Hund greifen kann.
LG
Tina
Geändert von dissens (13.03.2013 um 20:00 Uhr)
Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)
Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen
Sehe ich auch so. Allerdings gibt es auch Situationen, in denen ich völlig ruhig bleibe, auch, wenn es mal zu einer Auseinandersetzung kommt. Ich weiß nicht, ob das Gehirn dann trotz Ärger signalisiert "Alles gut, passiert nix" und woran dieses die Einschätzung festmacht. Das zu wissen wäre natürlich hilfreich, weil ich dann bewusst auf diese Dinge achten könnte. Liegt es an der Größe des Kontrahenten, der Körpersprache? Ich weiß es nicht.
Dazu kommt noch dieser Punkt:
Ist auch meine Erfahrung.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
He is your friend, your partner, your defender, your dog.
You are his life, his love, his leader.
He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
You owe it to him to be worthy of such devotion.

Hallo,
ich hatte einmal eine Situation mit meinem Goldie, als er von einem riesigen weißen Schäferhund angegriffen wurde. Er kam auf uns zugestürzt, mit seiner ganzen Kraft auf meinen Hund drauf. Es war ein lautes gerangel und mein Goldie hat sich unterworfen. Der Schäferhund lies dann bald ab und mein Hund hatte nur einige Schrammen. Ein paar Monate später kam der Schäferhund wieder angerannt, Frauchen wieder weit hinter ihm, und ich hab mich vor meinen Hund gestellt, den Hund angeschrien, einen aggressiven Schritt auf ihm zu gemacht und meine Hand ausgestreckt. Immer laut und sehr böse geschrien. Mein Hund war hinter mir an der Leine. So schnell wie der Schäferhund ankam, hätte ich meinen Hund auch nicht ableinen können. Naja, mein Geschreie und meine aggressive Art auf ihn zuzugehen hat ihn dann so verwirrt, dass er gebremst und Abstand gehalten hat. Ich habe ihn dann verscheucht, indem ich immer weiter auf ihn los bin. Der Schäferhund ist denke ich auch kein richtig böser, sonst hätte er sich nicht verunsichern und verscheuchen lassen. Da hatte ich sicherlich mehr Glück als Verstand. Ich wollte aber auf keinem Fall, das mein Hund wieder von ihm gepackt wird.
Bei Begegnungen mit meiner Hündin habe ich das auch ein paar Mal gemacht, wenn Hunde ankamen, vor denen sie Angst hatte (da war sie noch sehr jung). Es waren kleinere Hunde und es hat immer gut funktioniert, die Hunde waren verwirrt und hatten dann Angst vor mir.
Seither finde ich das Geschreie gut, wenn der fremde Hund auf uns zuschießt. Wenn sich die Hunde allerdings schon erreicht haben und am Kämpfen sind, ist denke ich alles zu spät und würde dann auch nicht mehr schreien.
Den Tipp mit dem Schreien, einen Schritt vorwärts auf den fremden Hund zugehen und die Hand ausstrecken, habe ich von unserer Hundetrainerin bekommen. Als ich mein erstes Erlebnis hatte, wollte ich wissen wie ich mich und meinen Hund schützen kann. Bei kleineren Hunden ist das alles leichter zu machen als bei großen Hunden. Einmal kam ein großer Schäferhund auf meine Hündin zugestürtzt, da konnte ich gar nicht reagieren. Meine Hündin ist weggelaufen, der Hund wollte sie nur hetzen, er wollte nicht beißen.
Vielleicht ist das hier kein guter Tipp, weil es auch böse ausgehen kann, aber ich würde es trotzdem immer wieder versuchen, zumindest bei nicht so großen Hunden. Ob ich es bei großen Hunden nochmal machen würde, weiß ich nicht. Ich hoffe ich werde es nicht erleben müssen.
