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Thema: Wird es noch mal ein RR sein?

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  1. #1
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    wir haben ihn mit 11 Wochen bekommen, jetzt ist er knapp 1 jahr und sicher liegt der gedanke sehr nah zu warten bis unsere maus so weit mit der Erziehung durch ist da red ich nicht von fertig, so wie ich das hier verstanden habe geht es weniger um die knochen und gelenk Krankheiten sondern eher um Krankheiten die nicht in Ahnentafeln aufgeführt werden brauchen, trotz allem vererbbar sind, das verunsichert mich jetzt oder habe ich da jetzt was falsch verstanden? lg antje

  2. #2
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Ich bin zwar (noch) kein RR Besitzer, ich erlaube mir aber trotzdem mal etwas zu sagen. Wir hatten ähnliche Diskussionen als wir unsere Katzen angeschafft haben bezüglich verschiedener Rassen, ich persönlich tue in diesen Situationen immer das Gleiche wenn ich konfliktierende Meinungen (und ich habe sehr viel verschiedenes gehört abseits dieses Forums über dieses Thema) über ein derart kritisches Thema höre:

    Ich frage die professionellen welche kein finanzielles Interesse haben (nicht die Züchter, sondern die Ärzte) und versuche das ganze zu quantifizieren so gut es halt geht. Einfach aus dem Grund, dass Anekdoten (egal ob positiv oder negativ) schlecht sind um allgemeingültige Aussagen zu machen zu irgendetwas (vielleicht habe ich Studien oder Untersuchungen von neutraler Seite übersehen, wenn ja entschuldige ich mich). Ich habe mehrere Tierpraxen und Kliniken zu diesem Thema angeschrieben um etwas Feedback zu erhalten mit etwas Abstand.

    Gerne werde ich euch natürlich ungefiltert schreiben was dabei herausgekomen ist, interpretieren könnt ihr das dann selbst. Ich traue mir (als nichtbesitzer sowieso) nicht zu eine Meinung aufgrunddessen zu bilden. Aber gerade für uns sind solche Diskussionen sehr wichtig da wir ja darüber nachdenken einen RR anzuschaffen.

  3. #3
    AsadTheFirst
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Zitat Zitat von Lancezh Beitrag anzeigen

    Ich frage die professionellen welche kein finanzielles Interesse haben (nicht die Züchter, sondern die Ärzte) und versuche das ganze zu quantifizieren so gut es halt geht.
    Und du glaubst wirklich, dass Ärzte kein finanzielles Interesse haben?

    Ich könnte dazu ein Schmankerl vom letzten WE beisteuern, verkneife es mir aber lieber.

    *umfall*

  4. #4
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Zitat Zitat von AsadTheFirst Beitrag anzeigen
    Und du glaubst wirklich, dass Ärzte kein finanzielles Interesse haben?

    Ich könnte dazu ein Schmankerl vom letzten WE beisteuern, verkneife es mir aber lieber.

    *umfall*
    Was ist deren finanzielles Interesse einem wildfremden zu sagen dass Ridgebacks früher sterben als andere Rassezüchtungen ?

  5. #5
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    Tambach-Dietharz
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Zitat Zitat von AsadTheFirst Beitrag anzeigen
    Und du glaubst wirklich, dass Ärzte kein finanzielles Interesse haben?

    Ich könnte dazu ein Schmankerl vom letzten WE beisteuern, verkneife es mir aber lieber.

    *umfall*
    Nein, Ärzte haben kein finanzielles Interesse. Sie praktizieren weil das Geld mit der Post kommt um die Zeit herum zu kriegen weil sie selber keinen Hund haben der ja irgendwann mal außer zum Impfen in die Praxis muss.

    Irgendwie finde ich auch hier einen roten Faden im Forum der hinter jedem Baum (da könnte einer sein der an mir verdienen will) eine Schleife macht. Irgendwie erinnert mich das an ein Auto-Forum, da ist es auch so wenn eine Marke nicht gut ist wird sie gewechselt.

    Fakt ist, die "zufriedenen" Hundehalter sind genauso stumm wie die zufriedenen Autobesitzer. Vielleicht geben sie es auch kund, aber niemals in einem Forum. Dort wird nur gefragt was ist wenn.

