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Thema: Wird es noch mal ein RR sein?

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  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von CHIMBAZI
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    Wo Schocki und Käse fliessen
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    Standard Wird es noch mal ein RR sein?

    Viele hier kennen uns und unsere Hunde
    Und wissen um die Dramen, welche uns in den letzten 3 Jahren rund um unsere Hunde begleiten.

    Momentan bin ich an dem Punkt, mich bei zukünftigen Hunden, von der Rasse zu distanzieren.
    Ich habe mehr als mein halbes Leben mit diesen wundervollen Hunden verbracht.
    Mein Vater hatte bis vor einigen Jahren neben vielen anderen Hunderassen und Mischlingen immer auch RRs. Daher hatte ich auch in Afrika immer auch RRs um mich herum.
    Ich liebe diese wundervolle Rasse über alle Massen.

    Aber ich ertrage das nicht mehr.
    Keine andere Rasse, hat mir jemals solche Dramen beschert. Nicht nur meine eigenen Hunde, auch viele Hunde in einem Umfeld bei Freunden, /Bekannten.

    Ich sage es in aller Deutlichkeit, diese Rasse ist keine robuste, gesunde, widerstandsfähige Rasse mehr, wie sie so gerne noch immer angepriesen wird und in diversen Rassebeschreibungen erwähnt wird.
    Der RR hat deutlich mehr mit Krebserkrankungen, Herzproblemen, Allergien, Autoimmunerkrankungen, Epilepsie und anderen schwersten Erkrankungen zu kämpfen als dies noch vor 15-20 Jahren der Fall war.
    Ja richtig, mit zunehmender Zahl der Hunde steigt auch die Zahl der kranken Hunde.
    Aber unter dem Strich, wird diese Rasse nicht gesünder!

    Wie auch. Solange auf funktionslose Oberflächlichkeiten , wie einen korrekten Ridge mit den Haarwirbeln an der richtigen Stelle, mehr Wert gelegt wird, als auf wichtigere gesundheitliche Kriterien, solange hat diese Rasse keine Chance. Es zeugt von Dekadenz und Dummheit, an solchen Kriterien wie verbissen weiter festzuhalten!

    Ich für meinen Teil, werde mir sehr gründlich überlegen, welche Hunde zukünftig das Leben an meiner Seite teilen werden!

    Esther
    nehmt das Leben nicht so ernst,
    Ihr kommt da eh nicht lebend raus

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von idefix0612
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Kann deine Bedenken ja verstehen,aber schau mal wie viele DSH Welpen es pro Jahr gibt.
    Sicherlich haben diese Erkenntnisse über Krankheiten usw auch was mit der Anzahl der RR's
    zu tun.Ich für meinen Teil glaube es gibt bei jeder Rasse "Probleme".
    Deine Gedanken helfen hoffentlich vielen Leuten und unterstützen doch auch die
    Meinung vieler Leute hier "vernünftig" zu kaufen und nicht vom Wühltisch(was nicht heissen soll das Du nicht "vernünftig" gekauft hast,nicht das hier ein Missverständniss aufkommt),
    um hoffentlich den bestmöglichen Genpool zu erhalten.
    Rettet den Wald,esst mehr Biber

  3. #3
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    Avatar von CHIMBAZI
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    Wo Schocki und Käse fliessen
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Ha! Wenn es nur so einfach wäre!
    anton200 likes this.
    nehmt das Leben nicht so ernst,
    Ihr kommt da eh nicht lebend raus

  4. #4
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Brigitte Kiel
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Liebe Esther,

    ich habe mit Dir gelitten, auch wenn wir uns nicht kennen.

    Meine einzigen selbsterlebten Hundedramen beziehen sich auch nur und aussschliesslich auf die RR.

    Auf das Päärchen was ich vor den jetzigen zwei hatte.

    Das Erlebte hat mir einen bis heute andauernden Schock versetzt, den ich sicher niemals richtig verwinden werde. Und ich bin wirklich nicht Miss Mäuschen und obersensibel .
    Vorher hatte ich Windhunde und Setter, die alt geworden sind....

    Und genau Deine Gedanken hatte ich dann auch - keinen Ridgeback mehr.

    Es gibt so tolle andere Rassen, wunderbare Mix aus Notvermittlungen, die Hunde meiner Freunde (und auch da sind es, genau wie Du schreibst KEINE RR, leben alle immer deutlich länger und gesünder als meine).

    Ridgebacks sind oft schwer krank, das finde ich auch, fällt mir auch auf.

    Trotzdem, ich kann es nicht richtig erklären, bin ich diesen Hunden regelrecht verfallen. Ich bilde mir ein, das kein anderer Hund so 1:1 zu mir und meinem Leben passen würde. Da gibt es 1 Millionen Für und Wider`s. Schlimm.

    Dabei preferiere ich gar nicht mal die Optik, sonder einfach diese RR-Art.