Viele Grüße





Mit Kimba Gottseidank noch keine wirklich üblen Geschichte erlebt. Doch beide DSH hatten in ihrer Jugend auch jeweils eine richtig deftige Schlägerei. Also so eine, wo keiner nachgab, die Sache sich hochsteigerte und es aufeimal aufs Ganze ging.
Beide Male war es auf dem Hundeplatz und der andere Hundehalter und ich haben die raufenden Hunde umkreist und beide zur gleichen Zeit blitzschnell die Hinterläufe der Hunde ergriffen und nach hinten, hoch und weg zogen. Beide Male liessen die Hunde sofort voneinander ab.
Meine Beiden schnappten nicht nach hinten. Ich sagte ganz ruhig und langsam "Aussssss und ruuuuuhig jetzt".
In einem Fall jedoch richtete einer der anderen Hunde seine Agression nach hinten. Doch der HH hielt ihn stoisch an den Hinterläufen hoch, wich aus und liess erst los, als der Hund auf die Ansprache des Besitzers wieder reagierte.
Einen Fall jedoch erlebte ich (nicht mit meinem Hund), dass einer der Hunde sich definitiv in den Fang des anderen verbissen hatte, dass die Hunde so wie sie waren fixiert wurden, jeweils von 2 Personen, so dass sie bewegungsunfähig waren. Der verbissene Hund konnte nicht mehr beuteln, der andere nicht wegziehen. Nach ca. 20 Sek. (das kam mir verdammt lang vor) lies der Hund kurz los, um nachzuschnappen, doch das genügte, um den anderen wegzuziehen. Das war richtig übel.
Ich habe aber auch schon viele kleine Fetzereien erlebt, so schnell wie das anfing so schnell wars auch wieder vorbei, da kam gar niemand dazu irgendwie einzugreifen.
Und wenn ein Hund den anderen am Boden fixiert, gröhlend drübersteht, mit offenen Fang, aber ohne zu zupacken, dann werd ich den Teufel tun und mich einmischen. Dann heissts für mich ABSTAND halten für den HH des drunterliegenden Hundes und ein WEITERGEHEN des HH vom drüberstehenden Hund.
Gruss Eva





ich war schon einige male in so einer situation, allerdings noch nie mit einem meiner eigenen hunde.
meistens gings um pubertierende junghunde die ihre kräfte messen wollten. ich kann nur sagen, ich habe nie nach einem schema gehandelt, war aber immer erstaunlich ruhig dabei. erst daneben stehen und abwarten und genau in der sekunde wo sie nicht aneinander hängen blitzschnell zugreifen und nach möglichkeit ein hund in einem schwung wegwerfen, dann kann ich dem anderen den weg versperren. wenn dann aber nicht eine zweit person hilft hab ich schlechte karten um sie länger voneinander fern zu halten. was ich aber sicher nie gemacht habe ist ein hund am halsband versuchen weg zu ziehen, ich greife immer voll ins fell.
ich hatte glück, wurde noch nie gebissen![]()
Gruss aus der Schweiz
Dany
Ich mag Menschen die sagen was sie denken.
Noch mehr mag ich Menschen die zuerst denken bevor sie los plappern!
Tja, Dany, und ich glaube eben nicht, dass pubertierende Junghunde, die ihre Kräfte messen wollen, ERNSTHAFTE Beißereien veranstalten.
Nein, das glaube ich nicht.
Die Male, die ich dabei war, handelte es sich um voll erwachsene Hunde.
Und da ging es ganz sicher nicht um "Kräfte messen".
Da ging es um Ressourcen und ernsthaftes Zubeißen.
Und zwar dergestalt, dass es gar nicht möglich gewesen wäre, da unbeschadet auch nur einem der beiden unbeschadet in`s Fell greifen zu können.
Die sind so blitzschnell....nö, ich würd`bei so einer Beißerei sicher nicht einfach so in`s Fell greifen.