    Ich hatte eine Situation, ein Welpe (andere Rasse) mit 5 Monaten und Darmverschlingung. Der Wurm liegt auf dem Tisch, ein Medikament nach dem anderen bringt der Tierarzt zum Einsatz. Jede Minute hätte ich die Chance Stopp zu sagen. Ich tu es nicht, mache mir keine Rübe und was mich da überhaupt nicht interessiert ist der Preis. Da liegt ein Lebewesen das man(ich zumindest) nicht einfach abschaltet. Ok, das war extrem. Trotzdem hat er es nicht geschafft und eines schreibe ich dazu, auch wenn er vielleicht etwas hatte was drinnen (im Hund)war, ich denke mit jeder Sekunde positiv an die wenigen Wochen die wir hatten. Eine Züchter im klassischen Sinne gab es nicht, er war ein Unfall.

    Ich bilde mir ein gut einschätzen zu können was für ein Züchter da vor mir ist. Unser hat später erzählt dass er uns keinen Ridgeback geben wollte weil die Trauer um den zuletzt verloren Hund damals zu frisch war. Er meinte wir wären noch nicht reif für einen neuen Hund. Er hat anders entschieden - zum Glück. Inzwischen haben wir zwei Exemplare von ihm und sind froh wenn auch oft gestresst. Die Hündin 7 Jahre (Beinbruch im Welpenalter) und der Rüde 4 1/2 (mit einer Bauschspeicheldrüsenentzündung) und beiden geht es gut. Sicher ist, egal was auch mit den Beiden passieren kann, definitiv wird es wieder ein Ridgeback und wir hoffen wenn es (dauert hoffentlich noch lange) so weit ist noch einmal die Chance zu kriegen einen Welpen zu haben. DAS entscheidet alleine die Form zu dem Zeitpunkt (Sprich Alter und Kraft) nicht die Art wann und wie der Hund davor gestorben ist. Klappt es nicht nehmen wir auch einen "Gebrauchten".

    Der Hund vor den braunen Nasen war ein Goldie und wurde nur 9 1/2. Mich interessiert es dann auch herzlich wenig was sein plötzliches Ableben verursacht hat, grundsätzlich schauen wir eher selten zurück. Der Rassewechsel stand schon lange davor fest und hatte keine Gründe hinsichtlich der Rassegesundheit die ja bei den Goldies auch nicht so prächtig war damals.

    Zum Abschluß möchte ich betonen dass mir die Schicksale die hier zitiert werden ziemlich nahe gehen. Insgeheim ist man froh nicht solche Erfahrungen gemacht zu haben, was nicht heißt dass ich die betroffenen wirklich sehr gut verstehen kann und deren Ansichten respektiere. Ob es gut oder schlecht ist wie die Entscheidung für die Zukunft nach dem Ridgeback fallen wird, werden wir wahrscheinlich nicht erfahren.

    Für mich gehören Hunde dazu, es sind unsere Adoptivkinder die wir wollten und das mit ALLEM was dazu gehört und da ich diese Sturköpfe lieben gelernt habe ... sage ich JA zum Ridgeback mit einer Einschränkung .... es wird dann nur noch einer sein. Ein Sturkopf ist genug.

    LG Stephan

  6. #6
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von dixi90
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Ich habe den Thread nicht komplett durchgelesen, möchte aber auf den Eingangspost eingehen. Ich kann dich sehr gut verstehen, Esther!
    Auch finde ich die Entwicklung der Rasse bedenklich und die Einstellung vieler Züchter und sogar unseres Rassevereins.
    Ich war kürzlich an einer Weiterbildung unseres Rasseklubsfür Züchter, Deckrüdenbesitzer und Interessierte. Thema war u.a. dieSchilddrüsenerkrankungen. Ich als interessierte Halterin habe danach kritischeFragen an die Züchter und Deckrüdenbesitzer gestellt, warum man da nichtbereits bei den Elterntieren besser selektioniert, sofern eine SD-Erkrankungbekannt sei. Diese waren darüber nicht so begeistert und entgegneten mir, dasses sooo viele Bedingungen und Ausschlusskriterien gibt für Zuchthunde gibt, dassman bald nicht mehr züchten könnte, wenn man diese noch verschärfen würde. DieZuchtwartin meinte danach zu mir, dass es wichtig sei, dass die offiziellenZüchterinnen und Züchter genügend Welpen "auf den Markt" bringenkönnen, damit sich Personen, die sich einen RR anschaffen möchten, keineDissidenzhunde holen.

    Diese Aussage fand ich höchst merkwürdig. Ich verstehe zwarden Gedankengang, sehe es aber kritisch, dass ein Rasseclub das Ziel hat"Hauptsache die Nachfrage" decken. Dies kann für eine Rasse nichtgesund sein!

