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Thema: Welpe oder älteren Hund

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  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Steph821
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    Standard AW: Welpe oder älteren Hund

    Schreiben den hier nur User die entweder keine Kinder / keine kleinen Kinder mehr haben?

    Der Ridgeback ist ein Hund, ein Hund wie jede andere Rasse auch. Er will respektiert werden, ausgelastet dies körperlich und geistig.

    Hebt diese Rasse doch bitte nicht so ins Rampenlicht.
    Natürlich muss ein Hund welcher keinen direkten Kinderkontakt hat dies lernen. Nichts desto trotz können auch Familien mit gescheiten Ansichten einen Hund (Ridgeback) führen und dies so das kein Kind unter dem Hund liegt oder gar Aggressionen entstehen.

    Ich gehe dann mal lieber, hatte einen Grund das ich hier nicht mehr geschrieben habe.
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  2. #2
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Welpe oder älteren Hund

    Zitat Zitat von Steph821 Beitrag anzeigen
    Schreiben den hier nur User die entweder keine Kinder / keine kleinen Kinder mehr haben?

    Der Ridgeback ist ein Hund, ein Hund wie jede andere Rasse auch. Er will respektiert werden, ausgelastet dies körperlich und geistig.

    Hebt diese Rasse doch bitte nicht so ins Rampenlicht.
    Natürlich muss ein Hund welcher keinen direkten Kinderkontakt hat dies lernen. Nichts desto trotz können auch Familien mit gescheiten Ansichten einen Hund (Ridgeback) führen und dies so das kein Kind unter dem Hund liegt oder gar Aggressionen entstehen.

    Ich gehe dann mal lieber, hatte einen Grund das ich hier nicht mehr geschrieben habe.

    Ein Ridgeback ist zwar auch ein Hund ; aber er ist mit anderen Hunderassen nur bedingt vergleichbar.
    .. nicht umsonst gibt es Unterteilungen in verschiedene Rassen

    Ein Ridgeback bringt somit Rasseeigenschaften mit, die spezielles Eingehen hierauf erforderlich machen. Das bedeutet im Klartext : sachgemäße und gefühlvolle Arbeit, täglich und über einen langen Zeitraum.

    Ein Hund MUSS überhaupt nichts lernen; er KANN lernen, wenn wir ihm das Lernen bestmöglich anbieten und/oder in Verbindung mit seinen genetischen individuellen Voraussetzungen..( off topic: mein ehemaliger Chef hat mal gesagt: " Wir sind doch alle keine MUSS-turbanten"; KANN ist das Zauberwort).

    Es gibt zuhauf Ridgebacks, die eine dermaßen hohe Sensitivität gepaart mit Sensibilität aufweisen, was es ihnen deutlich erschwert in einem unruhigen Kinderhaushalt aufzuwachsen und noch dazu unter eingeschränkten zeitlichen sowie wechselhaften Bedingungen. Dagegen gibt es Hunderassen, die deutlich "schmerzbefreiter", will nicht sagen "stumpfer" sind und bei denen derlei Unruhefaktoren nur wenig bis kaum gravierende Auswirkungen haben können..

    Insbesondere Familien mit mehreren Kindern bringen meines Erachtens kaum die Voraussetzungen mit, dieser Hunderasse in ihrer Anleitung zur "Integration" unter Berücksichtigung ihrer speziellen Rasseeigenschaften gerecht zu werden.

    Ich erlebe es jeden Tag, wie eng gepresst die tagesstrukturellen Zeitfenster von Familien sind und wie grausam Hunde da einfach hineingepresst werden.. häufig mit dem Resultat von Störungen und Auffälligkeiten auf allen Seiten..

    Nein, Ridgebacks sind NICHT wie jede andere Hunderasse. Sie sind sehr speziell und benötigen Menschen, die es verstehen mit Ruhe und Geduld, ganz viel Zeit und Sachverstand auf diese speziellen Eigenschaften einzugehen. Diese Voraussetzungen bringen Großfamilien mit mehreren kleinen Kindern nur in seltenen Ausnahmefällen mit.