    Wenn ich meine Hündin, Shari ist bis jetzt 8!!! Jahre alt geworden, somit der älteste RR den ich je hatte, ansehe und sie hat so einen Blick zurück drauf, da weiss ich warum ich sie ausgesucht habe - sie als RR Mädchen. Sie ist für mich wirklich, so vermenschlicht das immer klingt - ein Seelenhund.
    Vielleicht war ich bei den anderen Hunden (vor den RR) noch zu jung und konnte das nicht erkennen, aber bei den RR habe ich einfach diese besondere Gefühl.

    Ich drück Dich und ich versteh Dich zu 1000%.

    LG
    Brigitte mit Shari & Samu
    Geändert von Brigitte Kiel (23.11.2015 um 20:59 Uhr)

  5. #5
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von idefix0612
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Oh,es sollte auch nicht heissen das es einfach ist.
    Aber ich denke es gibt überall Licht und Schatten,leider.
    Kaethu likes this.
    Rettet den Wald,esst mehr Biber

  6. #6
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Paula wird im Januar 7.
    Sie ist gesund top fit und nach wie vor unser Traumhund. Wir hoffen, sie noch sehr, sehr lange zu haben.

    Und auch hier frage ich mich manchmal ob es nach so einem tollen Hund wieder ein RR wird.
    Manchmal frage ich mich, wird es überhaupt einen anderen Hund in unserem Leben geben?

    Ich glaube so schnell sicher nicht.

    Ich lasse es auf mich zukommen.

    Viele Grüße
    Christian
    CHIMBAZI likes this.

  7. #7
    Kirstin, Baghira & Abuya Avatar von rrmalaika
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Liebe Esther,

    ich sehe es so ähnlich wie Du,
    auch ich stelle mir die Frage sehr oft " Nochmals ein RR?"
    Momentan sage auch ich ganz klar NEIN.
    Es muss sich einiges ändern....
    und bis dahin haben wir noch ganz viel Zeit, denn unsere zwei wundervolle RR werden hoffentlich min 15
    Drück Dich

  8. #8
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Liebe Esther, lieber Gerhard,

    Ihr habt das ausgesprochen, was ich sofort dachte, als ich von Savannah's Tod las.
    Ob Esther wohl noch jemals wieder einen RR haben wollen wird?
    Ich habe einen sehr kranken RR......der eine unglaubliche Persönlichkeit ist.
    (Epileptiker, Immunsystem hinüber, Allergiker, Schilddrüse, Knochen nicht so ganz toll....)
    Einmalig, überhaupt gar nicht mit anderen RR oder gar anderen Rassen zu vergleichen.
    Und der zweite RR ist das absolute Gegenteil.
    Genauso einmalig, aber ein richtiger Hund.
    Und bislang kerngesund.
    Ich kenne sehr viele RR....aber wirklich richtig gesunde RR?
    Da fallen mir leider außer meinem jungen Rüden (und ob der wirklich kerngesund ist, weiß ich doch noch gar nicht.....) nicht so sehr viele ein.
    Vielleicht so drei, vier von den vielen, die ich kenne.
    Ich weiß es nicht, aber womöglich haben die vielen Krankheiten, mit denen die RR hier in Europa zu kämpfen haben, auch damit zu tun, daß sie eigentlich nicht für das Leben hierzulande geeignet sind.
    Ich liebe diese Hunde, aber ich denke nicht, daß ich nach Fields noch jemals wieder einen RR halten werde.
    Nicht wegen des mittlerweile wirklich bedenklichen Gesundheitszustandes der Rasse allgemein, sondern weil wir diesen wunderbaren Hunden hier nicht wirklich das gesunde Leben bieten können, das sie eigentlich für ein körperlich und geistig gesundes Leben bräuchten......

    Ich verstehe Euch nur allzu gut, Esther.


    LG, Suse
    CHIMBAZI and stepke like this.
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  9. #9
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Susanne A.
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Ach Esther,
    für solche Entscheidungen ist es jetzt noch so früh...
    Obwohl ich dich so gut verstehe.
    Wir hatten mit Ayman einen verhältnismäßig gesunden RR, mal
    abgesehen von der SDU und der Tumorerkrankung mit 11. Selbst die
    hatten wir ganz gut im Griff. Aber er war auch noch "vom alten Schlag".
    Eher so der Bauer unter den Edlen .
    Die letzen beiden Jahre haben uns aber schon zugesetzt. Und auch wir
    überlegen unter diesem noch frischen Eindruck, RR ja oder nein. Ich gebe zu, daß ich mich
    auch anderweitig umsehe. Aber dort, bei der von mir ins Auge gefaßten Alternative,
    kenne ich mich noch weniger aus.
    Die letzten beiden Hunde, die du so tragisch verloren hast, sind
    doch eher fürchterlichen Schicksalsschlägen zum Opfer gefallen? Hätte dir das nicht mit jeder anderen
    Rasse auch passieren können? Keine Ahnung...
    Ich denke manchmal, daß unsere 4-beinigen Freunde ohnehin einfach ein Seismograph für die fortschreitende
    Umweltzerstörung sind. Gift auf den Feldern, Abgase und zunehmende Luftverschmutzung,
    belastete Futtermittel, belastetes Trinkwasser (unser Ayman hat freiwillig nie Leitungswasser getrunken!) usw. Und ist es tatsächlich so, daß die Lebenserwartung der RRs sinkt? Oder ist das ein allgemeines Phänomen, das nur leidlich
    durch die Weiterentwicklung in der Tiermedizin kompensiert wird?

