OT: Wer einen Welpen aus dem Ausland erwerben möchte, wird doch durch das neue Einfuhrgesetz mit diesem Problen konfrontiert, oder? Es sind zwar "nur" 15 Wochen, aber ich frage mich, wer auf so etwas kommt.




OT: Wer einen Welpen aus dem Ausland erwerben möchte, wird doch durch das neue Einfuhrgesetz mit diesem Problen konfrontiert, oder? Es sind zwar "nur" 15 Wochen, aber ich frage mich, wer auf so etwas kommt.
Viele Grüße von Berit mit Gunvald RRxLR und Edda BM und unvergessen Frieda, Ambar und Balou
Der Buki war damals schon 18 Wochen alt, als ich ihn geholt habe. Mit 18 Wochen war er schon ein ziemlich gestandener Kerl und beileibe kein richtiges Baby mehr - und manche Prägungen waren schon durch. Der nun schon ein Jahrzehnt währenden Liebe (er war es halt und er ist einfach mein Seelenhund) tat das letztendlich keinen Abbruch, aber die 9 oder 10 Wochen haben irgendwie auch immer gefehlt.
Richtig bewusst wurde mir das dann so richtig, als Rose dazukam. Bei Rose wusste ich alles, sogar, wann es der Frau Mama während der Trächtigkeit übel wurde. Ich habe Baby-Rose bei der Züchterin bei ihrem ersten Ausflug in den Garten im zarten Alter von 3 Wochen selbst hinausgetragen. Mit 5 Wochen klebte sie kuschelnd an mir, als ihre Geschwister durch den Garten tobten. Und zwei Tage nach der Wurfabnahme hab ich sie im Alter von 8 Wochen abgeholt.
Gerade die ersten zwei Monate nach dem Abholen waren so wunderschön, dass ich heute noch nach über 5 Jahren ganz automatisch das Honiggrinsen bekomme, wenn ich daran denke. Klein Rose hat die Welt entdeckt - alles war neu. Und ich hab sie mit ihr auch wieder neu entdeckt. Klein Rose hat die Welt entschleunigt und es hat so viel Spaß gemacht, sich auf dieses neugierige unbeschriebene Blatt einzulassen und die Welt ganz anders wahrzunehmen. Es hat auch unglaublich Spaß gemacht, dieses Zwergerl von Anfang an zu binden, Vertrauen entstehen zu lassen und die Weichen auf vertrauensvolle Sicherheit zu stellen. Die erste Zeit hatte Rose permanenten Körperkontakt und lag auch viel auf dem Schoß. Einen 18-wöchigen Buki konnte man einfach nicht mehr auf den Schoß nehmen - zumindest nicht sehr lange... Rose ist ein extrem menschbezogener Hund und hält heute noch an Ritualen aus der Babyzeit fest. Eine Babyzeit, die ich nicht missen möchte.
Jono, ich weiß nicht, was ich an deiner Stelle tun würde, dazu weiß ich zu wenig vom Hintergrund. Wäre es genau der One-in-a-Million-Welpe, bei dem ich das richtig gute Gefühl habe, wäre es genau die Verpaarung, die ich ganz super finde und würde alles so mit dem Züchter passen, dass ich mir sicher bin, er prägt in meinem Sinne - dann würde ich aus den heutigen Erfahrungen das späte Abholen in Kauf nehmen. Aber nur dann. Alternativ würde ich mich persönlich dann lieber für einen älteren Nothund entscheiden - nach dem Motto "Wenn schon, denn schon." Ist aber einfach nur meine persönliche Meinung.
LG
Susanne mit Buki und Rose
Hallo,
ich habe jetzt einen halben Tag überlegt, ob ich mich zu diesem Post äußern soll oder nicht.
Ich tue es jetzt mal. Ich habe ein extremes Unbehagen, wenn ich diese Anfrage lese (und das betrifft nicht nur die Form: hoppla, hier bin ich!-- jetzt liefert mal schön Informationen). Wenn ich mir einen Welpen anschaffe, dann plane ich das. Zur Planung gehört ganz entscheidend die grundsätzliche Bereitschaft, eigene Bedürfnisse zugunsten des neuen Familienmitgliedes auch mal in den Schatten zu stellen. Da geht es für mich um: was ist für mich selbst machbar, aber auch ganz vorne: was ist gut für den Hund.
Wenn ich einen Urlaub fest geplant habe, den ich unter keinen Umständen absagen will, dann schaue ich mich zum einen nicht nach einem Welpen um, der schon vor meinem Urlaub zur Abgabe frei steht. Zum andern, wenn es Umstände gibt, die mich dazu veranlassen, unerwartet einen Welpen aufzunehmen, schaffe ich Voraussetzungen (z.B. Urlaub absagen oder Freunde bei mir zuhause wohnen lassen, die sich um den Neuankömmling kümmern oder, oder...), die es mir ermöglichen, den Knirps direkt zu mir zu holen.
Das ganze schreit für mich nach einer völlig selbstbezogenen Grundeinstellung, bei der man einen Welpen, der dort landet, nicht gerade um seine Zukunft beneiden möchte, weil er potentiell genauso spontan wie er angeschafft wurde auch wieder abgeschafft wird, wenn das nächste Eigenbedürfnis das verlangt.
Sicher, ich weiß nichts über den Themenstarter (er hat auch selbst nichts dazu beigetragen mit seinem Erstpost, um an diesem Zustand etwas zu ändern), und es mag sein, dass ich mit meinem Unbehagen völlig falsch liege, aber das Gefühl ist deutlich vorhanden.
LG Thomas
Geändert von berki (14.05.2015 um 00:32 Uhr)
Möge der Wind in Deinem Rücken nicht Dein eigener sein!
Puhhhhhhhhhhh....
als wir unseren ersten Ridgeback bekamen war uns klar, dass sich unser Leben sehr ändern würde. Für eine lange Zeit.
DESWEGEN holten wir Beau erst nach unserem Urlaub mit 12 Wochen.
Das war ein großer Fehler, wie wir später erlebten.
Denn der Züchter war keiner und wir hatten die wichtigte Zeit ZUSAMMEN verpasst.
Wenn ich meinen Welpen von einem anständigen Züchter bekommen, ist es egal ob er 8 Wochen, 12 Wochen oder 16 Wochen alt ist, wenn er zu mir kommt. Denn ein "anständiger", verantwortungsvoller Züchter wird das Hundekind entsprechend durch die "Prägephase" führen.
Ich habe zweimal "ältere" Welpen adoptiert. Einmal von einem renommierten Züchter und einmal aus einem Kofferraum. Da gab es schon gravierende Unterschiede!
Jono,
wenn der Züchter deines Welpen, ein "Anständiger" ist, bist du doch sicher mit ihm in Kontakt und kannst alles mit ihm besprechen.
Gruß
Anton





