Vielen Dank für die wundervolle Erzählung.
Vor sechs Jahren hatte ich mit meinem Basihmchen eine ungewöhnliche Situation, wo ich ihr einfach vertraute.
Sie war da gerade mal ein Jahr alt.
Ich wollte wie immer am Nachmittag eine schöne Runde mit unseren Hundekumpels im Wald drehen.
An diesem Tag aber stieg Basihmchen zwar aus dem Auto aus; für sie war der Weg kurz vorm Waldeingang
allerdings zuende. Sie stemmte sich mit aller Kraft mit ihren Füßen in den Aspalt und war nicht dazu zu bewegen,
da an diesem Tag hineinzugehen.
Als ich die Leine abmachte und vorgehen wollte, lief sie mir nach, nahm mein Handgelenk sanft in ihr Maul und zog mich unendlich sanft Richtung Auto.
Da schoss mir der Gedanke durch den Sinn: Vertraue ihr.
Ich ließ mich von Basihmchens Instinkt leiten und wir gingen gemeinsam zurück zum Wagen. Ich fuhr los.. woanders hin und unterwegs kam ein solch schlimmes Gewitter auf, dass wir anhalten mussten. Hagel, Sturm, Blitz und Donner und viele berstende Baumstämme und herabfallende Äste.
Ich war baff.. Basihmchen musste das gespürt haben und die Gefahr geahnt haben. Im Wald hätte ich das Unwetter gar nicht so rasch aufziehen sehen und wir wären dort durch die herabstürzenden Äste tatsächlicher Gefahr ausgesetzt gewesen.
Basihma hat dieses Verhalten zwei Jahre später noch einmal in ähnlicher Weise gezeigt. Damals zog ein Schnee-/Hagelsturm auf und sie hinderte mich am Weiterlaufen durch "Blockieren und Anspringen". Ihr zunächst "irrsinnig erscheindenes Verhalten" endete sofort, als ich den Weg zum Auto einschlug, weil ich mich an unsere erste Situation erinnerte.
Im umgekehrten Fall vertraut mir meine Seelenhündin natürlich auch. Alle für sie als gefahrvoll oder unangenehmen Situationen meisterten wir zusammen und sie gibt da bedenkenlos Verantwortung auf meine leisen Hinweise einfach ab und lässt sich leiten.
LG Rosemarie
6230.jpg


214Likes
LinkBack URL
Über LinkBacks



Lesezeichen