    Liebe Grüße an dich, ich habe in den letzten Tagen viel an dich gedacht.S
    Susanne
    Susanne mit Ayman im Herzen (*27.04.2002 +17.08.2015)
    und Lotta, *01.08.2013.

  10. #10
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Marlene28
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Liebe Esther!
    Ich kann dir nur voll und ganz zustimmen.
    Der Ridgeback ist eine sehr kranke Rasse.
    Das hat aber wenig damit zu tun, dass der RR für das Leben hier nicht geeignet ist.
    Man erntet nun nur die Früchte die man gesät hat.
    Man züchtet weiter mit kranken Linien. Findet immer tausend Ausreden für die Erkrankung. Vererbung? Nein auf keinen Fall! Immer dort wo eine Rasse nur auf das Äußere reduziert wird führt das zwangsläufig über die Jahre zu diesen Problemen.
    Herz, Epilepsie, Allergien, Autoimmunerkrankungen und vieles mehr.
    Ich habe selbst eine Hündin mal gerade 15 Monate und schwer krank. Ein Bruder hat massive Hautprobleme. Züchterin plant nächstes Jahr aber einen weiteren Wurf.
    Solange die Menschen so ticken und so verantwortungslos sind wird sich nichts ändern.
    So lange die 3 Vereine sich noch nicht mal einig sind....
    Da wird die Zuchtzulassung von dem anderen Verein anerkannt aber die besuchten Züchterschulungen nicht. Formalitäten sind wichtiger als eine gesunde Linie.
    Eine andere Rasse ? Nein niemals! Sie passen einfach zu perfekt in mein Leben.
    Geändert von Marlene28 (24.11.2015 um 00:46 Uhr)
    "In den Augen meines Hundes liegt mein ganzes Glück. All mein Inneres, Krankes, Wundes heilt in seinem Blick" Friedericke Kempner

  11. #11
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Unsere Afra und unser Nelson waren jeweils 9 Jahre absolut gesund!!
    In all den Jahren, außer mal Durchfall oder kleinen Verletzungen, keine
    anderen Beschwerden.Den Tierarzt nur zum Impfen gesehen.
    Doch dann, jeweils im neunten Jahr bekamen Beide Krebs.
    Nelson Darmkrebs und Afra bekam eine Tumor im Rachen,
    das ist ja noch nicht lange her.
    Immer das verflixte neunte Jahr!!!
    Unser Gitonga ist jetzt gut 9 Jahre, bis jetzt ist er absolut gesund,
    aber ich habe immer diese Angst im Hinterkopf!
    Ich glaube trotzdem nicht, dass ich ohne RR sein kann.
    Marta
    Cleo100 likes this.

  12. #12
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Marlene28
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Na toll das ich den Stammbaum finde von beiden Elternteilen. Was habe ich denn bitte davon ?
    Ich habe seit 15 Jahren Ridgebacks und habe mich weiss Gott viel mit der Zucht und den Linien beschäftigt.
    Muss ich demnächst noch ein Studium ablegen um für mein sauer verdientes Geld einen einigermaßen gesunden Hund zu bekommen ? Ach wäre ich doch froh wäre es nur eine SDU! Da darf z.B. im DZRR mit einem fehlenden P3 nicht gezüchtet werden, aber wenn z.B. in direkter Linie eine Epilepsie vorkommt dann ist das kein Problem.
    Hallo? Ich bitte euch einen Hund zu kaufen darf doch nicht zu einer Wissenschaft werden !
    Datenbank sehr gerne ich bin dabei und auf die Abmahnung freue ich mich schon heute.
    Feli, galathee and Jajosel like this.
    "In den Augen meines Hundes liegt mein ganzes Glück. All mein Inneres, Krankes, Wundes heilt in seinem Blick" Friedericke Kempner

  13. #13
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von marlies
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Zur "Datenbank":

    Nein, ich habe keine konkreten Vorstellungen.
    Es sollte eine Anregung sein, dass die hier versammelte Gemeinde sich erstmal austauscht. D.h. alle relevanten Daten eben bekannt gibt.
    Selbstverständlich wäre es sehr hilfreich, wenn hier vertretene Züchter und TN mit med. Fachwissen daran mitarbeiten.

    Eine "Liste" der hier vertretenen RR, Rüde, Hündin, von wo, seit wann beim Halter, Alter, bekannte gesundheitliche Probleme ...