    Das, was häufig auf Züchterseiten an schönen Bildchen zu sehen ist, nämlich (Klein-)Kinder mit Hunden ( in unserem Fall ja nun mal Ridgebacks) sind aus meiner Sicht nichts anderes als Verkaufsstrategie. Genügend Ridgebacks - aus jedwedem Zuchtverein oder Dissidenz- haben mit dem Unruhefaktor Kind häufig große Probleme. Vielleicht kann man mit behutsamer Herangehensweise erreichen, dass die eigenen Kinder akzeptiert, geliebt und vergöttert werden. Das bezieht sich leider nicht immer auf diejenigen Kinder, die täglich ein und ausgehen im eigenen Haushalt..

    .. ich bin manchmal diese "Verherrlichung": Ein Ridgeback kann durchaus in kinderreiche Familien" sowas von leid..
    Geändert von Rosemarie Karsten (30.01.2016 um 20:13 Uhr)
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  3. #3
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    Standard AW: Welpe oder älteren Hund

    Rosemarie wie recht du doch hast!!!
    Ich sehe es auch als reines Verkaufsargument.
    Ich suche z.Zt einen Foxterrier, wenn ich schon sehe, dass dort steht,
    für Senioren geeignent ( b. Welpen) kriege ich mehr als nur einen dicken Hals!
    Sowenig wie ein RR für Familien mit kleinen Kindern geeignet ist, eignet sich ein Foxterrier/ JR Welpe
    als Seniorenhund!!!
    Marta

  4. #4
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Eva57
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    Standard AW: Welpe oder älteren Hund

    Ich würd mal so sagen:

    Wenn eine Familie mit Kleinkind einen Hund möchte, wenig Erfahrung hat und den Traum von Haus, Garten, Kind und Hund träumt, ( wogegen nichts spricht) und der Ridgeback optisch ins Auge fällt, dann NEIN zum Welpen und auch zum erwachsenen RR!

    Hatte jemand schon Ridgebacks, oder einen anderen grossen, reaktionsschnellen und leistungsbereiten Hund, weiss aus eigener Erfahrung, was da zu tun ist von klein auf, auf was man achten muss, hat eine Portion gesunden Menschenverstand, ist passioniert und die Partnerin ebenfalls..... dann finde ich spricht nichts dagegen mit einem Welpen anzufangen.

    Meine 3 Kinder sind mit einem DSH (mit dem ich Hundesport machte) aufgewachsen. Der Kleinste war 3.
    Es gab keine Probleme, weil alle die "Hausregeln" kannten.
    Allerdings war Cesar mein 2. eigener DSH und auch vorher trainierte ich schon mit einem DSH. Zudem war ich bis zur Baby- und Kleinkindpause über 10 Jahre aktiv im Pferdesport. Das gibt so eine gewisse Basis.

    Gruss Eva
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  5. #5
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    Standard AW: Welpe oder älteren Hund

    Nachtrag
    Ich bin auch Mama , wie viele hier, was ja bezweifelt wurde.
    Mein Nachwuchs ist auch mit Hund/en aufgewachsen, das war uns wichtig.
    Aber der erste Hund der ins Haus kam, war ein Labrador,da war das Kind 7 Jahre.
    Danach kam ein Glatthaar-Foxterrier (ein großer Hund im kleinen Fell) auch damals war unser Traumhund
    schon ein RR. Der Verstand hat gesiegt, bis das Kind 14Jahre war, dann kam endlich der langersehnte
    Rhodesian Ridgeback ins Haus. Bis heute haben wir diese Kombination Glatthaarfoxl/RR.
    Und unser Sohn inzwischen ein gestandener Mann, liebt bis heute beide Rassen und engagiert sich
    sehr für diese Hunde in Not.
    Marta
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  6. #6
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Welpe oder älteren Hund

    Zitat Zitat von Monthy Beitrag anzeigen
    Aber jaja... Es geht schon! Gehen tut immer alles. Nur wie?
    DAS ist ein GANZ wunderbarer Satz.
    Danke, Sabine.

