Monthy ist ja auch kastriert und auch wir haben keine Probleme mit aufdringlichen, intakten (Jung-)Rüden (die lässt er erst gar nicht ran an sich und duldet sie auch nicht in seinem unmittelbaren Individualdistanzbereich) oder mit Hündinnen.
Ich vermute noch immer, dass der Zeitpunkt der Kastration eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Nein, nicht Frühjahr oder Herbst, daran glaube ich auch nicht. Aber das Alter des Hundes.
Wird ein sehr junger Rüde bereits früh kastriert, hatte er nie die Möglichkeit, sich auf seinen Hormonspiegel und die damit einhergehenden Verhaltensweisen einzustellen und daran zu reifen. Er wird also geistig immer Baby bleiben.
Ein Hund der aber "reifen" konnte, vermittelt bereits durch sein "unter Hormoneinfluss" erlangtes Auftreten ein viel höheres Selbstbewusstsein.
Dass einige Kastraten wohl besser riechen, als andere schiebe ich mal - ohne es tatsächlich zu wissen - auf die körpereigene Hormonproduktion.
So wie bei Damen nicht nur Östrogene, sondern eben auch Testosteron produziert wird, so ist es umgekehrt nicht anders. Jeder Körper produziert fein abgestimmt auf den jeweiligen Körper seinen eigenen Hormoncocktail in einem mal höheren oder mal niedrigerem Testosteron:Östrogen-Verhältnis.
Hat man einen Rüden, der eben einen höheren Östrogen-Anteil in seinem Organismus trägt und fällt nun durch die Kastration die überwiegende Testosteronproduktion weg, dann wird er eben vermutlich besser duften, als andere Kastraten, deren Östrogen-Anteil geringer ist.
Das wäre meine Vermutung, die ich persönlich auch plausibel finde.


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