    Das sollte doch ein Bild ergeben, mit dem der Laie und erst recht ein Fachmann etwas anfangen kann.

    Abmahnungen? Von wem? - und wofür?

    Den Züchter, der sich deswegen auf einen Rechtsstreit einläßt, hätte ich gerne als Streitgegner!
    Hier werden keine Behauptungen aufgestellt, sondern nur Tatsachen aufgelistet.

    Und ja, damit ist noch immer keine verlässliche Aussage gemacht - genauso wenig, wie ein Züchter seine Preisbildung offenlegt; aber jeder kann sich selber ein Bild machen und daraus seine Entscheidung für die Anschaffung eines RR oder nicht, bzw. wo her oder eben woher auf keinen Fall.

    Wie das hier im Forum organisiert sein soll, sollten dann die Webhamster festlegen, wenn hier wirklich ein übereinstimmendes Interesse entsteht.

    Marlies
    spechti, Marlene28 and Nevi11 like this.
    Der Hund braucht sein Hundeleben. Er will zwar keine Flöhe haben, aber die Möglichkeit sie zu bekommen.
    (Robert Lembke)

  14. #14
    Webhamster Avatar von Webmaster
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Zitat Zitat von marlies Beitrag anzeigen
    [ ... ] Hier werden keine Behauptungen aufgestellt, sondern nur Tatsachen aufgelistet.
    marlies, das garantiert und prüft dann wer?

    wann ist die vermeintlich vererbte ED eine solche? wenn es der besitzer behauptet obwohl jeder, der den junghund kennt, es für die folge totaler überlastung hält?

    wann ist eine tatsache eine tatsache? wenn die diagnose schwarz auf weiss vorliegt? reicht es wenn diese von einem tierarzt kommt oder muss es eine uniklinik oder gar ein anerkannter gutachter sein?

    es gibt durchaus nachvollziehbare gründe, weshalb bereits existierenden datenbanken nie den weg in die öffentlichkeit gefunden haben ...
    ara, CHIMBAZI, Heins and 8 others like this.
    Vielleicht stünde es besser um die Welt, wenn die Menschen Maulkörbe und die Hunde Gesetze bekämen.
    George Bernard Shaw (1856 - 1950)

