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AW: Welpe oder älteren Hund
Aber Suse, ist es nicht egal welche Rasse es dann betrifft?
Dann korrigiere ich meine Aussage es gibt genügend Züchter und Deckrüdenbesitzer, welche 1-4 Hunde besitzen und Kinder an Ihrer Seite haben nicht nur in Deutschland, international gesehen.
Ja ich gebe es zu unsere Hunde teilen ihr Leben mit uns und müssen teilweise genauso zurückstecken wie unsere Kinder und wir. Man muss nicht jeden Tag 3-4 Stunden über Feld und Flur gehen, dies mussten wir auch Lernen.
So haben wir unseren Rüden ,, kaputt,, gemacht und sein Geheule wenn es mal nur 2 Stunden raus geht ist nicht leicht zu ertragen. Ich wurde neulich sogar angegriffen weil ich meinen Hunde nicht jeden Tag Freilauf gewähre... Nun dann ist dies so und die Person hat dies deutlich zu verstehen bekommen.
Wir Leben mit unseren Hunden zufrieden, ohne Anzeichen von Aggression.
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AW: Welpe oder älteren Hund
Welpe: man kann und muss selber Einfluss auf die Prägung und Erziehung nehmen. Sehr zeitintensiv. Erziehung gerade beim RR über 3 - 4 Jahre, täglich! Kann noch einiges im Haushalt schrotten. Ist meist noch nicht stubenrein.
Älterer Hund: Charakter isr absehbar. Man weis manchmal schon über Eigenheiten und evtl. Probleme bescheid. Mit Glück schon gut erzogen sowie stubenrein. Für sein eigenes Wohlbefinden positiv (man hat das Gefühl was Gutes getan zu haben)
Und nun doch noch: warum sollte ein Züchter seine Welpen nicht einer Familie anbieten, für sehr viel Züchter ist das Geld einer Familie mit Kleinkind genau so viel Wert wie das eines Anderen.
Für mich, ein RR und ein Kleinkind, no way! Unser Rüde wäre überhaupt nicht mit Kind kompatibel gewesen. Grobmotoriker wie viele von ihnen sind, käme das Kind dauernd drunter. Da muss noch nicht mal was aggressives dran sein.
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AW: Welpe oder älteren Hund
Zitat:
Zitat von
max100
(...) Das Beispiel von Jajosel hätte so genauso mit einer anderen Rasse ablaufen können.
Das mag so sein, doch sicherlich gibt es andere, "ruhigere" und "duldsamere" Hunderassen und damit für Kinder geeignetere Hunderassen. Und welche, die die bereits geschilderten körperlichen Attribute etliche Nummern kleiner ausbilden...:rolleyes:
Und welche, auf die die von Spechti geschilderten Merkmale nicht oder nur in geringerer Ausprägung zutreffen:
Zitat:
Zitat von
spechti
(...)
...daß Kleinkinder im Haushalt eben auch enorm viel Unruhe bedeuten.
Und das kann für einen sensiblen, teils sehr unsicheren , reaktionsschnell auf JEDEN Umweltreiz höchst feinfühlig reagierenden, großen, schnellen Jäger viel Stress bedeuten und durchaus dazu führen, daß das tägliche Training sehr erschwert wird.
Und nicht selten führt genau DAS dann zur Abgabe.
(...)
Zitat:
Zitat von
max100
(...)
Es ist schade, dass bis jetzt fast gar nicht auf meine ursprüngliche Frage eingegangen wurde. Welche Vor- und Nachteile ein Welpe oder ein älterer Hund hätten.
Dann weiß ich nicht, was du gelesen hast! :confused:
Du hast hier diverse Erfahrungsberichte teilweise sehr detailliert bekommen. Ja, hauptsächlich war von Welpen die Rede - doch viele geschilderte Verhaltensweisen sind nicht auf Welpen bzw. Junghunde beschränkt.
Sie können genauso gut auftreten, wenn älterere Hunde (die durchaus nicht immer in sich ruhen müssen und "Altlasten haben!) sich mit neuen Situation auseinandersetzen bzw. arrangieren müssen.
Aber wenn du sowieso schon alles weißt, dann brauchst du hier ja weiter keine Meinungen und Erfahrungswerte abzufragen, sondern der "tollen Familie" ohne weitere Umwege deine eigene Empfehlung geben.
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AW: Welpe oder älteren Hund
Schreiben den hier nur User die entweder keine Kinder / keine kleinen Kinder mehr haben?
Der Ridgeback ist ein Hund, ein Hund wie jede andere Rasse auch. Er will respektiert werden, ausgelastet dies körperlich und geistig.
Hebt diese Rasse doch bitte nicht so ins Rampenlicht.
Natürlich muss ein Hund welcher keinen direkten Kinderkontakt hat dies lernen. Nichts desto trotz können auch Familien mit gescheiten Ansichten einen Hund (Ridgeback) führen und dies so das kein Kind unter dem Hund liegt oder gar Aggressionen entstehen.
Ich gehe dann mal lieber, hatte einen Grund das ich hier nicht mehr geschrieben habe.