    Liebe Grüsse aus der Schweiz
    Isabelle mit RR-Hündin Dasty (2010) und
    Bengalen Veloce und Valentina vom Sensethal (18.02.2012)

  7. #7
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Hallo,

    ich finde mich in den letzten beiden Beiträgen wieder. Wir lieben Ridgebacks, es wird wahrscheinlich immer wieder einer werden. Unser erster war sehr krank, von Anfang an. Keine Dissidenz! Vom Wesen her war er traumhaft. Trotzdem, ich glaube bei jeder anderen Rasse würde ich denken, dass ich eigentlich gerne einen Ridgeback hätte.

    Ich finde ein Verein muß eigentlich so funktionieren, dass ich als Welpenkäufer zu jedem Züchter gehen kann um einen Welpen zu adoptieren. Ich müsste die Sicherheit haben, dass mit gesunden, wesensfesten Hunden gezüchtet wird. Ich weiß von einem Fall, da sollte ein Wurf in dem es viele kranke Hunde gab wiederholt werden. Die Aussage des Vorstandes war, dass er dem Züchter nichts vorschreiben möchte, da er sonst austreten könnte und ausserhalb des Vereines züchtet und damit wäre auch nichts gewonnen.

    Ich finde das so falsch! Ein Verein sollte in erster Linie zum Schutz der Rasse existieren. Das Ziel sollte sein, gesunde, wesensfeste Vertreter der Rasse zu züchten, um die Rasse zu erhalten. So ist es aber nicht.

    Es werden Welpen für Abnehmer produziert. Hauptsache groß und dunkel, die wenigsten Züchter kennen sich mit Genetik aus. Die wenigsten machen sich die Mühe Pedigrees über mehrere Generationen samt Nachkommen zu studieren, um zu schauen ob die Nachkommen wirklich gesund sind. Die wenigsten ziehen die Konsequenz, Hunde aus der Zucht zu nehmen, weil Nachkommen krank, oder Vom Wesen nicht in Ordnung sind.

    Es geht nicht um den Erhalt der Rasse, es geht um Spass und Geld. Das ist traurig.

    Schöne Grüße
    Geändert von max100 (15.01.2016 um 10:57 Uhr)

  8. #8
    mit Hund :) Avatar von Kaethu
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Da möchte ich kurz noch zwei Sachen Teilen

    Zu unserer lieben Zuchtwartin...
    In der SKG Hund war mal ein Beitrag darüber, wie man mehr Leute dazu bringt, Rassehunde von der SKG zu kaufen statt Dissidenz / Ausland.
    Kommentar unserer Zuchtwartin (nicht wortwörtlich, einfach Sinngemäss):
    Viele Welpenbesitzer fühlen sich abgeschreckt durch die Vereinbarungen, die sie eingehen müssen (Abgabevertrag). Es würde zum Beispiel helfen, wenn Züchter nicht auf ein HD / ED Röntgen bestehen würden bei ihren Welpenleuten.
    Ich habe mir da ziemlich an den Kopf gefasst - sind doch Untersuchungen auch bei Hunden, welche nicht in die Zucht gehen, das A und O einer gesunden Rasse!
    (jaja, vielleicht nicht das A und O, aber sicher ein Teil)



    Und zweiter Teil, glaub das muss auch in der SKG Hund gewesen sein (oder sonst eine Zeitschrift).
    Es war ein Artikel über die Blindenhundeschule in Allschwil. Die "Allschwiler" betreiben eine eigene Labrador-Zucht für ihre Blindenhunde. Die Zuchtbestimmungen sind nicht wie bei den "normalen" Labbis auf Aussehen sondern eben vor allem auf Gesundheit & Wesen.
    Ich kann jetzt garnicht sagen, ob die Allschwiler auch SKG / FCI Papiere haben, hätte aber gesagt ja.
    Jedenfalls haben es die Allschwiler geschafft, dass HD / ED so gut wie aus der Zucht raus ist!! Und Labradore sind bekannt für allfällige Beschwerden! Dadurch dass die Allschwiler ALLE Hunde Röntgen und strenge Auflagen haben, haben sie es geschafft, dass HD / ED raus zubekommen!
    Sie bekommen das HD/ED jeweils immer mal rein, wenn sie Hunde (Blindehunde-Schulen) aus dem Ausland nehmen (Blutauffrischung), weil dort die Richtlinien nicht so streng sind.
    Ok, es muss auch gesagt werden, dass die Allschwiler dafür mit anderen Krankheiten kämpfen, also auch dort ist nicht alles perfekt. Aber auch am ausmerzen dieser Krankheiten arbeiten sie und holen aktuell mehr Ausland-Hunde rein, damit das eben ausgegrenzt werden kann.