    LG, Suse
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  7. #7
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    Standard AW: Welpe oder älteren Hund

    Ok, ab drei Kindern und Hund sollte man schon Begeisterung für die Sache mitbringen, damit das ganze Spaß macht. Denn das sollte es!
    Ich finde ein Kind und ein Hund ist absolut machbar, ohne dass es auf die Kosten von Hund oder Kind geht.
    Wir haben mehr Kinder und mehr Hunde. Hier wird gegenseitig aufeinander Rücksicht genommen. Die Hunde sind da manchmal die besseren Partner, da es keine blöden Geschwister sind. Die "Hausregeln" sind zu achten. Auf die Bedürfnisse der Hunde wird Rücksicht genommen.
    Unsere Hunde laufen nicht neben her, sondern mit uns. Die kommen mit in den Zoo usw. Wenn sie mal nicht mitkommen können, bleiben sie zu Hause. Die Menschen ohne Kinder lassen ihre Hunde ja auch mal zu Hause und gehen ins Konzert oder so.

    Ganz ehrlich ich glaube ohne Hunde wäre es sogar etwas unentspannter bei uns, denn alle genießen das Kuscheln mit den Beiden.

    Danke für die Antworten auf meine Frage.

  8. #8
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Eva57
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    Standard AW: Welpe oder älteren Hund

    Zitat Zitat von Eva57 Beitrag anzeigen
    Ich würd mal so sagen:

    Wenn eine Familie mit Kleinkind einen Hund möchte, wenig Erfahrung hat und den Traum von Haus, Garten, Kind und Hund träumt, ( wogegen nichts spricht) und der Ridgeback optisch ins Auge fällt, dann NEIN zum Welpen und auch zum erwachsenen RR!

    Hatte jemand schon Ridgebacks, oder einen anderen grossen, reaktionsschnellen und leistungsbereiten Hund, weiss aus eigener Erfahrung, was da zu tun ist von klein auf, auf was man achten muss, hat eine Portion gesunden Menschenverstand, ist passioniert und die Partnerin ebenfalls..... dann finde ich spricht nichts dagegen mit einem Welpen anzufangen.

    Meine 3 Kinder sind mit einem DSH (mit dem ich Hundesport machte) aufgewachsen. Der Kleinste war 3.
    Es gab keine Probleme, weil alle die "Hausregeln" kannten.
    Allerdings war Cesar mein 2. eigener DSH und auch vorher trainierte ich schon mit einem DSH. Zudem war ich bis zur Baby- und Kleinkindpause über 10 Jahre aktiv im Pferdesport. Das gibt so eine gewisse Basis.

    Gruss Eva

    Ich gehe nun mal davon aus, dass du von einer bewusst entscheidenten Familie sprichst.

    Ich ergänze hiermal meinen Beitrag in Bezug auf die Entscheidung warum einen Welpen:

    Weil ich schon immer Welpen hatte und ich beim Welpen vieles beeinflussen kann, in welche Richtung es sich entwickelt. Ich kenne den Hund so gut, dass ich weiss wie er - in welcher Situation - reagiert und entsprechend achtsam sein kann. Weil beide mit den "Regeln" aufwachsen und diese für sie normal und selbstverständlich wären.
    Bei einem erwachsenen Hund, dessen Entwicklung ich nicht miterlebte, wäre ich mir zu unsicher und würde weder Hund noch dem Kind diese Unsicherheit von mir zumuten wollen.

    Die vernünftige Auswahl des Welpen mit einer guten Züchterberatung ist sicher auch noch ein Faktor.

    So sehr ich auch die Mutterhundausbeuterische Zucht von Kimbas Züchterin verachte, sie hätte Kimba nicht in eine Familie gegeben mit kleinen Kindern. Auch war immer klar dass Kimba nur in erfahrene Hände kommen sollte. Kimba knurrte bereits in der Welpenkiste Kinder an, zeigte deutlich, dass sie diese nicht mag. Vermute dass ihr die Welpenkistenbesuche von Kindern, welche die Welpen rumtrugen und streichelten zuwider wahren. Jedenfalls sträubten sich ihr noch mind. 2 Jahre lang die Haare und sie brummte tief, wenn Mädchen auf uns quietschend und "schaumal ist die süss, dürfen wir sie streicheln" zukamen.

    Raten würde ich persönlich niemanden, aber meine Erfahrung gebe ich gerne mit zur Entscheidung.

    Gruss Eva
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