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AW: Welpe oder älteren Hund
Zitat:
Zitat von
Steph821
Schreiben den hier nur User die entweder keine Kinder / keine kleinen Kinder mehr haben?
Der Ridgeback ist ein Hund, ein Hund wie jede andere Rasse auch. Er will respektiert werden, ausgelastet dies körperlich und geistig.
Hebt diese Rasse doch bitte nicht so ins Rampenlicht.
Natürlich muss ein Hund welcher keinen direkten Kinderkontakt hat dies lernen. Nichts desto trotz können auch Familien mit gescheiten Ansichten einen Hund (Ridgeback) führen und dies so das kein Kind unter dem Hund liegt oder gar Aggressionen entstehen.
Ich gehe dann mal lieber, hatte einen Grund das ich hier nicht mehr geschrieben habe.
Ein Ridgeback ist zwar auch ein Hund :blink:; aber er ist mit anderen Hunderassen nur bedingt vergleichbar.
.. nicht umsonst gibt es Unterteilungen in verschiedene Rassen:rolleyes:
Ein Ridgeback bringt somit Rasseeigenschaften mit, die spezielles Eingehen hierauf erforderlich machen. Das bedeutet im Klartext : sachgemäße und gefühlvolle Arbeit, täglich und über einen langen Zeitraum.
Ein Hund MUSS überhaupt nichts lernen; er KANN lernen, wenn wir ihm das Lernen bestmöglich anbieten und/oder in Verbindung mit seinen genetischen individuellen Voraussetzungen..( off topic: mein ehemaliger Chef hat mal gesagt: " Wir sind doch alle keine MUSS-turbanten"; KANN ist das Zauberwort).
Es gibt zuhauf Ridgebacks, die eine dermaßen hohe Sensitivität gepaart mit Sensibilität aufweisen, was es ihnen deutlich erschwert in einem unruhigen Kinderhaushalt aufzuwachsen und noch dazu unter eingeschränkten zeitlichen sowie wechselhaften Bedingungen. Dagegen gibt es Hunderassen, die deutlich "schmerzbefreiter", will nicht sagen "stumpfer" sind und bei denen derlei Unruhefaktoren nur wenig bis kaum gravierende Auswirkungen haben können..
Insbesondere Familien mit mehreren Kindern bringen meines Erachtens kaum die Voraussetzungen mit, dieser Hunderasse in ihrer Anleitung zur "Integration" unter Berücksichtigung ihrer speziellen Rasseeigenschaften gerecht zu werden.
Ich erlebe es jeden Tag, wie eng gepresst die tagesstrukturellen Zeitfenster von Familien sind und wie grausam Hunde da einfach hineingepresst werden.. häufig mit dem Resultat von Störungen und Auffälligkeiten auf allen Seiten..
Nein, Ridgebacks sind NICHT wie jede andere Hunderasse. Sie sind sehr speziell und benötigen Menschen, die es verstehen mit Ruhe und Geduld, ganz viel Zeit und Sachverstand auf diese speziellen Eigenschaften einzugehen. Diese Voraussetzungen bringen Großfamilien mit mehreren kleinen Kindern nur in seltenen Ausnahmefällen mit.
Das, was häufig auf Züchterseiten an schönen Bildchen zu sehen ist, nämlich (Klein-)Kinder mit Hunden ( in unserem Fall ja nun mal Ridgebacks) sind aus meiner Sicht nichts anderes als Verkaufsstrategie. Genügend Ridgebacks - aus jedwedem Zuchtverein oder Dissidenz- haben mit dem Unruhefaktor Kind häufig große Probleme. Vielleicht kann man mit behutsamer Herangehensweise erreichen, dass die eigenen Kinder akzeptiert, geliebt und vergöttert werden. Das bezieht sich leider nicht immer auf diejenigen Kinder, die täglich ein und ausgehen im eigenen Haushalt..
.. ich bin manchmal diese "Verherrlichung": Ein Ridgeback kann durchaus in kinderreiche Familien" sowas von leid.. :rolleyes:
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AW: Welpe oder älteren Hund
Ich wollte ja eigentlich nichts dazu schreiben, weil ich denke, dass jeder für sich selbst die Entscheidung treffen muss. Und weil ich merke, dass du max100 eigentlich keine Probleme siehst und das empfehlen würdest.
Ich aus meiner Erfahrung habe einen Hund, der sehr spezielle Eigenarten hat. Er ist ein Pöbler, anfangs gegen Rüden, heute geschlechtsunspezifisch je nach Art und Weise seines Gegenübers. Das bedeutet, ich habe lange Zeit verbracht zu trainieren, mich mit der Kommunikation von Hunden auseinanderzusetzen. Er ist kein Hund, den ich mal eben bei einem Gassi Service in eine Hundegruppe stecken kann oder gar jemand anderem anvertrauen kann. Selbst keinem, der in kennt, denn jeder würde dankend ablehnen, dass haben diese Leute mir durchaus schon mal nebenbei im belanglosen Gespräch zu verstehen gegeben. Und ich würde es auch nie tun.