  15. #15
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Christl
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Zunächst einmal, liebe Esther, kann ich deine grundsätzlichen Gedanken gut verstehen. Du wirst aber keine Rasse finden, die seit mehreren Jahrzehnten nach den Vorgaben der modernen = Showzucht gezogen wird und noch gesund ist. Mit der Zucht mit Schwerpunkt auf äußere Merkmale verschiebt sich der Auslesefokus und Gesundheit ist dann eben nicht mehr das Zuchtkriterium Nr. 1. Am RR gut an deinem Beispiel des Ridges festzumachen. Klar sollte ein RR einen Ridge haben, dessen Aussehen dürfte aber für die Zucht schon mal völlig ohne Bedeutung sein. Auch ich bin jetzt an einem Punkt, wo ich vielleicht meinen letzten RR halte. Meine Beweggründe sind aber andere: Senni ist eine junge Hündin, derzeit gesund und voll das Leben. Wenn uns das Schicksal wohlgesonnen ist, haben wir noch min. 10 gemeinsame Jahre vor uns. Dann werde ich aber in den 60ern sein und ich weiß heute noch nicht, ob ich dann noch in der Lage sein werde, einen Hund vom Kaliber eines RR wirklich so zu halten, dass ich ihm gerecht werde. Vielleicht eine ältere Notnase, die nur einen ruhigen Platz vor dem Kamin sucht, aber auch dann muss ich in der Lage sein, den Hund z.B. hochheben zu können, wenn es notwendig ist, etc. Es kann also gut sein, dass ich mich einer kleineren Rasse oder einem charmanten Mischling zuwenden werden. Man wird sehen. Wie gesagt, bei den gängigen Rassen wirst du die gleichen gesundheitlichen Probleme finden und auch beim Mischling ist es ein Lotteriespiel: eine Mischung aus DSH und Labbi, Goldie oder was weiß ich muss keinen gesunden Mischling ergeben. Weißt du aber auch ;) Bleibt noch die Wahl der Rassen, die sehr unbekannt sind, von denen es meist in unserem Land noch kaum Züchter gibt, die irgendwann in den Fokus derer geraten, die einen ursprünglichen und noch gesunden Hund suchen. Ist das eine recht "schwierige Rasse" (wie z.B. der Catahoula Leopard Dog, Karelischer Bärenhund, etc.) wird es bei einige wenigen Liebhabern bleiben. Gibt es für diese Rasse auch noch ein Ursprungsland wo sie recht häufig noch in einem echten Arbeitsfeld eingesetzt wird, hat man gute Chancen auf einen robusten Hund. Man muss diesem dann halt auch gerecht werden können... Ist es eine Rasse, die zwar noch sehr unbekannt, aber an sich unkompliziert ist, wird sie sicher bald die Aufmerksamkeit der Suchenden mehr und mehr auf sich ziehen und dann den gleichen Weg gehen, wie andere Rasse vor ihr. Rassen wie der Lagotto Romagnolo könnten diesen schicksalhaften Weg einschlagen. Ich selbst bin ich längst nicht mehr so blauäugig, alles zu glauben, was Züchter erzählen. Was nicht an Krankheiten meldepflichtig ist, wird schon mal verschwiegen. Ist irgendwie verständlich, denn so lange die Züchterwelt nicht einsieht, dass es mit Showzucht nicht möglich ist, ausreichend gesunde Hunde zu züchten und so lange auftretenden Krankheiten als persönlicher Fehler, den man am besten nicht preisgibt, weil sonst der gute Ruf im Eimer ist, angesehen werden, wird sich die Rassehundezucht weiter im Kreise drehen und sich der Hund in den eigenen Schwanz beißen, so er denn noch kann. Wir werden mit einer Liste nicht wirklich weiterkommen. Das führt dann auch schon wieder diesen Anprangern irgendwo versteckt im Rucksack mit sich. Ich fände es gut, wenn bei jedem jungen Hund, sagen wir mal bis zum 18. Lebensmonat, eine Klinik, die eine Gelenkserkrankung, die eine genetische Komponente mit sich führt (ED, HD, OCD), behandelt oder operiert, die Kennzeichnungsnummer dieses Hundes an den VDH weiterleitet. Das Beispiel Gelenkerkrankungen finde ich schön: ED, OCD und HD müssen beim RR ausgeschlossen sein, soll der Hund zur Zucht zugelassen werden. Hat ein Züchter einen Wurf, gibt er die Welpen ab. Die allerwenigsten gehen in die Zucht und werden dementsprechend geröngt und offiziell ausgewertet. Der normale Familienhund durchläuft diese Vorsorgeuntersuchungen in den seltensten Fällen (Verrückte wie ich es bin mal ausgenommen). Treten nun in den ersten Lebensmonaten Erkrankungen auf, sagen wir mal ne ED oder OCD, wird der betroffene Junghund evtl. bereits operiert. Möglicherweise wird auch der Züchter informiert werden (es entstehen ja doch einige Kosten). Offiziell ist die aufgetretene Erkrankung dieses Hundes nicht eingetragen, es gibt keine Veröffentlichung etc. Wenn es nicht unter der Hand weitergetragen wird, bleibt es einfach unbemerkt. Aus diesem Grund fände ich eine Meldepflicht für die Krankheiten, die bei der jeweiligen Rasse für die ZZP entscheidend sind, sehr gut. Wenn es so durchgeführt wird, kann es jeden Züchter mal treffen, man teilt das "Leid" aber eben auch die wichtigen Informationen. Es kann doch jeder nur mit Wasser kochen! Puh, das ist jetzt ziemlich viel geworden, aber ich denke, dass meine Idee so schlecht nicht ist.
    HG und einen Drücker für dich Esther
    Christl
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    Bahari,
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  16. #16
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Wie ich schon in meinem allerersten Post zu diesem Thema geschrieben habe, ist mir sehr wohl klar, das es auch jede andere Rasse/Mischling treffen kann, früh zu erkranken und früh zu sterben.
    Ich bin kein kleines blauäugiges Kind.

    Und auch schrieb ich, das es mir sehr wohl bewusst ist, das mit steigender Zahl der Hunde, auch die Zahl der Erkrankungen steigt!

    ABER.........
    Leider steigt , zumindest in meinem Umfeld nicht, die Zahl der Hunde, welche bei guter, stabiler Gesundheit ein verhältnismässig hohes Alter erreichen.

    Man kann sich vieles schönreden und ebenso auch schwarzmalen.
    Als ich das Thema eröffnete , war dies gerade ein paar Tage, nach Savannah`s furchtbarem Tod und man sucht nach Erklärungen und Verstehen.

    Nach wie vor bin ich der Meinung, diese Rasse ist so auf keinem guten Weg.
    Und wenn sich in den Köpfen vieler Züchter, (längst nicht Aller!) Verbänden und Vereinen, die festbetonierten Kriterien, welche zur Zuchtfreigabe vorausgesetzt sind, nicht ändern, bzw. diese nicht bereit sind, über Veränderungen nachzudenken, wird sich wohl auch nichts verbessern.

    Dennoch werde ich dieser Rasse wohl niemals völlig den Rücken kehren. Sie sind einfach "meine Hunde"
    Und das nicht erst, wie hier zu lesen war, seit sie in Mode sind.
    (ich lebte schon mit ihnen, als die Mehrheit der Leute hier in Europe diese Rasse überhaupt nicht kannten.)
    Auch versuche ich sicher keinen Schein zu wahren, Sierra, indem ich fasele, die Rasse sei kaputt gezüchtet und ich hole mir jetzt etwas "exotischeres". So einen Mist habe ich selten gelesen.