Hier geht`s mehr um festes VERbeißen....da schleudert man einen Hund mal nicht so eben zur Seite.
LG, Suse
Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
- Martin Luther King -
UNser inzwischen verstorbener BC/DSH der ohnehin schwer Artgenossenagressiv war lebte seinerzeit Haus an Haus mit nem ebenfalls intakten Rottimix .
Eines Tages lief der vor unserer Tür lang und unsere Tür war garede kurz offen.Die beiden stürmten aufeinander zu und verbissen sich direkt in den Gegenüber.
Da war nix zu irritieren.
Zwei hielten die Hinterbeine fest,einer kloppte auf die Hundeschnautzen,das Blut lief da schon.
Nicht schön sowas!
Das war öfters die Taktik,wenn so etwas passierte,hinten Halten und aufs nachpacken warten ,dann raus,dabei ruhig bleiben.
Heute würde ich so einen Hund nicht mehr ohne Maulkorb führen,damals auf dem Dorf wars irgendwie normal.
Käme auch etwas auf die Grösse drauf an. Würde ein grosser Hund meinen 8kg Terrier fest packen,würde ich (so gefährlich das sein mag) versuchen den Kopf des Hundes zu halten,damit er ihn nicht schütteln kann und versuchen den Kiefer aufzustemmen,bei gleichgrossen Hunden würde ich etwas weniger meiner Haut riskieren,wenn möglich.
Ines mit Yuri ,Frederik und Ursula
Lukas 06.07.2001-29.01.2013
Warum die andern ändern, wenn sie schon anders sind ?





ja suse, da bin ich ganz bei dir. ich glaub auch nicht, dass es sooo ernst zu nehmen ist, wenn sich jungspunde prügeln, allerdings haben auch diese zähne und sind nicht immer zimperlich im gebrauch selbiger
ist halt trotzdem das was und wie ich diese situationen erlebt habe. (hab ja auch keine tipps gegeben)
du hast keine ahnung was man alles so erlebt wenn man in einer hundeschule aktiv arbeitet, das ist nicht mit spazis in der gruppe zu vergleichen, da gibts nichts was es nicht gibt(und ich spreche da von insgesamt fast 15 jahren)
bei ernsthaften beissereien unter gestandenen hunden, bei denen ich anwesend war, war das beste mittel ebenfalls wenn die besitzer gelichzeitig die hunde an den hinterläuften aufstemmten und weg zerrten. allerdings haben wir anschliessend auch schon einige male neben den hunden auch die besitzer verarzten müssen.
Off-Topic:
nebenbei: unsere welpenleiterin wurde schon von einem welpen dermassen feste gebissen dass sie in einer not-op den nerv am daumen retten lassen musste. da ging es auch ums trennen zweier wild gewordenen welpen![]()
Gruss aus der Schweiz
Dany
Ich mag Menschen die sagen was sie denken.
Noch mehr mag ich Menschen die zuerst denken bevor sie los plappern!
Also....naja....es kommt auf die Intensität der Beißerei an.
Ich habe schon drei-oder viermal wirklich ernsthafte Beißereien mit angucken/anhören dürfen.....wer hier Tipps gibt von wegen mit Sachen schmeißen, brüllen, Wasser verteilen etc., der hat noch keine ernsthafte Beißerei gesehen.
Hunde, die sich RICHTIG beißen, sind so voller Adrenalin, da gibt es schlicht keinen "Verwirrtheitsmoment", weil`s von außen ruft oder scheppert.
Und ich meine wirklich ernsthafte Beißereien, nicht dieses "ICH FIND`DICH SCHEIXXE"-"Am Hals millimetergenau vorbei - Geschnappe" oder das " Ich beiß `mal zu, lasse dann aber doch lieber los"-Gebeiße...
Diese Hunde empfinden in solchen Momenten nicht mal Schmerz, die nehmen ein Gescheppere oder Gebrüll oder auch einen Tritt überhaupt nicht wahr.