Jede Unkonzentriertheit, jede Sekunde, die ich nicht voll bei ihm bin, könnte sich rächen. Ich laufe mit Superantennenradar und Weitblick durch die Gegend, wäge permanent Situationen ab, ob sie brenzlig werden könnten, um meine Umwelt, mich und meinen Hund vor Schaden zu bewahren, schließlich ist mein RR zwar auch nur ein Hund, aber eben ein großer, schwerer, kräftiger, äußerst reaktionsschneller Hund. Und genau das unterscheidet ihn von einem Hund anderer, kleinerer Rassen. Es ist eben doch eine andere Hausnummer, ob sich über 40 kg pure Kraft innerhalb von Sekunden in Bewegung setzen oder eben nur 20 kg. Den direkten Vergleich habe ich.
Wenn ich mir nun vorstelle, dass ich mein Kleinkind, womöglich noch krank (alleine lassen kann ich es ja nicht und der Hund muss nun mal auch raus) und wimmernd und uneinsichtig mittags mitschleifen müsste, das ging nicht. Und ich bin ehrlich, mit MEINEM Hund wäre ich überfordert.
Dann kommt noch dazu, dass er ein chronisch kranker Hund ist, mit dem ich viel Zeit beim und weite Weg zu diversen Ärzten verbracht habe. Zeit, die mir dann wiederum für mein Kleinkind fehlt.
Ich habe nur ein Kind, ein Haus mit Garten, das bewirtschaftet werden will und ich hätte mir das nicht zugetraut, weil ich denke, dass einer von beiden, Kind oder Hund, zeitlich auf der Strecke bleibt. Ein Tag hat nun mal nur 24 Stunden.
Und ich sehe das im Bekanntenkreis.
Da war die Hündin, viel Zeit für sie gab es, bis dann Zwillinge die Familie bereicherten. Ab da kam sie nur noch an Wochenenden mal für eine größere Runde raus. Unter der Woche war der Garten der Auslauf für die Hündin. Wie oft habe ich sie auf meinen Runden mitgenommen, damit sie überhaupt vor die Tür kommt. Und diese Hündin läuft eher so nebenbei, ist bei Weitem nicht so anspruchsvoll wie Monthy. Anfangs räumten sie ein, dass die Hündin zu kurz kommt, mittlerweile ist das Normalität und in ihren Augen, ja ist Kind und Hund kein Problem. Nun hat sich erneuter Nachwuchs angemeldet. Ich für mich habe eher Mitleid mit der Hündin, die sich ihrem Schicksal ergeben hat/musste. Sie läuft halt nur noch so nebenbei. Das ist nicht meins.
Ich weiß, ich hätte Monthy abgeben müssen mit Kleinkind, ich hätte diesem sehr speziellen Charakter von Hund mit seinem diversen gesundheitlichen Einschränkungen einfach nicht gerecht werden können. Nicht auszudenken, wenn Kleinkind dem hochgradigen Allergiker mal eben den Joghurtbecher hinhält.
Und dann frage ich mich, wenn ich mit den Kindern auf den Spielplatz will, ins Schwimmbad, ins Kino, Museum, in den Zoo, zu Freunden oder Kindergeburtstagen, zum Kuchenbasar oder Elternabend in der Schule, wo bleibt da der Hund? Alleine.... Zu Hause!
Ja, ja... Es geht immer! Irgendwie, aber eben nicht ausreichend und optimal für alle. Man kann eben nur einem Herren dienen, dem Kind oder dem Hund (und ich meine damit nicht nur den RR!) Beidem genügen zu wollen, finde ich egoistisch, ohne jemanden angreifen zu wollen, ist aber MEIN Anspruch.
Nicht umsonst haben hier eben nur wenige Leute Hund UND Kleinkind! Und nicht umsonst zog hier der Hund auch erst ein, als Kind 15 war.
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AW: Welpe oder älteren Hund
Unser Gitonga kommt aus einer Familie mit Kleinkindern,
er war "völlig durch den Wind" um das mal ganz harmlos auszudrücken.
Er kam als Welpe in diese Familie,wir haben ihn mit 1,5 Jahren übernommen,
er war ein Katastrophen Hund, eigentlich wollten wir ihn nicht behalten,
so schlimm war sein Verhalten. Wir konnten ihn auch im Haus nur mit Leine
halten, von draussen ganz zu schweigen. Er fürchtete sich vor allem vor kleinen Kindern.
Ich habe ihn bei seinen ehemaligen Haltern erlebt. Sowohl Eltern als auch Junghund waren völlig überfordert. Für mein Verständnis wurden sie weder den Kindern noch dem
Hund gerecht. Wir haben ihn übernommen und es war mehr als nur ein riesiges Stück Arbeit aus ihm einen
ganz "normalen" Hund zu machen. Erst viele Jahre später konnte er sich Kindern ganz normal nähern und sehr freundlichen mit ihnen umgehen ,allerdings kommen bis heute, in gewissen Situationen seine Ängste immer wieder
zum Vorschein. Aber das sollte man doch dem Hund absolut ersparen, es ist für mich purer Egoismus alles haben zu wollen was geht. Ich bin auch mit Hunden aufgewachsen und bin absolut dafür
das Kinder mit Hunden aufwachsen, die Kinder sollten aber ein gewisses Alter haben und die Eltern sich ihrer
Verantwortung bewusst sein, dass viel Arbeit auf sie zukommt und dieses nicht unbedingt eine Zeit der puren Entspannung wird.