    Aber ich denke laut darüber nach, was hier falsch läuft. Und es läuft leider etwas falsch.

    Ich weiss, sehr genau, an welche Züchter ich mich auch Zukünftig zu wenden habe, sollten wir uns wieder einen RR ins Leben holen. Denn es gibt sie, die Züchter, die nicht nur aus Geltungssucht, Profitgier, Selbstüberschätzung Würfe produzieren. Die sich genauestens mit Linien, Genetik und Vererbung beschäftigen. Die keine optisch perfekten Hunde für den Showring kreieren, sondern deren erste Prämisse darin liegt, gesunde, leistungsfähige Hunde zu züchten. Und dafür auch bereit sind andere Wege zu gehen.

    Suse (Mathuni) Deine Worte haben mich zum weinen gebracht. Aber auch zum nachdenken.
    Du kannst Dir sicher sein, ich erkenne und weiss um das Erbe meiner Hunde.

    Esther
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  17. #17
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Liebe Esther,
    gutes Hintergrundwissen über Linien und Zuchtstätten hilft sicher weiter und gleichzeitig macht es die Wahl auch wieder schwer. Aber ich verstehe sehr gut, was du meinst. Durch meine Arbeit der Ernährungsberatung habe ich hier auch einige Kenntnisse, insbesondere der Rasse RR, hinzugewonnen. Kenntnisse, die mir meine Züchterwahl vor 2,5 Jahren als sehr schwierig erscheinen ließen. Damals habe ich es mir einfach gemacht, mich an dich gewandt und deinem Urteil blind vertraut. Heute begleitet mich wieder ein ganz und gar wunderbarer RR und ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass auch du die passendes Ergänzung deines Rudels findest... wenn die Zeit dafür gekommen ist.
    Liebe Grüße
    Christl
    Bahari,
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  18. #18
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Zitat Zitat von CHIMBAZI Beitrag anzeigen


    Nach wie vor bin ich der Meinung, diese Rasse ist so auf keinem guten Weg.

    Aber ich denke laut darüber nach, was hier falsch läuft. Und es läuft leider etwas falsch.

    Ich weiss, sehr genau, an welche Züchter ich mich auch Zukünftig zu wenden habe, sollten wir uns wieder einen RR ins Leben holen. Denn es gibt sie, die Züchter, die nicht nur aus Geltungssucht, Profitgier, Selbstüberschätzung Würfe produzieren. Die sich genauestens mit Linien, Genetik und Vererbung beschäftigen. Die keine optisch perfekten Hunde für den Showring kreieren, sondern deren erste Prämisse darin liegt, gesunde, leistungsfähige Hunde zu züchten. Und dafür auch bereit sind andere Wege zu gehen.
    Wo sind die RRs geblieben, die wir vor ca. 45 Jahren hier bei uns in Deutschland kennen gelernt haben?
    Antwort: siehe Markierung.

    Liebe Esther,
    ich bin sicher, Savannah wird Dir eine Gefährtin schicken. Vertraue ihr. Vielleicht wird es dauern. Vielleicht wird es kein RR-Mädchen sein. Aber bitte erkenne den Augenblick.
    Einige meiner Gefährten kamen so zu mir.

    Gruß
    Anton

  19. #19
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Auch ich möchte mich mal äußern.
    Wir hatten bis vor 4 Jahren einen Ridgeback. Er verstarb mit 5,5 Jahren an Leberkrebs. Er war mein Herzenshund. Ich habe sehr unter dem frühen Tod gelitten.
    Für mich war klar direkt wieder ein Ridgeback geht nicht. Ich hätte verglichen und das wäre nicht fair gewesen.
    So zog zu unserer Mischlingshündin ein Großer Schweizer Sennenhund ein.
    Bei ihm stellte sich mit 5 Monaten raus das er beidseitig schwerste Hd hat und auch nicht der einzige aus der Zucht und aus dem Wurf.
    Ich möchte damit nur sagen das es glaube ich nicht unbedingt an der Rasse liegt.
    Trotzdem bleibt der Ridgeback meine Rasse und zu 99% würde ich jetzt sagen, wenn unsere beiden mal nicht mehr da sind, zieht trotz der Erfahrung mit unserem ersten RR wieder einer ein

  20. #20
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Thomas R
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Hallo Leute,

    leider habe ich dieses Thema erst spät beachtet....

    Bei mir wird es so schnell keinen RR mehr geben.

    Allerdings eher aus dem Grund das ich mir nicht vorstellen kann noch einmal einen Hund zu finden der so unglaublich gut zu uns passt.
    Irgendwie passt nicht eine einzige negative Beschreibung zu unserem Hund.
    Keine schlimme Allergie, keine sonstigen Baustellen und die Dinge in der Jugend sind im Nachhinein nur noch witzig.

    Meine Hündin ist klasse und absolut unproblematisch

    Es gibt aber soooo viele geniale Hunderassen das wir lieber immer mal wieder etwas neues probieren wollen.