Wir haben ganz bewusst noch 2Wochen Ferien gemacht. Eine Flugreise, im Wissen, dass das vielleicht für sehr lange Zeit nicht mehr möglich sein wird. Bzw.wir für viele Jahre nun Ferien mit Hund machen. Mit der Züchterin war das besprochen und so holten wir Kimba mit 11 Wochen ab. Merke bis heute keinen größeren Schaden, weder bei ihr, noch bei mir.?Ansonsten sehe ich es wie Anton. Ps. Stell dich doch noch vor und erzähle ein bisschen mehr von dir, dann gibts nicht soviel Spielraum für heißgeliebte Interpretationen. Gruß Eva
Themenstarter
Vielen Dank für Eure Antworten und Informationen. Nach langen Überlegungen haben wir den Termin bei der Züchterin jetzt erstmal abgesagt. Wir werden uns nach dem Urlaub weiter mit RR beschäftigen.
Ja es wäre der erste Hund. Sicher ist ein Welpe mit 8 Wochen schön und wir wollen dann durchgehend Zeit für ihn haben. Auch werden dann Urlaube sicher mit Hund geplant. Daher haben Eure Informationen und Hinweise gehofen.
VG Jono



Hallo Jomo,
hier haben sich ganz viele Leute um Euch und Euer Welpi Gedanken gemacht und schön dass Du Dich noch mal meldest.
Eure Entscheidung jetzt ist vermutlich das Beste, was Ihr Euch und auch Eurem zukünftigen Familienmitglied antun könnt
Also erst mal einen tollen Urlaub
und dann erst mal ganz viel hier lesen
und dann die Entscheidung für oder auch gegen einen RR oder Hund im Allgemeinen?
Liebe Grüße
Hallo Jono,
habt ihr eigentlich persönlichen, sprich "Auge-in-Auge" Kontakt zu dem Züchter? Oder geht alles per Mail oder Telefon? Wann werden die Welpen denn erwartet, oder sind sie schon da?
Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Gruß
Anton





Hallo und willkommen hier im Forum
wie steht denn eigentlich der Züchter dazu? was hat er/sie Euch denn geraten?
nehmt das Leben nicht so ernst,
Ihr kommt da eh nicht lebend raus
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