In Kurzform geschrieben.
Marta
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AW: Welpe oder älteren Hund
Off-Topic:
Bravo, Marta - großes Like!!
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AW: Welpe oder älteren Hund
.... und dann fällt mir noch der Westi meiner Arbeitskollegin ein, den sie aus dem Haus der Kinder befreit hat, weil die Enkel das Tier immer drangsalierten. Der Westi ist inzwischen im Alter von 14 Jahren verstorben. Zeit seines Lebens hat er Kinder verbellt und heftigst die Zähne blitzen lassen.
Nun kümmert sie sich um den Boxer des zweiten Sohnes, der auch Vater wurde und die junge Familie jetzt nur noch sehr begrenzt Zeit hat für Effi.
Es gibt so viele Beispiele.
Aber jaja... Es geht schon! Gehen tut immer alles. Nur wie?
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AW: Welpe oder älteren Hund
Rosemarie wie recht du doch hast!!!
Ich sehe es auch als reines Verkaufsargument.
Ich suche z.Zt einen Foxterrier, wenn ich schon sehe, dass dort steht,
für Senioren geeignent ( b. Welpen) kriege ich mehr als nur einen dicken Hals!
Sowenig wie ein RR für Familien mit kleinen Kindern geeignet ist, eignet sich ein Foxterrier/ JR Welpe
als Seniorenhund!!!
Marta
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AW: Welpe oder älteren Hund
Ich würd mal so sagen:
Wenn eine Familie mit Kleinkind einen Hund möchte, wenig Erfahrung hat und den Traum von Haus, Garten, Kind und Hund träumt, ( wogegen nichts spricht) und der Ridgeback optisch ins Auge fällt, dann NEIN zum Welpen und auch zum erwachsenen RR!
Hatte jemand schon Ridgebacks, oder einen anderen grossen, reaktionsschnellen und leistungsbereiten Hund, weiss aus eigener Erfahrung, was da zu tun ist von klein auf, auf was man achten muss, hat eine Portion gesunden Menschenverstand, ist passioniert und die Partnerin ebenfalls..... dann finde ich spricht nichts dagegen mit einem Welpen anzufangen.
Meine 3 Kinder sind mit einem DSH (mit dem ich Hundesport machte) aufgewachsen. Der Kleinste war 3.
Es gab keine Probleme, weil alle die "Hausregeln" kannten.:blink:
Allerdings war Cesar mein 2. eigener DSH und auch vorher trainierte ich schon mit einem DSH. Zudem war ich bis zur Baby- und Kleinkindpause über 10 Jahre aktiv im Pferdesport. Das gibt so eine gewisse Basis.
Gruss Eva
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AW: Welpe oder älteren Hund
Nachtrag
Ich bin auch Mama , wie viele hier, was ja bezweifelt wurde.
Mein Nachwuchs ist auch mit Hund/en aufgewachsen, das war uns wichtig.
Aber der erste Hund der ins Haus kam, war ein Labrador,da war das Kind 7 Jahre.
Danach kam ein Glatthaar-Foxterrier (ein großer Hund im kleinen Fell) auch damals war unser Traumhund
schon ein RR. Der Verstand hat gesiegt, bis das Kind 14Jahre war, dann kam endlich der langersehnte
Rhodesian Ridgeback ins Haus. Bis heute haben wir diese Kombination Glatthaarfoxl/RR.
Und unser Sohn inzwischen ein gestandener Mann, liebt bis heute beide Rassen und engagiert sich
sehr für diese Hunde in Not.
Marta
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AW: Welpe oder älteren Hund
Zitat:
Zitat von
Monthy
Aber jaja... Es geht schon! Gehen tut immer alles. Nur wie?
DAS ist ein GANZ wunderbarer Satz.
Danke, Sabine.
LG, Suse
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AW: Welpe oder älteren Hund
Mein Sohn wurde geboren. Nach 3 Monaten war ein Hundewelpe mit im Haus.
"Mann" von Montag bis Freitag weg (Job). Samstag wurde am Haus gearbeitet
und angebaut, Sonntag war im Haus Frühschoppen und Nachmittags Verwandschaft.
Es war nicht einfach aber ich wollte es so !
Der Welpe war ein Bobtail aus gutem Hause, mit Kindern seine ersten Lebenswochen
verbracht. Charakterlich zu vergleichen mit Cooper, es war aber kein Ridgeback - also
bei weitem nicht so anspruchsvoll und wild ! ! ! Sohnemann im Krabbelalter, beim Hund
im Körbchen. Im Wassernapf seine Patschehändchen gewaschen, sämtlichen Blödsinn
mitgemacht. Rückzugsort - gabs nicht. Langer Mittagsschlaf von Sohn und die Nacht
hatte der Hund seine Ruhe. Und in meinen Augen war er zufrieden und ausgelastet.