    Daher, nöö es wird kein RR mehr sein.
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  21. #21
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Liebe Esther,

    ja, ich verstehe Deine Überlegungen sehr gut. Und bin felsenfest überzeugt, dass Du trotz Deiner schlimmen Erfahrungen zumindest beim Molosser ankommen wirst.. intuitiv, subjektiv auf jeden Fall.

    Mein Second-Hund feierte am 9.11. seinen 12. Burzeltag und ich schaue schon (immer wieder Andeutungen der Familie folgend) seit einiger Zeit die RRiN-Seite an.

    Abgesehen davon, dass mein Herzbärchen erst mit 6,5 Jahren zu mir kam? Aus verachtenswerter Dissidenz-Zucht und Zwingerhaltung als Deckrüde? Bin ich einfach nur unglaublich überglücklich, dass gerade er so viel älter geworden ist, als seine beiden Vorgänger, die nicht nur erstklassige Zuchtpapiere hatten sondern auch HD inkl. und traurigerweise früh sterben mussten.

    Und weil ich nicht glaube, dass mir so ein unbeschreibliches Glück noch einmal widerfahren könnte oder würde?
    Denke ich schon seit über einem Jahr darüber nach, wer wohl mal seine Nachfolge antreten würde...
    Denn - ich schrieb es schonmal vor langer Zeit - im Gegensatz zu meinen vom Welpenalter bis zum unausweichlichen letzten Moment geliebten Verstorbenen, werde ich niemals mehr jahrelang trauern. Sondern so bald als möglich einem neuen alten, nicht wirklich gewollten Tierschutzhund ein liebevolles Zuhause mit allem drum + dran bieten.

    Mein Graubärchen mag mittlerweile keine unnötigen Veränderungen mehr - zeigt schon allein Stress, wenn wir statt rechts herum nach links in eine ihm wohlbekannte, aber nicht 'nötige' andere Richtung gehen... Fahre ich mit ihm 3 Minuten im Auto bis an den Waldrand? Benimmt er sich völlig normal: Leine ab und Yeah... Pi-Mail-Checking völlig entspannt.

    Daas ist für mich immer wieder verblüffend, denn das ist mir der stetige Beweis, dass sein RR-Gehabe rassetypisch ist und bleibt... Dieses Verhalten hatte weder mein DD-Rüde noch noch mein Labrador an den Tag oder die Nacht gelegt - sie passten sich an, völlig unbedarft, dass ich als HH 'den Ton angebe'. Dayo ist da völlig anders, er will Regelmäßigkeit, alle Abweichungen sind mittlerweile für ihn stressig - er spielt Baum und will nur noch eins: nach Hause.

    Mein Mann, meine Kinder, die ganze Familie und auch Freunde versuchen seit einiger Zeit, mir 'durch die Blume' zu vermitteln, dass es für mich besser wäre, als Dayo's Nachfolger eine kleinere Rasse oder einen bedürftigen Mix ins Ausge zu fassen...

    Das finde ich lieb, aber ganz ehrlich? Ich habe absolut keine Ahnung, welche (kleinere) Rasse in Frage käme... Und erst Recht nicht, welcher Mix...

    Die schweren Anfangszeiten, durch die Dayo und ich über uns über 2 Jahre kämpfen mussten, sind schon so lange vergessen. Wie verzweifelt ich damals was, mir einfach nur wünschte, mit ihm ganz normal spazieren gehen zu können. Und wie schlimm für mich, im Nachhinein erkennen zu müssen, dass ich sein 'Pflegefall' und er nicht meiner war? Weil ich ihm die völlig falschen Signale gesendet hatte? Er bereichert mein Leben bis zu dieser Sekunde und ihm verdanke ich alles, was ich je über Hundeverhalten gelernt habe.

    Esther,
    sicher geht es Dir nicht anders. Und natürlich siehst auch Du (wie ich) viele HH, die brave kleinere oder einfach 'andere' Hundepersönlichkeiten an der Leine durch unsere Welt führen..... ja, ich schaue seit längerer Zeit sehr genau hin.

    Aber? Es ist für mich persönlich unfassbar irre - ja, ich sehe viele Hunde. Auch Kleinrassen - und sie sind wirklich so niedlich, mutig, überraschende Clowns + Künstler... Aber? An meiner Seite? Ein Hündchen, über das ich stolpern könnte? Eine Rasse, der ich nicht gerecht werden könnte, weil zu 'sportlich? Oder zu 'pflegeintensiv', weil langhaarig? Evtl. ein Jagdhund ohne Jagdtrieb???

    Alles Spekulation, Vermutung, Hoffnung...

    Gerade beim RR wüsste ich ganz genau, was 'drin' ist und wie ich (am eigenen Leib schmerzlich durchlitten) beim nächsten Nothund nur noch neue Fehler machen könnte - aber dann fokussiert auf mich selbst als Fehlerindikator...