    Also mit strengen Richtlinien IST es möglich, die Rasse gesunder zu züchten!
    Nur dann ist aber leider das Mitmachen ALLER gefragt, nicht nur der Züchter. Also auch Welpenbesitzer müsste man in die Mangel nehmen und gewisse Krankheiten überprüfen (Röntgen, Bluttest, Herz, was weiss ich).
    Aber eben dort ist das Problem! Die Allschwiler haben den Vorteil, dass die Hunde dem Verein gehören bis zu vielleicht 2 Jahren und da können sie das natürlich handeln mit den Untersuchungen.
    Aber bei "normalen" Welpen hat der Züchter da halt schon nur beschränkt Einfluss bzw. Welpenkäufer schreckt das halt schon ab, wenn da noch später was gefordert wird...
    Ich kenne einige die sagen, die wollen vom Züchter nur den Hund, danach brauchen sie keinen Kontakt mehr. Oder wie häufig habe ich gehört "ich brauche keinen Hund mit Papieren - ich will ja nicht züchten"
    Ach, leidiges Thema



    Und ja, bei mir wirds, wenn die Lebenslage es dann erlaubt, nach Lilo wohl doch einen RR geben ;)
    Lieber Gruss
    Käthu

  9. #9
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Hallo,

    ich war mit dem Hund unterwegs und mir kam ein Gedanke. Mir ist bewußt, dass man das nicht wirklich miteinander vergleichen kann und widerspricht dem was ich vorer geschrieben habe, wobei auch nicht ganz, denn wir wollen trotzdem einen, mit allen Konsequenzen.
    Aber wir Menschen vermehren uns ja auch einfach wild drauf los. Da nimmt keiner Rücksicht auf Krankheiten oder Allergien. Wir Menschen machen keine Untersuchungen vor der Verpaarung, auch wird nicht auf das Wesen geachtet. Trotzdem leben wir mit dem Ergebniss, das geboren wird und lieben es hoffentlich über Alles.

    Mir ist bewußt, dass es schwierig zu vergleichen ist, da wir komplett Einfluß auf die Verpaarung nehmen. Ein bißchen schäme ich mich aber auch dafür, dass ich auch den Gedanken habe möglichst einen gesunden Hund ohne Makel haben zu wollen. Nach einem kranken Hundeleben war natürlich der Gedanke da, jetzt aber bitte einen Gesunden.
    Schwierig.

    Schöne Grüße

  10. #10
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    Avatar von CHIMBAZI
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Zitat Zitat von dixi90 Beitrag anzeigen
    Ich habe den Thread nicht komplett durchgelesen, möchte aber auf den Eingangspost eingehen. Ich kann dich sehr gut verstehen, Esther!
    Auch finde ich die Entwicklung der Rasse bedenklich und die Einstellung vieler Züchter und sogar unseres Rassevereins.
    Ich war kürzlich an einer Weiterbildung unseres Rasseklubsfür Züchter, Deckrüdenbesitzer und Interessierte. Thema war u.a. dieSchilddrüsenerkrankungen. Ich als interessierte Halterin habe danach kritischeFragen an die Züchter und Deckrüdenbesitzer gestellt, warum man da nichtbereits bei den Elterntieren besser selektioniert, sofern eine SD-Erkrankungbekannt sei. Diese waren darüber nicht so begeistert und entgegneten mir, dasses sooo viele Bedingungen und Ausschlusskriterien gibt für Zuchthunde gibt, dassman bald nicht mehr züchten könnte, wenn man diese noch verschärfen würde. DieZuchtwartin meinte danach zu mir, dass es wichtig sei, dass die offiziellenZüchterinnen und Züchter genügend Welpen "auf den Markt" bringenkönnen, damit sich Personen, die sich einen RR anschaffen möchten, keineDissidenzhunde holen.

    Diese Aussage fand ich höchst merkwürdig. Ich verstehe zwarden Gedankengang, sehe es aber kritisch, dass ein Rasseclub das Ziel hat"Hauptsache die Nachfrage" decken. Dies kann für eine Rasse nichtgesund sein!