Trotz des Babystresses wurde er beinah 13 Jahre alt.
Mit einem RR wie Cooper würde ich es mir jederzeit nochmals zutrauen RR und Baby.
Mit einem RR wie Derri - NO CHANCE ! ! ! Der ist wild, zügellos und ein Grobmotoriker.
ABER : das weiss man vorher nicht. Und RR sind Überraschungstüten. Wenn sie ausgepackt
werden weiss man nicht was rauskommt. Sicherlich spielen auch bei dieser Rasse die Elterntiere
und die Erziehung eine grosse Rolle aber ehrlich: ich würde da kein Risiko eingehen. Da gibt s
anderes Getier für Babys und Kleinkinder !
NfU, nur meine kleine Geschichte und Meinung
Grüße
CCD
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AW: Welpe oder älteren Hund
Ok, ab drei Kindern und Hund sollte man schon Begeisterung für die Sache mitbringen, damit das ganze Spaß macht. Denn das sollte es!
Ich finde ein Kind und ein Hund ist absolut machbar, ohne dass es auf die Kosten von Hund oder Kind geht.
Wir haben mehr Kinder und mehr Hunde. Hier wird gegenseitig aufeinander Rücksicht genommen. Die Hunde sind da manchmal die besseren Partner, da es keine blöden Geschwister sind. Die "Hausregeln" sind zu achten. Auf die Bedürfnisse der Hunde wird Rücksicht genommen.
Unsere Hunde laufen nicht neben her, sondern mit uns. Die kommen mit in den Zoo usw. Wenn sie mal nicht mitkommen können, bleiben sie zu Hause. Die Menschen ohne Kinder lassen ihre Hunde ja auch mal zu Hause und gehen ins Konzert oder so.
Ganz ehrlich ich glaube ohne Hunde wäre es sogar etwas unentspannter bei uns, denn alle genießen das Kuscheln mit den Beiden.
Danke für die Antworten auf meine Frage.
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AW: Welpe oder älteren Hund
Zitat:
Zitat von
max100
Wenn es beides gibt, kann doch keiner behaupten, dass ein Ridgeback nie zu Kleinkindern darf.
LG
Das HAT auch niemand behauptet, Himmel.
ICH WÜRDE ES NICHT TUN UND ICH EMPFEHLE ES AUCH NICHT!
WEIL ICH ES ZIGFACH ERLEBE UND ERLEBT HABE; WIE BELASTEND EIN RR-(WELPE/JUNGHUND) SEIN KANN.
Und, verdammte Axt noch einmal, FILTER`doch einfach mal, WAS gesagt wird.
Was WILLST Du denn jetzt eigentlich??
Hören, dass eigentlich alles toll ist und der teils tägliche Wahnsinn mit jungen RR`s in`s Reich der Märchen gehört??
Nö.
Du kriegst hier die ungeschminkte Wahrheit serviert und Du willst sie halt nicht hören.
Ich hab`mehrfach mit meinem jungen Rüden auf der XXXXXX gelegen, und zwar richtig.
Wäre da ein Kleinkind dabei gewesen.....(und ich bin da lange nicht die Einzige hier), das wär`aber ein toller Ausflug geworden.
Ich kenne nahezu, und DAS ist NICHT übertrieben, ca. 50-60 RR.
Mindestens.
Viele von ihnen auch näher.
Die ALLERWENIGSTEN von ihnen leben bei Familien mit KLEINkindern.
Genaugenommen kenne ich fast NIEMANDEN mit RR UND KLEINkindern.
Und ich kenne EINE einzige Familie mit drei Kindern, KEINE Kleinkinder, mit einer 21 Monate alten RR-Hündin, da wird gerade HART!, und ich meine SEHR HART gekämpft, dass der Hund BLEIBEN kann.....(ich unterstütze dabei gerade ein bisschen....).
WARUM bitte rätst DU denn Deinen Bekannten nicht einfach, klar, macht!
Alles super, alles easy, die spinnen alle.
RR`s sind einfach, wie ein Labrador und wenn`s mal nicht geht, dann kriegen sie halt mal drei Tage keinen Auslauf.
Auch egal, müssen sie halt zurückstecken.
Suse
Und JETZT hab`ich die Schnauze aber echt mal voll.
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AW: Welpe oder älteren Hund
Eine Frage nur noch zu Guter Letzt?
Du empfiehlst nun deinen Bekannten: Alles easy, no problem!
Was, wenn nun dem Kleinkind deiner Bekannten irgendein schwerwiegenderer Schaden durch den Hund entsteht, weil sie keine Hundemenschen sind, weil dort die Hausregeln nicht so stringent eingehalten werden..... Aus welchen Gründen auch immer. Man steckt ja nicht drin, ne?
Kannst das dann mit dir und deinem Gewissen vereinbaren?
Und letztlich isses egal, ob Welpe oder Nothund. Auch erwachsene Hunde verändern Verhaltensweisen, oder sie werden erst gar nicht genannt vom Vorbesitzer.
