Danke liebe Rosemaria für die wundervolle Geschichte...und liebe Brigitte, wir haben sogar einen Papa. Menschenmama und Menschenpapa....und sogar Tante Birgit und Oma Feli gibt es auch. LG Susi



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Danke liebe Rosemaria für die wundervolle Geschichte...und liebe Brigitte, wir haben sogar einen Papa. Menschenmama und Menschenpapa....und sogar Tante Birgit und Oma Feli gibt es auch. LG Susi







Ich vertraue meinen Hunden ganz besonders bezüglich ihrer Menschenkenntnis. Da sind sie unschlagbar.
Batoka hat mich fünf Jahre lang täglich in die Firma begleitet (Softwareentwicklung). Wer sich bei uns bewarb, mußte auch den (für ihn nicht erkennbaren) Batoka-Test bestehen. Sie hat sich nie geirrt! Zweimal haben wir ihr Urteil ignoriert - und beidemale bitter bereut.
Es mag ja Menschen geben, die Hunde-Flüsterer sind, aber fast alle Hunde sind Menschen-Flüsterer...
Man muß oft erst nachdenken, worüber man sich freut, aber man weiß immer, worüber man traurig ist...



Themenstarter
Da hast Du Recht Heike, hätten mich Onni und Isis nicht abgeschlabbert, was ich ja schrecklich fand, diese Nassen überaus grossen Zungen Pfui....vor fast 12 Jahren, hätte ich nie Ashiki bekommen. Feli hat sich ganz und gar auf Ihre Fellnasen verlassen...Danke Oma Feli LG Susi (übrigens Küsschen geben ist nun gang und gebe)





Da haben wir es wieder, daß was ich Bindung nenne, die unzerreisbare Bindung zwischen Mensch und Hund, man kann sie natürlich auch gegenseitiges grenzenloses Vertrauen nennen.
Ich habe in diesem Forum mal über die Bindung zwischen Mensch und Hund geschrieben und da hat sich ein(e) Klug*******r(in) fürchterlich darüber aufgeregt, daß es Möchtegern-Hundetrainer gibt ( damit war ich gemeint) die großartig darüber schreiben, aber den Hundehaltern nicht beibringen können, wie man eine solche Bindung aufbaut.
Sicher kann man ein paar Tipps geben, wie man einem Junghund zu einer Portion Vertrauen verhelfen kann, aber die tiefe Bindung, das grenzenlose Vertrauen, daß kann man nicht lernen, die Befähigung dazu trägt man von kindesbeinen an im Herzen oder in deer Seele. Leider haben sehr viele Menschen diese Befähigung nicht.
Geändert von Ullrich (09.04.2013 um 20:38 Uhr)
Ein Pferd ohne Reiter bleibt ein Pferd, aber ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch
Vertrauen... so etwas habe ich mit meiner Pflegehündin erlebt:
Wir haben sie an einem Sonntag aufgenommen. Sie war sehr nervös, im alten Zuhause war ein Hund ständig hinter hier her, sie fand kaum Ruhe, Autofahrten stressen sie, neue Leute, neues Haus, Djuma mochte sie, aber sie war insgesamt sehr nervös und mehr als ridgebacktypisch scheu. Ich hatte ein Telefonat, gleichzeitig kratzte der Kater an der Türe, den wollte ich hereinlassen. Unser Pflegi stand an der Tür, Djuma direkt hinter ihr, neben ihr ein Stuhl. Ich ging mit der Hand nach vorne, um die Türe zu öffnen, kam sehr dicht an ihrem Kopf vorbei, da schnappte sie nach mir, hielt meine Hand zwischen den Zähnen, sah mich an und ließ schnell wieder los. Mein Fehler, sie hat mich gewarnt, ich war abgelenkt, da passiert so was.
Sie hielt abends und auch am Montag Abstand, nur für die Spaziergänge ließ sie sich kurz anfassen, damit das Geschirr angelegt werden konnte. Das gab jeweils Gelegenheit, kurz über den Rücken zu streichen. Am Dienstag war sie immer noch nervös, sie wich aber nicht mehr ständig aus, nur anfassen ging nicht. Erst am Abend wurde sie wieder sehr unruhig. Ich lag auf dem Boden, sie lief ständig hin und her, blieb neben mir stehen. Ich streckte meinen Arm aus und sagte: "Leg Dich doch hin". Sie setzte sich neben mich, überlegte kurz, legte sich hin, den Kopf auf meiner Brust, seufzte tief und schlief kurz darauf ein. An diesem Abend war das Eis zwischen uns gebrochen. Sie folgt mir nun im Haus wie ein Schatten, bleibt auf den Spaziergängen immer in meiner Nähe und sucht mich, wenn sie mich nicht sieht.
Sie ist eine ganz besondere Hündin.
Liebe Grüße: Guido aus dem tiefen Westen