    Ganz genau das ist das Problem!
    Solange sich in den Betonschädel nichts ändert, werden unsere Hunde sicher nicht gesünder.
    Das Hauptkriterium, zumindest in diesem Verein liegt doch ganz klar darin begründet, möglichst viele Welpen zu verkaufen.
    Diese Argumentation der Zuchtwartin ist so etwas von verwerflich und untragbar und offenbart die komplette Einstellung zur Zucht hier .
    Widerwärtig ist das ich könnte mich hier gerade in Rage schreiben!

    Esther
    nehmt das Leben nicht so ernst,
    Ihr kommt da eh nicht lebend raus

  11. #11
    Jajosel
    Gast

    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Off-Topic:

    DieZuchtwartin meinte danach zu mir, dass es wichtig sei, dass die offiziellenZüchterinnen und Züchter genügend Welpen "auf den Markt" bringenkönnen, damit sich Personen, die sich einen RR anschaffen möchten, keineDissidenzhunde holen.
    Dazu fällt mir (fast) nichts mehr ein...außer, dass es halt doch um den schnöden Mammon geht.

    Dann sollte dies halt auch zugegeben werden:
    Hundewürfe zu erzeugen und diese zu verkaufen - das ist ein Geschäft. Wie jedes andere auch.
    Und je nach Rasse, ein ziemlich lukratives.
    Das wäre in vielen Fällen weit aufrichtiger als das ganze Gerede von Liebe zur Rasse, Sorge um deren
    Rein- und Gesunderhaltung uvm.

    Die Züchter, deren wirkliches Credo die letztgenannten Kriterien sind, mag es geben.
    Doch ist die VDH Zugehörigkeit mitnichten Garant dafür, dass dort nur die Guten versammelt sind.

  12. #12
    Rüdenmutti ;-)
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Zitat Zitat von adi13 Beitrag anzeigen
    wir haben ihn mit 11 Wochen bekommen, jetzt ist er knapp 1 jahr und sicher liegt der gedanke sehr nah zu warten bis unsere maus so weit mit der Erziehung durch ist da red ich nicht von fertig,
    Antje, schreib Dir spechtis Worte hinter die Ohren, und WARTE bitte, bis Dein Ersthund erkennbar erwachsen ist. Ihr steht erst am Anfang der Pubertät, wie Du sicher weisst, und habt da derzeit einfach ein Überraschungsei im Haus, das Euch noch nach Kräften fordern kann, und Eure Aufmerksamkeit, Zeit und vor allem gute Nerven braucht. Da hinein jetzt mit einem Welpen zu grätschen, ist ein echtes Vabanque Spiel, das oft nach hinten los geht - frag mal bei RR in Not nach .

    Selbst mit einem erwachsenen, fertigen, gut im Gehorsam stehenden RR ist ein Zweithund keine einfache Sache, denn der Ersthund bekommt sehr schnell mit, dass die Aufmerksamkeit vermehrt auf dem Neuzugang liegt, und guckt sich bei dem zum Ausgleich gern noch das eine oder andere Mätzchen ab.

    Daher: bitte sorgsam darüber nachgedacht, ob jetzt für Euch wirklich ein guter Zeitpunkt für Zuwachs ist.
    Nordhummel
    Djambos, BamBams & Nalos Menschin



  13. #13
    Xelunja
    Gast

    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von Lancezh Beitrag anzeigen
    (...)
    Ich frage die professionellen welche kein finanzielles Interesse haben (nicht die Züchter, sondern die Ärzte) und versuche das ganze zu quantifizieren so gut es halt geht. Einfach aus dem Grund, dass Anekdoten (egal ob positiv oder negativ) schlecht sind um allgemeingültige Aussagen zu machen zu irgendetwas (vielleicht habe ich Studien oder Untersuchungen von neutraler Seite übersehen, wenn ja entschuldige ich mich). Ich habe mehrere Tierpraxen und Kliniken zu diesem Thema angeschrieben um etwas Feedback zu erhalten mit etwas Abstand.

    Gerne werde ich euch natürlich ungefiltert schreiben was dabei herausgekomen ist, interpretieren könnt ihr das dann selbst. Ich traue mir (als nichtbesitzer sowieso) nicht zu eine Meinung aufgrunddessen zu bilden. Aber gerade für uns sind solche Diskussionen sehr wichtig da wir ja darüber nachdenken einen RR anzuschaffen.
    Zitat Zitat von AsadTheFirst Beitrag anzeigen
    Und du glaubst wirklich, dass Ärzte kein finanzielles Interesse haben?