Egal, ob Welpe oder Nothund, beides können Wundertüten sein.
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AW: Welpe oder älteren Hund
Hallo Suse,
ich habe nicht gefragt ob ein Ridgeback zu Kleinkindern passt, sondern um Denkantöße gebeten ob eher Welpe oder älterer Hund. Das wäre der Familie wichtig gewesen. Das Thema in eine andere Richtung geleitet hast Du, auf meine Frage hast Du nicht geantwortet.
Mäßige Deinen Ton.
Schönen Abend noch
PS: Die Familie wird Eure Beiträge trotzdem lesen.
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AW: Welpe oder älteren Hund
Zitat:
Zitat von
Monthy
Eine Frage nur noch zu Guter Letzt?
Du empfiehlst nun deinen Bekannten: Alles easy, no problem!
Was, wenn nun dem Kleinkind deiner Bekannten irgendein schwerwiegenderer Schaden durch den Hund entsteht, weil sie keine Hundemenschen sind, weil dort die Hausregeln nicht so stringent eingehalten werden..... Aus welchen Gründen auch immer. Man steckt ja nicht drin, ne?
Kannst das dann mit dir und deinem Gewissen vereinbaren?
Ich rate der Familie nichts, die Entscheidung ob RR haben sie getroffen, die beiden überlegen jetzt ob älterer Hund oder Welpe, das war die Frage. Eure Antworten werden sie wie gesagt trotzdem selbstverständlich lesen.
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AW: Welpe oder älteren Hund
Zitat:
Ich habe nicht gefragt ob ein Ridgeback zu Kleinkindern passt, sondern um Denkantöße gebeten ob eher Welpe oder älterer Hund. Das wäre der Familie wichtig gewesen. Das Thema in eine andere Richtung geleitet hast Du, auf meine Frage hast Du nicht geantwortet.
Ich bin auf deine Frage eingegangen, das scheint dich aber wiederum nicht zu interessieren, du zankst scheinbar auch lieber um die Antworten nicht gestellter Fragen. :confused:
Ich bin dann auch mal wech, ist mir zu doof......
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AW: Welpe oder älteren Hund
RR und (Klein-) Kinder generell? Ich hab mir abgewöhnt, mich zu dem Thema fundamentalistisch auf eine Seite zu schlagen. Ich kenne Familien, in denen das ganz toll klappt, aber auch genug Fälle, in denen der Welpe nach kurzer Zeit zum Züchter zurückging, weil man sich das dann doch anders vorgestellt hatte, oder - schlimmer - den schon etwas älteren Hund, der relativ verstört und überfordert ist und über eine Notorga an ausschließlich kleinkinderlose Neuhalter weitervermittelt wird. Letztendlich ist alles immer eine Einzelfallbetrachtung und immens abhängig davon, wie Hund und Kind drauf sind. Und natürlich vor allem auch, wie das Management durch die Erwachsenen abläuft.
Ich hatte die Kombination (Klein-) Kind und RR. Junior war knapp 3 Jahre alt, als Buki einzog. Superdupereasy. Junior kannte Hunde und Katzen seit Geburt und war immer nur lieb zu Tieren - Schwanzohrenziehen oder Nasebauchkneifen gab es bei uns NIE. Klein-Buki war niemals eine Schnappschildkröte. Scheinbar durchaus recht grobmotorisch und mich selbst durchaus mit vielen blauen Flecken verzierend, war er dennoch mit dem Menschenzwerg total sanft und vorsichtig. Kleinkind und junger RR lief bei uns erst einmal völlig pflegeleicht. Die Wolken vor dem bislang sonnigen Himmel der RR+Kleinkind-Idylle zogen auf, als Buki in die Sturm- und Drang-Phase kam. Darüber könnte ich ein ganzes Buch schreiben, belasse es aber hier mal nur bei dem kurzen Statement.
Als Junior 7 Jahre alt war, kam unsere Hündin Rose dazu. Rose war der Schnappschildkrötenalptraum schlechthin und ein Energiebündel vor dem Herrn - und hatte in Junior den perfekten Tobepartner. Da schlugen RR-Freunde durchaus mal die Hände über dem Kopf zusammen, wenn sie mitbekommen haben, was die beiden so alles treiben. Die beiden waren (und sind) eins und wahnsinnig dicke miteinander. Da floß schon auch mal bisserl Blut, aber das hatte eher so den "Blutsbrüder"-Effekt. Der 7-jährige konnte allerdings wegstecken, was für den 3-jährigen viel zu viel gewesen wäre. Klein-Rose mit einem 3-jährigen? Um Gottes Willen! Hätte ich wohl irgendwie hingekriegt, zumal die Phase ja auch absehbar endet, aber lustig wäre das sicher nicht gewesen... Vor allem nicht für das Kind. Als erwachsener Hund ist Rose als Familienhund schlichtweg klasse (auch das ging übrigens nicht völlig ohne Wolken) und ich würde sie gegen nichts auf dieser Welt eintauschen.