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Merlin, nicht nur grenzenloses Vertrauen aber auch eine innige Liebe verbindet Euch...LG Susi

Da habe ich auch einige Erlebnisse, hier eines davon.
Als wir vor 2 Jahren hierher gezogen sind, haben wir unseren Hansenstall aufgebaut. Wir haben 4 kleine Zwergkaninchen, die ein großes Freigehege gebaut bekommen haben. Eine Ecke war aber nicht ausbruchsicher. Die vier haben über Nacht einen Tunnel in die Freiheit gebuddelt und sind am nächsten Morgen durch den Garten gehoppelt. Ich dachte nur, die werde ich nie kriegen. Unser Grundstück ist über 1000qm groß, hat viele Sträucher und Gebüsche. Ich lief raus, habe das Loch zugemacht und die Tür zum Freigehege aufgemacht, um sie wieder reinzuscheuchen. Das hat natürlich überhaupt nicht geklappt, ich hab sie nur durch den ganzen Garten gescheucht. Meine Mann war schon weg, meine Nachbarin war nicht da. Ich musste schnell handeln, sonst wären sie alle weg.
Ich holte also meinen Golden Retriever und meine Ashanti zur Hilfe. Ich war mir aber nicht sicher, wie Ashanti reagieren würde, da sie die Kaninchen immer als Beute sah.
Ich parkte meinen Golden Retriever in die Mitte des Garten, vor dem Gehege, um ihnen den Weg gerade aus zu versperren. Mehr konnte ich von ihm nicht erwarten, er war schon 12 Jahre alt. Ashanti war fantastisch. Ich schickte sie rechts vom Gehege, hinter einen Strauch. Ich zeigte nur mit der Hand nach rechts oder links, sagte voran, komm oder stopp (das kennt sie vom Apportieren). Ich selbst war auf der anderen Seite des Geheges um ihnen den Weg zu den Nachbarn zu versperren, die haben 3 Hunde und würden sich über ein Frühstück freuen.
Ohne das wir irgend etwas in dieser Art vorher einmal geübt hatten, hat sie die Hasen in meine Richtung gescheucht. Hat genau auf meinen Komandos geachtet, mich angeschaut was als nächstes kommt.... Ich habe sie dann Richtung Gehegetür gescheucht und sie sind dann ins Gehege gehüpft. So haben wir das mit einem Hasen nach dem Anderen gemacht. Ashanti war einfach unglaublich. Sie hätte sie sicherlich so gerne gejagt und geschnappt, hat aber voll konzentriert auf meine Worte und meine Handzeichen geachtet. Als wir alle vier eingefangen hatten, war ich so unglaublich stolz auf sie. Wir haben im Team gearbeitet und sie hat alles verstanden was ich ihr gesagt hatte. Ich konnte im nachhinein kaum begreifen, was wir da gerade geschafft haben. Sie hat sicherlich gespürt, wie verzweifelt ich war und ich ihre Hilfe brauchte.
Ich hatte vorher schon großes Vertrauen zu ihr und sie auch zu mir. Das hat mir aber mal wieder gezeigt, wie unglaublich unsere Ridgebacks sind.
Viele Grüße
LG Simone und Adimu
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