auch @ Rosemarie: ja, auch ich habe darüber nachgedacht und einen angeschafft (braucht man evtl. bei TA-Besuch?)

Wir haben in den Jahren, seit er erwachsen ist nicht einmal beobachtet, dass Mazud der "Anfänger" war.
Die Aktionen gingen bei allen Vorfällen von den anderen Rüden aus. Bis zum zweiten Angriff hatten wir uns Sonntags einer großen Spaziermeute mit bis zu zwanzig Hunden angeschlossen, die vom Betreiber einer HP angeführt wurde.
HH gingen in Gruppen und schwatzten und die Hunde spielten und tobten.
Bereits dort gab es einen älteren Rüden, den der Betreiber der HP ab und an gegenüber Mazud disziplinieren musste.
"Zeus mag nicht, wenn in seiner Gegenwart getobt wird." - war seine Erklärung.

In seinem vierten Lebensjahr gab es dann die besagten Attacken von anderen Rüden gegen ihn, wobei er gleich bei der ersten verletzt wurde.
Die Entscheidung gegen den Maulkorb fiel nach den Attacken der zwei bekanntberüchtigten Rüden, die zwar massive Angriffe starten, aber sofort Meidverhalten demonstrierten, als sie merkten, dass Mazud frei von der Leine war!
Da Mazud darauf entsprechend reagierte und sogar danach zum Spiel aufforderte (was aber von den andern Rüden konsequent durch Abwenden zurückgewiesen wird), sah ich keinen Grund ihm einen Maulkorb zu verpassen.

Wenn Mops- und Beagle-Rüden meinten, von der Flex aus den "Großen" anzugehen, so mussten sie für sich böse Erfahrungen machen.
Mit den jeweiligen Halterinnen habe ich mich dann auseinandergesetzt.

Hier ist der RR noch ein Exot und unser erst recht, wegen seiner Größe.
Ihn in der Öffentlichkeit mit einem Maulkorb zu führen, wäre wohl für seinen Ruf das denkbar verkehrteste.
Bis auf die besagten zwei, ist Mazud bei den anderen HH, die wie mehr oder weniger regelmäßig treffen, gut angesehen. Rüdenhalter achten genauso wie wir auf eine größer Distanz bei Begegnung und Hündinnen sind einfach begeistert von ihm.

Ich hoffe, Deine Frage ist in unserem konkreten Fall damit beantwortet.

VG
Marlies