So, Max, nun zur eigentlichen Frage. Welpe oder älterer Hund? Zu Zwergenkind? Tja, den Buki als Welpen sofort. Die Rose lieber nicht. Als älteren Hund ganz begeistert die Rose, von Buki würde ich da ganz gewaltig Abstand nehmen. Merkst du, auf was es rausläuft? Es bleibt letztendlich immer eine Einzelfallbetrachtung.
Zu bedenken möchte ich (die in Zukunft wohl eher zum älteren Nothund tendieren wird - aber um Kleinkinder muss ich mir auch keine Gedanken mehr machen :blink:) geben, dass man bei Übernahme eines älteren Hundes gerade mit Kindern darauf gucken muss, woher der Hund kommt und wie es mit dem Informationsfluss bestellt ist. Daher: Nur direkt vom Züchter einen Rückläufer oder über eine gute Notorga, in der die Baustellen des Hundes nicht unter Verschluss gehalten werden. Die Baustellen sollte man auch ernst nehmen. Aus Erfahrung weiß ich, dass umgepflanzte Hunde erst einmal superpflegeleicht erscheinen können, nach ein paar Wochen aber die Eingewöhnung stattgefunden hat. Die verleiht Sicherheit - für Hund (eigentlich ja ein Kompliment an den neuen Halter) und auch für den neuen Halter. Eben diese Sicherheit veranlasst Hund, Regeln mal "ganz spontan" neu zu hinterfragen. Blöd, wenn er das an den vorhandenen Kindern ausprobiert. Und blöd, wenn Halter das im eigenen Sicherheitsdämmer verpennt. Ältere Hunde können einiges auch nicht mehr so ab wie Welpen, die die Chance auf ein Reinwachsen haben und noch sehr flexibel sind. Manchmal verleihen ältere Hunde diesem Umstand erst dann Ausdruck, wenn sie sich selbst eben im neuen Zuhause sicher fühlen... Sehr unglücklich, wenn dann schon wieder ein Ex-Nothund zum aktuellen Nothund werden muss.
Letztendlich sind sowohl Welpe (für den und vor allem für dessen Züchter man sich ja optimalerweise schon eine Weile vor der Welpenabgabe entschieden hat, sofern man nicht völlig hirnlos "Schnäppchen" kauft) als auch älterer Hund trotz aller Vorinformationen immer noch ein charakterliches Überraschungspaket. Wichtig ist für mich in beiden Variationen, sich darüber klar zu sein, was man selbst eigentlich erwartet, was man bereit ist, einzubringen (ohne dabei in Dauerhysterie zu verfallen!) und was man bereit ist, zu leisten, wenn es nicht wie rosabebrillt erwartet läuft.
LG
Susanne
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AW: Welpe oder älteren Hund
Zitat:
Zitat von
Eva57
Ich würd mal so sagen:
Wenn eine Familie mit Kleinkind einen Hund möchte, wenig Erfahrung hat und den Traum von Haus, Garten, Kind und Hund träumt, ( wogegen nichts spricht) und der Ridgeback optisch ins Auge fällt, dann NEIN zum Welpen und auch zum erwachsenen RR!
Hatte jemand schon Ridgebacks, oder einen anderen grossen, reaktionsschnellen und leistungsbereiten Hund, weiss aus eigener Erfahrung, was da zu tun ist von klein auf, auf was man achten muss, hat eine Portion gesunden Menschenverstand, ist passioniert und die Partnerin ebenfalls..... dann finde ich spricht nichts dagegen mit einem Welpen anzufangen.
Meine 3 Kinder sind mit einem DSH (mit dem ich Hundesport machte) aufgewachsen. Der Kleinste war 3.
Es gab keine Probleme, weil alle die "Hausregeln" kannten.:blink:
Allerdings war Cesar mein 2. eigener DSH und auch vorher trainierte ich schon mit einem DSH. Zudem war ich bis zur Baby- und Kleinkindpause über 10 Jahre aktiv im Pferdesport. Das gibt so eine gewisse Basis.
Gruss Eva
Ich gehe nun mal davon aus, dass du von einer bewusst entscheidenten Familie sprichst.
Ich ergänze hiermal meinen Beitrag in Bezug auf die Entscheidung warum einen Welpen:
Weil ich schon immer Welpen hatte und ich beim Welpen vieles beeinflussen kann, in welche Richtung es sich entwickelt. Ich kenne den Hund so gut, dass ich weiss wie er - in welcher Situation - reagiert und entsprechend achtsam sein kann. Weil beide mit den "Regeln" aufwachsen und diese für sie normal und selbstverständlich wären.
Bei einem erwachsenen Hund, dessen Entwicklung ich nicht miterlebte, wäre ich mir zu unsicher und würde weder Hund noch dem Kind diese Unsicherheit von mir zumuten wollen.
Die vernünftige Auswahl des Welpen mit einer guten Züchterberatung ist sicher auch noch ein Faktor.