    Ich könnte dazu ein Schmankerl vom letzten WE beisteuern, verkneife es mir aber lieber.

    *umfall*
    Monika, ich glaube er meint, dass Ärzte kein finanzielles Interesse haben in dem Sinne, dass es dem TA wurscht ist, mit welcher Rasse du bei ihm in der Praxis aufschlägst. "kein finanzielles Interesse" in dem Sinne, dass du den Hund ja nicht beim TA kaufst.


  14. #14
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von notemba
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Unsere Ridgeback Hündin Femi wird am 2.2.2016 7 Jahre alt;
    Ihre Krankheitsgeschichte ist so eine Art 'never-ending' story

    - Kastration nach 2 Läufigkeiten, die beide voller Komplikationen waren
    - immer wieder Ohr Entzündungen
    - Allergien gegen fast alles, zb auch Gras;
    als Folge kratzte sie sich teilweise an den Lefzen blutig
    - Allergien bezüglich Fleisch, Getreide etc
    - SDU
    - Ellbogen gebrochen beim Rennen, trat in ein Loch,
    trotz erfolgreicher OP füllte sich das Gelenk noch Wochen immer wieder ;
    Untersuchung auf Keime als Ursache dafür war negativ
    - Riesen Lipom an Brust vor 1 Jahr, extrem schnellwachsend,
    weswegen wir es entfernen liessen
    - Sommer 2015 : üble Bauchspeicheldrüsen Entzündung,
    Werte waren sehr bedenklich, einelr bei Laboklin im nicht
    mehr messbaren Bereich..TÄ waren sehr besorgt
    .incl Gastritis
    2 Wochen später - nach täglicher Behandlung in Klinik-
    war der Spuk vorbei und alle Werte im Normbereich,
    als wenn nicht gewesen wäre...
    Konnte sich im Grunde keiner erklären

    Immer in den 7 Jahren waren Ohren, Allergie, Ernährung,
    Gastritis und Sodbrennen Thema
    Und - wie momentan auch - die offenen Ohr Ränder

    Gestern erneut in Tierklinik , weil sie seit Wochen trotz
    Omep und sonstigem Sodbrennen hat und abgenommen hat.
    Sah man .
    Die Waage zeigte zu meinem Entsetzen statt der üblichen
    38 nur noch 32 kg.
    Dazu hat sich ein Leberfleck am Hinterbein sehr verändert.
    Aus flach und klein wurde grösser und 'krustig"
    Ein ähnlicher " Fleck" befindet sich auch auf einem Ohr,
    nur hielt ich es anfangs für eine Wunde.
    Die Ohr Ränder heilen seit Wochen kaum ab.
    Erste Blutwerte : alles im Norm Bereich, ausser erniedrigten
    Entzündungswerten.

    Nun steht Montag Magen Spiegelung an, Biopsie Magen,
    Entfernen des Leberflecks/Muttermal ( gibts da Unterschied ? )
    und Spülen des einen Ohres, das mal wieder sehr unschön
    aussieht.

    Gleichzeitig 'warnte' man uns etwas vor, dass es, wenns
    blöd läuft, kein klares Ergebnis als Ursache geben wird, und man dann über
    eine Bauchöffnung nachdenken müsse.

    Oft denke ich, was müsste dieser arme Hund bei anderen
    Besitzern, die sich weniger kümmern wollen, es sich vielleicht
    auch nicht leisten können, alles ertragen..

    Wir lieben sie sehr, umso schlimmer und unerträglich
    ist es zu sehen, was sie alles erdulden muss.
    Oft merkt man ihr eh erst spät an, wie schlecht es
    ihr wirklich geht.
    Ich denke nicht, dass ich das noch einmal ertragen kann.

    Und Femis Geschichte ist leider eine, die man ähnlich öfter liest.
    Sie stammt übrigens aus vdh-Zucht, Züchterin war auch
    Zuchtwart.


    Ich denke nicht dass hier noch einmal ein Ridgeback einzieht.

    Und ja - auch Mischlinge können krank sein, unser Podenco-Mix
    hat Epilepsie..aber - auch wenns blöd klingt- er hat 'nur' das.

  15. #15
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    @notemba, ist der züchter informiert?
    Do not support any puppy dealer!

    Proudly old, uncool and out of fashion.

    Whoever does not move dies or is already dead.


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