Seinerzeit, die Weckrüden in CR von Heike.....also, wir wurden wach vom Getöse der Hunde.
Das unmittelbar folgende Getöse der Menschen, der Einsatz des Wasserschlauches, das Gebrüll, ich weiß nicht, ob da noch ein Tritt erfolgte, ...ja und?
Interessierte die Hunde NULL.
War letzten Endes schnell vorbei...mit Folgen.
Ganz genauso habe ich schon Beißereien unter Hunden gesehen, die sich um ein Spielzeug "stritten".
Da half weder ein ganzer Eimer Wasser noch riesiges Gebrüll oder ein Wegtreten.
Die Hunde nahmen es schlicht nicht wahr und können in solchen Momenten auch überhaupt gar nicht unterscheiden, ob der Fuß dem Menschen gehört, ob gerufen wird, wer dazwischen geht.....
Nein, ich habe niemals Wasser dabei.
Weshalb auch?
Ich glaube, ICH würde einfach nur daneben stehen und hoffen, dass es bald vorbei ist und alle überleben....
LG, Suse
Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
- Martin Luther King -
deswegen ja eine eke oder jacke, suse. wenn es plötzlich dunkel wird... DAS blenden sie nämlich nicht aus...
Martina
mit Elainee, Kunjani und Tisha
Ich hoffe, ich komme nie, nie, niemals in eine solche Situation....aber falls doch, werde ich versuchen, an die Jacke zu denken.
Allerdings...wird, zumindest für mich, im Hochsommer sehr schwierig werden.
Da bin ich meist ohne Jacke unterwegs.....und eine Decke?
Schleppe ich äußerst selten mit mir herum...
LG
Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
- Martin Luther King -
Martina, hättest du da keine Bedenken, dass sich nur einer der Hunde beeindrucken lässt, während der andere weiterbeißt? Hast du das mal selbst ausprobieren müssen?
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
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Es gibt nicht "die" Verhaltensregel. Ich hab auch einmal eine Doberfrau an den Hinterläufen weggezogen. In solchen Situationen reagiert man unweigerlich impulsiv und wenig rational , insbesondere wenn der eigene Hund involviert ist. Training wäre ja nur möglich, wenn man tagtäglich solche Situationen provoziert oder installiert. Sich Sachen von anderen abzuschauen oder anzueignen,halte ich für sehr gefährlich, weil eben manche Dinge nur funktionieren, weil der andere der andere ist und Hunde eben auch stark personenabhängig agieren ...
"My dog is my castle"
Heidi, mit Chilli*23.06.2009 und Leo,
*02.04.2012

Themenstarter
OK,es gibt sie nicht- DIE Verhaltensregel bei Beissereien,aber es ist trotzdem interessant zu lesen,
wie unterschiedlich die Handlungen dabei sein können.
Wir sind in 6 Hundejahren immer gut gefahren mit der Variante,ruhig und gelassen weiterzugehen,aber da war
auch nie eine wirklich schlimme Beisserei in Gange !
Ich denke,das Problem dabei ist,dass einfach jeder anders agiert,die meisten Halter machen einen Riesenlärm,schlagen mit Leinen zu,treten und fachen dadurch die Situation noch mehr an....
Klar,man kann sich nicht, in so einer Situation noch groß darüber unterhalten,was zu tun ist-es muss schnell gehandelt werden,aber diese Hysterie bei solchen Begegnungen,finde ich immer sehr bedenklich und auch gefährlich!