So sehr ich auch die Mutterhundausbeuterische Zucht von Kimbas Züchterin verachte, sie hätte Kimba nicht in eine Familie gegeben mit kleinen Kindern. Auch war immer klar dass Kimba nur in erfahrene Hände kommen sollte. Kimba knurrte bereits in der Welpenkiste Kinder an, zeigte deutlich, dass sie diese nicht mag. Vermute dass ihr die Welpenkistenbesuche von Kindern, welche die Welpen rumtrugen und streichelten zuwider wahren. Jedenfalls sträubten sich ihr noch mind. 2 Jahre lang die Haare und sie brummte tief, wenn Mädchen auf uns quietschend und "schaumal ist die süss, dürfen wir sie streicheln" zukamen.
Raten würde ich persönlich niemanden, aber meine Erfahrung gebe ich gerne mit zur Entscheidung.
Gruss Eva
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AW: Welpe oder älteren Hund
Zitat:
Zitat von
Mathuni
Letztendlich sind sowohl Welpe (für den und vor allem für dessen Züchter mansich ja optimalerweise schon eine Weile vor der Welpenabgabe entschieden hat,sofern man nicht völlig hirnlos "Schnäppchen" kauft) als auch ältererHund trotz aller Vorinformationen immer noch ein charakterlichesÜberraschungspaket. Wichtig ist für mich in beiden Variationen, sich darüberklar zu sein, was man selbst eigentlich erwartet, was man bereit ist,einzubringen (ohne dabei in Dauerhysterie zu verfallen!) und was man bereitist, zu leisten, wenn es nicht wie rosabebrillt erwartet läuft.
LG
Susanne
..ich finde den ganzen Text sehr passend, den zitierten Text jedoch amwichtigsten. Wenn der Mensch, der alltäglich die meiste Zeit die Kinder, den Haushalt & Co. managt, eigentlich keine Zeit oder Lust mehr hat,
nebst Kind einen Hundewelpen aufzuziehen oder mit dem erwachsenen Hund ausgiebig zu laufen und zu trainieren, vielleicht auch etwas intensiver als vorher geplant, dann sollte man es komplett lassen.
Ich höre in letzter Zeit gefühlt oft: .. geht nicht mit dem Hund. .. kann ihn nicht -halten, -kontrollieren,
-losmachen, -zurückrufen" oder "mein .. wollte unbedingt nen RR. Ich wusste ja nicht, dass.."
Tut mir leid für die Hunde.
Martina
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AW: Welpe oder älteren Hund
Liebe Susanne,
danke für diese wieder einmal gute und sachliche Zusammenfassung in diesem Thread, der schon wieder völlig aus dem Ruder gelaufen ist und dieses Mal auch noch Schreier hervor gebracht hat.
Wir hatten die umgekehrte Situation. Die Tochter meines Mannes kehrte mit Neugeborenem nach Hause zurück zu uns mit pubertierendem RR. Wir hatten nie ein Problem, waren aber auch zu dritt, so dass Ayman seine Kronprinzenrolle behielt. Die beiden haben sich von Anfang an geliebt (na ja, Ayman fand den kleinen Menschen toll, der hat zunächst nicht so viel mitgekriegt),der Enkel hatte eine grosse Souveränität im Umgang mit ihm und deren jetziger Familienhündin, die Liebe hielt bis zum Tod von Ayman. Hysterische Geschreie, Gezupfe und Gezerre, Gepiekse und Gegrapsche nach dem Hund gab es nie, dafür hat die mit Hunden aufgewachse Tochter gesorgt.
Wir hatten aber auch die entsprechenden räumlichen Verhältnisse, kinderfreie Zonen einerseits, hundefreie Zonen andererseits. Und eine junge Mutter, die sich um den Hund kümmern konnte, aber nicht musste.
Wie Buki war auch Ayman mal grob gegenüber uns (selten), nie gegenüber dem Baby und später Kleinkind.
Ayman war ein immer ein gelassener und überaus souveräner Vertreter seiner Rasse, leicht zu erziehen (oder haben wir uns einfach so viel Mühe gegeben?).
Es war eine wunderschöne Zeit, aber nur, weil wir das Glück hatten, so einen entspannten, leichtführigen Hund zu haben und nie Anlass zu Stress aufkam. Dieses Glück lässt sicher leider nicht erzwingen, schon gar nicht garantieren. Es hängt vom Faktor Charakter Hund (=Wundertüte) und von vielen äußeren Umständen ab. Will man als Neuhundehalter das Risiko gehen, einen Nothund zu schaffen und wie gross ist dieses individuelle Risiko?
Zur Aufnahme eines älteren Hundes hat Susanne K. Schon alles gesagt.
Susanne
-
AW: Welpe oder älteren Hund
mmn hat das ganze recht wenig mit irgendwelchen überraschungspaketen zu tun sonder vielmehr mit dem, was manche hundeverstand nennen, damit, ob und wie man sich auf seinen hund einläßt, ob und wie man ihn in sein leben integriert, ob, nachdem das neue vom hund abgefallen ist, dieser auch weiterhin wichtig ist oder eher als störend oder gar als hinderlich empfunden wird (ich mag garnicht daran denken, wieviele hunde alljährlich zur urlaubszeit einpensioniert, abgegeben oder gar ausgesetzt werden).
ja, ich weiß, von manchen wird meine meinung jetzt als krass empfunden werden.