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Thema: Wir überlegen uns einen Rhodesian Ridgeback zu holen

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  1. #1
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    Standard AW: Wir überlegen uns einen Rhodesian Ridgeback zu holen

    @staphanmeyer-katja, wie oft wurde derartiger unfug hier jetzt schon zum besten gegeben?

    einen guten züchter zeichnet auch aus, dass er keinen welpen an menschen abgibt, die dem hund aus zeitlichen und/oder finanziellen gründen nicht gerecht werden können und glaube mir: auch solche züchter bleiben nicht auf ihren welpen sitzen.

    bitte bedenke: es gibt noch so etwas wie intakte familien, immer seltener vllt, aber es gibt sie noch und es soll sogar vorkommen, dass jemand über genügend vermögen verfügt, dass er nicht arbeiten muss.

    ich frage mich immer wieder, wozu jemand einen hund braucht, wenn er/sie keine oder zu wenig zeit hat, sich um ihn zu kümmern. für einen welpe braucht man übrigens sehr viel mehr zeit als für einen ausgewachsenen hund.

    nein, im vorliegenden fall passen die lebensumstände einfach nicht und hör doch bitte auch dem te etwas anderes zu suggerieren.

    es gibt kein grundrecht auf einen hund.

    nachtrag: die tierheime sind deshalb voll und werden immer voller weil das vorhandensein des kaufpreises die einzige voraussetzung für den erwerb eines hundes ist - es gibt genügend hundelieferanten die nicht so genau hinsehen wenn sie die kasse klingeln hören.
    Geändert von Heins (10.04.2014 um 08:13 Uhr) Grund: +nachtrag
    Do not support any puppy dealer!

    Proudly old, uncool and out of fashion.

    Whoever does not move dies or is already dead.


  2. #2
    Mathuni
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    Standard AW: Wir überlegen uns einen Rhodesian Ridgeback zu holen

    Na, ja, die intakten Familien sind manchmal auch so eine Sache - wenn da z. B. vier Kleinstkinder herumspringen. Ist hier ja auch öfters Thema... Genausowenig, wie Familie gleich Familie ist, ist Berufstätigkeit gleich Berufstätigkeit.

    Der wichtige Punkt ist meiner Meinung nach nicht so sehr die Berufstätigkeit als solche, sondern eher, wie die aussieht. Ein junger Hund, der 8 Stunden in einem Büro keinen Pieps von sich geben soll, hat sicherlich nicht den optimalen Tagesablauf - den hat er aber auch nicht in der intakten Familie, wenn Mama vor lauter Kinderverpflichtungen den Hund nur kurz zum Pieseln in den Handtuchgarten scheucht - zumal sie mit den vielen Kindern an einer Hand und stürmischem Junghund an der anderen draussen unter Umständen etwas überfordert sein könnte.

    Ich finde es überhaupt nicht verwerflich, einen Hund z. B. mit ins Büro zu nehmen - vorausgesetzt, er kann das längere "Ruhen" altersmäßig bereits (zuhause machen sie das auch) und ihm kommen Freizeit ausserhalb des Büros und eine ausgedehnte Mittagspause zugute.

    Mir hat weder der reiche Erbonkel aus Turkmenistan ein Vermögen hinterlassen noch kann man meine Familienstruktur als klassisch intakt bezeichnen. Hundehaltung geht dennoch wegen der Art der Berufstätigkeit, weil die viel Outdoor bedeutet (an dem die Hunde teilhaben), das Büro zuhause integriert ist und ich meine Zeit meist selber einteilen kann. Für kleine Welpenroses und kranke Seniorenbukis wird da auch noch mal gehörig an Anpassung meinerseits draufgelegt - das geht aber auch, weil ich nicht pünktlich irgendwelche Stempelkarten betätigen muss.

    Ich bin schon auch der Meinung, dass ein Hund bei unflexibler Vollarbeitszeit zu kurz kommt. Das kann er aber auch in der intakten Familie. Letztendlich ist alles doch immer eine Einzelfallbetrachtung wert und lässt sich nicht auf die einfache Formel "intakte Familie ist gut, berufstätig ist schlecht" reduzieren.

    LG

    Susanne, die jetzt weiter Gutachten schreibt, während die Hunde noch im Bett liegen

  3. #3
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    Standard AW: Wir überlegen uns einen Rhodesian Ridgeback zu holen

    Danke Heins, somit erspare ich mir das Antworten, dem ist wirklich nichts hinzuzufügen

  4. #4
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    Standard AW: Wir überlegen uns einen Rhodesian Ridgeback zu holen

    Jetzt muss ich doch noch was dazu schreiben:
    @stephanMeyer: bei einem guten seriösen Züchter gibt es oft sogar Wartelisten für die Welpen, wir hatten dort ein regelrechtes "Vorstellungsgespräch" weil so ein Züchter seine Welpen eben nur abgibt wenn die Vorrausetzungen perfekt sind. Viele andere Züchter "vertickern" Ihre Welpen über Ebay o.ä. (aber das ist ein anderes Thema über das ich mich regelmässig furchtbar aufrege, weil jeder Depp züchten kann)

  5. #5
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Wir überlegen uns einen Rhodesian Ridgeback zu holen

    Zitat Zitat von Katja75 Beitrag anzeigen
    ...... weil jeder Depp züchten kann)
    Off-Topic:

    Das ist doch ein Widerspruch, liebe Katja .
    Vermehren kann jeder Depp...aber ZÜCHTEN?
    chilli09 likes this.
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  6. #6
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    Standard AW: Wir überlegen uns einen Rhodesian Ridgeback zu holen

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Off-Topic:

    Das ist doch ein Widerspruch, liebe Katja .
    Vermehren kann jeder Depp...aber ZÜCHTEN?
    @spechti: Der ist gut stimmt über dieses Thema muss ich mich jedesmall so aufregen, die Hunde die mit irgendwelchen Championtiteln (könnte ich denen im Prinzip auch ausstellen ) "vermehrt" und über Kleinanzeigen verkauft werden

  7. #7
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    Standard AW: Wir überlegen uns einen Rhodesian Ridgeback zu holen

    Zitat Zitat von Heins Beitrag anzeigen
    @staphanmeyer-katja,

    nein, im vorliegenden fall passen die lebensumstände einfach nicht und hör doch bitte auch dem te etwas anderes zu suggerieren.
    Wo bitte habe ich suggeriert dass in dem speziellen Fall die Umstände passen?
    Ich habe mir hier erspart meine Auffassung von Hundehaltung darzulegen. Zu oft habe ich mir Gegenwind eingehandelt alleine schon wenn wir unsere Situation der Wohnungshaltung darlegen. Nein, dass muss nicht sein. Ich arbeite auch im Tierschutz und habe Ridgebacks aus Situationen befreien müssen wo eben das Hirn vorher und nachher nicht online war. Da gab es gute Enden und auch ein tragisches. Auch jetzt beobachte ich im Umfeld eine 74 jährige mit einem pubertierenden Jungrüden und hoffe immer nicht den Gau bearbeiten zu müssen. Wo kommen denn die Hunde her? Unser Züchter hat auch geprüft - ohne Aufnahmeprüfung. Wenn man die von mir zitierten Zeilen genau anschaut, Hundehaltung nur im 7/24 Rhythmus mit straffen Tagesprogramm und reglementiertem Stundenplan. DAS ist in meinen Augen etwas unreal.

    Der Hund/Wolf in der Natur macht ja auch Frühsport, gemeinsames Frühstück, anschließen Nordic-Hunde-Gruppe mit integriertem Spurenlesekurs. Für Jungrüden die ja mehr Power haben gibts noch die tägliche Einheit: "wie hebe ich das Bein richtig um mir nicht die Vorderläufe voll zu pinkeln". Dann gibt es Mittagspause mit anschließendem 20 Kilometermarsch. Vorm Essen noch eine Gymnastikeinheit, dann Futteraufnahme und Hunderätsel bis zur Nachruhe.

    DANN, das sehe ich ein, MUSS man all around the dog sein. Zur Erinnerung, in der Wildbahn schläft der normale Wolf/Hund (da stammen auch Ridgebacks ab, oder?) nahezu 20 Stunden, Ausnahmen sind Futtersuche und Markierungsarbeiten im Revier. Kein Tier in der Natur vergeudet Recoursen. Wenn ich jetzt noch sage das meine Hunde von 20 Uhr abends bis morgens um 6 Uhr schlafen (durch pinkeln unterbrochen) dann nach der Futteraufnahme sofort die Couch erobern, Mittags ich sie dann wecken muss zum Spaziergang, sie danach wieder (hier teilt sich die Spreu) im Winter wieder schlafend auf Futter warten oder im Sommer unliebsamen Besuch vom Garten fern halten müssen (auch das Sonnenbad geschieht liegend/dösend), dann weiß ich was mir fehlt, ich brauch einen Beobachtungsplatz. Direkt dabei (noch dabei weil sie es noch nicht schaffen uns von der Couch zu drängeln) als Kopfstütze oder warme Unterlage sind wir allabendlich.

    Manchmal glaube ich sogar dass ein Hund auch mal eine Pause vom Menschen braucht.

    Letzendes, gibt der Züchter, bei Züchter brauche ich das seriös nicht denn alles andere bezeichnet man anders, dem Interessenten keinen Welpen ab mit oder ohne Warteliste, dann holen sich die meisten woanders einen.

    Die Situation des TE kann ich nachvollziehen. Wäre auch aus meiner Sicht kein ideales Feld für einen Hund, noch dazu von der Größe. Andererseits, es gibt Menschen die ich kenne, wo ich gesagt habe "um Gottes Willen, die haben einen Hund" sehr wohl gut mit Hunden zurecht kommen können. Da habe ich auch die Stärke das zu zu sagen und dem Achtung zu zollen. Hier gibt es so ein Gespann. Unterm Strich, die Startbedingungen wären nicht gut, auch im Hinblick auf ein Kleinkind + Ridgeback. Wenn sich Ridgebacks freuen tut das ja schon richtig weh manchmal.

    Da fällt mir immer wieder ein alter Spruch der Indianer ein: Urteile nie über Menschen bevor du nicht eine Weile in deren Mokasins gelaufen bist.

    Ende Gelände, das musste aber raus ... Sorry wenn es zeitweise aus dem Thema gerutscht ist.

    LG Stephan
    Geändert von StephanMeyer (11.04.2014 um 09:18 Uhr)

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