    Und Dayo ist da ganz meiner Meinung - das 'lese' ich draus, dass ich seinen breiten Rücken wie so oft auch beim jetzigen Schreiben als Mousepad nutzen muss, denn näher als nah? An das doofe Ding, was sein Frauchen als Läppi bezeichnet? Ist nicht möglich...

    Ja, natürlich haben wir mehr wie Glück, dass gerade dieser Dissi-Hund mit den allerschlechtesten "Zucht"bedingungen, also eigentlich ein Niemand und NoGO, nicht nur wesenstypisch und -fest sondern dazu auch noch gesund ist.

    Schon sehr lange überdenke ich, dass eine Rassezucht, anerkannt von den üblichen Vereinen, kein Garant für gesunde Hunde bis ins hohe Alter ist. Wie so oft im Leben gilt anscheinend auch hier: weniger ist oft mehr...

    Liebe Esther,
    ich bin sehr gespannt, wohin Dich Deine Überlegungen bringen werden.

    Bis dahin fühle Dich ganz lieb geknuddelt und abgeschlotzt von uns!
    Geändert von Villea (17.12.2015 um 02:38 Uhr)
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  22. #22
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Zitat Zitat von Villea Beitrag anzeigen
    Schon sehr lange überdenke ich, dass eine Rassezucht, anerkannt von den üblichen Vereinen, kein Garant für gesunde Hunde bis ins hohe Alter ist.
    hat jemals irgendjemand irgendwo behauptet, dass es eine derartige garantie auch nur entfernt geben könnte? auch, wenn es vielen nicht gefallen wird: da es sich um lebenwesen handelt, lebewesen bei denen die natur mitredet, auf deren lebensweg auch der besitzer (oh gott, fast hätte ich jetzt benutzer geschrieben) ganz wesentlich einfluss nimmt (fütterung, ..), sind es immer nur wahrscheinlichkeiten, wahrschinlichkeiten, die man optmieren kann. es ist - ja, ich weiß, auch das wird vielen nicht gefallen - wie fast immer im leben ein ständiges abwägen.

    Zitat Zitat von Villea Beitrag anzeigen
    Wie so oft im Leben gilt anscheinend auch hier: weniger ist oft mehr...
    diese aussage, villea, bedarf der näheren erläuterung!
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  23. #23
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Wir haben seit 20 Jahren Ridgebacks .Der erste Rüde war kerngesund und fiel mit 13 Jahren tot in der Stallgasse um. Der zweite Rüde erhielt mit 7 Monaten die Epilepsiediagnose, er ist jetzt 8 Jahre und unter Phenobarbital relativ symptomarm( lediglich noch Myoklonien ).Mehrere Wurfgeschwister sind ebenfalls Epileptiker ,dennoch wird mit der Linie weitergezüchtet .( Hochdekorierte Championatshunde ! ) Unser dritter Ridgeback starb 5jähig an einem Lymphom .Trotzdem haben wir es gewagt ,uns aktuell eine kleine Hündin anzuschaffen , wie wir denken aus einer verantwortungsvollen Zucht .

  24. #24
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Zitat Zitat von wiili Beitrag anzeigen
    Wir haben seit 20 Jahren Ridgebacks .Der erste Rüde war kerngesund und fiel mit 13 Jahren tot in der Stallgasse um. Der zweite Rüde erhielt mit 7 Monaten die Epilepsiediagnose, er ist jetzt 8 Jahre und unter Phenobarbital relativ symptomarm( lediglich noch Myoklonien ).Mehrere Wurfgeschwister sind ebenfalls Epileptiker ,dennoch wird mit der Linie weitergezüchtet .( Hochdekorierte Championatshunde ! ) Unser dritter Ridgeback starb 5jähig an einem Lymphom .Trotzdem haben wir es gewagt ,uns aktuell eine kleine Hündin anzuschaffen , wie wir denken aus einer verantwortungsvollen Zucht .
    Off-Topic:

    Ich habe Dir eine Mail geschrieben, PN geht noch nicht.

    LG, Suse
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  25. #25
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    Standard AW: Wird es noch mal ein RR sein?

    Zitat Zitat von Marlene28 Beitrag anzeigen
    Da darf z.B. im DZRR mit einem fehlenden P3 nicht gezüchtet werden,
    ein zahnfehler ist ein skelettfehler.

    Zitat Zitat von Marlene28 Beitrag anzeigen
    aber wenn z.B. in direkter Linie eine Epilepsie vorkommt dann ist das kein Problem.
    aus dem vorkommen einer epilepsie auf eine ganze linie (..) zu schließen, das halte ich doch für einigermaßen gewagt, denn eine epilepsie (zumal die ideopathische(=man kennt die ursache nicht)) kann viele ursachen haben.

    es ist alles nicht so einfach wie 'man' es vllt gerne hätte. und deshalb sollte man sich hüten zu vereinfachen, zu verallgemeinern.
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