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  • 1 Post By spechti
  • 4 Post By Susanne A.

Thema: Ziegen und Hühner im Nachbargarten

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
    Registriert seit
    05.04.2008
    Beiträge
    16.600

    Standard AW: Ziegen und Hühner im Nachbargarten

    Hallo Stellan,

    *hüstel*....ein wirklich jagdlich interessierter Hund unterscheidet sehr klar zwischen Wildpark, Nachbar`s Garten und richtig, echtem, freilebendem Wild.
    Horst hat sein Interesse an Vögeln, Hühnern, Reihern etc.pp. bereits ganz früh verloren.
    Auch Kaninchen, die er in jungen Jahren enorm spannend fand, waren schnell passè.
    Auch Fasane und Rebhühner interessieren ihn nur mäßig.
    Tja....und dann die Eichhörnchen...und die HASEN......und die Rehe....in "freier" Natur?
    Super spannend, immer noch, aber sehr gut händelbar.
    All die letztgenannten Tiere im Wildpark?
    Ihm völlig schnuppe.
    Training im Wildpark und an Nachbar`s Gartenzaun bedeutet nicht zwangsläufig, dass der Hund später, wenn er mal fertig ist, irgendwann, überall diese Tiere unspektakulär findet.
    Ich würde mich aber keineswegs, weil der Nachbar diese Tiere hält, davon abbringen lassen, mir den Hund meiner Wahl in`s Haus zu holen.
    Fields geht an jedem Hühnergehege anstandslos vorbei, Vögel findet er, auch altersgemäß, höchst interessant, aber er hat bereits begriffen, dass sich hinterherjagen überhaupt nicht lohnt.
    Den interessiert das, was er sieht, zwar auch sehr, aber SEHR viel spannender ist für ihn das, was er RIECHT.
    Nämlich die Spuren im Wald und auf dem Feld.
    Immo sind das bevorzugt Mäusebauten .
    Aber Rehspuren?
    Höchstinteressant.
    Rehe im Wildpark?
    Sichtbar?
    Nö.....eher nicht.
    Er ist zur Zeit jagdlich über seine Nase höchst ambitioniert.
    Sehr viel mehr als über die Augen.
    Mit den Alpakas des Nachbarn, die er alle paar Tage mal sieht, ist er gut befreundet und auf "Du und Du".
    Kurz, dass Dein Nachbar und sogar, was Dein Nachbar für Tiere hält, sagt nix darüber aus, wie Dein Hund auf eben diese Tiere ganz woanders reagieren wird.
    Da kannste noch so viel in den Wildpark gehen .
    Viele Leute berichten, dass der eigene RR mit den im Haushalt lebenden Katzen schmust, kuschelt etc.pp.
    Wehe aber, es taucht woanders `ne fremde Katze auf....

    Von daher, sucht Euch einen sehr guten Züchter und stellt Eurem Hund von Babybeinen an die Nachbartiere vor.
    Und nicht enttäuscht sein, wenn er woanders eben diese Tiere TROTZDEM jagenswert findet.
    Das kriegt man alles mit viel Geduld gut hin.

    Viel Erfolg und viel Spaß bei der Züchtersuche Euch,

    LG, Suse
    Stellan likes this.
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert
    Themenstarter

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    Wegberg
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    16

    Standard AW: Ziegen und Hühner im Nachbargarten

    hello again,

    vielen Dank.

    In erster Linie war ich auf der Suche nach einer groben Einschätzung, wie der Hund auf die Tiere meines zukünftigen Nachbars, als Welpe und Junghund, reagieren wird.

    Ich werde unserem Welpen, falls ich das Einverständnis meines Nachbers bekomme, den anderen Tieren vorstellen und beobachten.

    Einen passenden Züchter habe ich bis jetzt noch nicht gefunden. Die Suche geht daher weiter.

    Lieben Gruß

    Stellan
    Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesselschaft zu sein

  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Susanne A.
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    Beiträge
    2.726

    Standard AW: Ziegen und Hühner im Nachbargarten

    Viel Spaß an der Vorfreude und der Welpensuche!

    Zum Thema Zaun:
    Unser fast 3000 qm großes Grundstück ist - mit Ausnahme einer Seite, zaunlos.
    Auch die Hunde meiner Eltern sind auf zaunlosen Grundstücken aufgewachsen.
    Nun leben wir in einem sehr kleinen Dorf, ohne größere Straßen in der Nähe.
    Im ersten Jahr - lange ist es her - gab es ein mit einem mobilen Zaun abgetrenntes
    Grundstücksteil hinter dem Küchenausgang, um Hundi von Pflanzen aller Art fernzuhalten
    und um auch mal aufs Klo gehen zu können, ohne die Tür abzuschließen. Der wurde dann irgendwann wieder abgebaut, als klar war, daß Garten ohne uns einfach "langweilig" ist.
    Unser Hund geht bis heute nicht "einfach mal so" in den Garten, sondern nur mit
    uns. Wir bestimmen das Unterhaltungsprogramm, er "unterhält" sich nicht selbst.
    Wenn ich im Garten arbeite, war und ist er in meiner unmittelbaren Nähe.
    Das bedeutet allerdings auch, daß er nicht in den Garten geht, um eben mal sein Geschäft zu verrichten,
    sondern wir mit ihm rausgehen müssen (und nicht in den Garten).
    In unserem Dorf gibt es nur bei einem Grundstück und der Hundepension einen Zaun, sonst sind alle Grundstücke offen und frei zugänglich.
    Es fällt kaum einem der anderen Hunde ein, mal eben durch das Nachbargrundstück zu stratzen, die
    Grenzen sind durchaus da, aber unsichtbar. In 12 Jahren ist Ayman übrigens nicht einmal ohne uns vom Grundstück
    gegangen.
    Gänse und Hühner laufen schon mal über den Weg, daher ist frühzeitiges Stopsignal unabdingbar.
    Will heißen: Ein RR-ausbruchssicheres Grundstück kannst du nur schwer schaffen. Beaufsichtigung, Gehorsam
    und Bindung sind in meinen Augen wichtiger.

    Susanne

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