LG,Andrea
dazu von mir ein unprofessioneller post und bestimmt nicht ratsam oder nachzumachen.
mir ist es einmal passiert dass mein grosser einen schäferhund am wickel hatte. da der besitzer nur fähig war mich aufs grösste zu beschimpfen und von ihm keine hilfe zu erwarten war, hab ich jango der immer ein geschirr trägt, am rückenteil gepackt und vom anderen hund weggehoben.(bin kein schwarzenegger, aber wenn das adrenalin hochgeht werden kräfte frei) glücklicherweise hat der nicht nachgeschnappt und so ist keinem was passiert.nur ich hätte am liebsten den andern hundehalter gebissen :-)
in einer anderen situation als jango von einem malamutten angegriffen wurde,hab ich jangos leine fallen gelassen und den malamutten im nacken gepackt. glücklicherweise kam da der hundehalter dazu und half mir.auch da nichts passiert.
ich weiss meine reaktionen sind alles andere als vernünftig, da ich ja selbst gebissen werden könnte. aber es tut mir einfach.ohne geschrei, einfach den richtigen moment erwischen und zupacken.
![]()
Nun ja - was ist eine "Beißerei"?
Aus vielen Posts erahne ich, dass eine Prollaktion oder total normale Verhaltensweisen (das Unterwerfen oder Maßregeln z.B.) bereits als "Beißerei" gewertet werden. Verständlich, wenn man einen Hund hat, der selbst nicht zu solchem Verhalten neigt. Mal ein Loch im Fell, eine blutende Schramme, eine Rauferei mit leichten Verletzungen, die bei einem RR schon gefährlich aussehend anmutet, versetzt mit lauten Knurren - das ist für mich noch keine "Beißerei" in dem Sinne. Nicht schön, wirklich nicht....
Eine Beißerei ist für mich eine Nummer härter. Da fließt richtig Blut, da geht es ums Überleben!
Und in einer solche Situation würde ich nicht mehr entspannt weggehen. Der Hund ist so in Rage, dass er das überhaupt nicht mehr mitbekommen würde. Selbst für eine ruhige Ansprache ist er nicht mehr empfänglich.
Wie sähe es zudem für den anderen HH aus, wenn ich mich gemächlich vom Ort des Geschehens entfernen würde, den anderen HH mit dieser Situation, mit der auch er hoffnungslos überfordert sein könnte, alleine da stehen lasse?
Bei extrem ausrastenden Hunden wage ich auch zu bezweifeln, dass das Werfen von etwas Schepperndem oder Wasserspritzern noch etwas bewirken würde. Die Wasserflasche wäre schneller alle, als die Hunde das überhaupt mitbekommen würden. Ein harter Wasserstrahl aus dem Gartenschlauch? vielleicht! Aber wer hat sowas auf seinen Gassirunden einsatzbereit parat? Niemand!
Die sind im Blutrausch, nicht mehr Herr ihrer Sinne.
Das in meinem ersten Absatz geschilderte habe ich schon öfter erlebt, da mögen all diese Dinge (Scheppern, Wasser, entspanntes Entfernen oder auch am Kragen packen und auseinander bringen)- je nach Hund - durchaus wirksam sein.
Aber bei einer so richtigen Beißerei, ich weiß nicht, was ich tun würde! Ich glaub ich, hätte erst einmal viel zu lange damit zu tun, um zu realisieren, was da überhaupt abläuft. In dieser Zeit der Schrecksekunde, kann es u.U. schon zu spät sein. Und dann, wenn ich überhaupt noch dazu komme, würde ich einschreiten und den anderen HH mit ins Boot nehmen. Wahrscheinlich würde ich auch das Hochreißen der Hinterläufe bevorzugen. Keine Ahnung.
Aber am allerliebsten wäre mir, ich würde nie, niemals in eine solche Situation kommen und müsste mir darum keine Gedanken machen. Furchtbar!
LG
Sabine
Geändert von Monthy (14.03.2013 um 16:37 Uhr)
LG Sabine mit Bayo
sowie Monthy (17.08.2009 - 19.12.2021) und Luna (09.10.2012 - 07.04.2024)
unvergessen, auf der anderen Seite des Weges
- Folgt uns auch auf Instagram unter: bayo.the.rhodesianridgeback -
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