Hallo Sabine,

guck dir die Sache doch mal von der Seite des Bauern an: Du willst Grünfutter für deine Schafe holen, mähst deine Wiese und hast nachher beim Füttern einen Hundehaufen in der Hand. Oder deine Tiere nehmen das Futter nicht an weil es verkotet ist. Und ich selbst find es auch nicht lustig wenn ich bei der Weinlese oder beim Obst ernten von einer Tretmine in die ander laufe weil sich das Grundstück als Hundewiese anbietet.

Das rechtfertigt natürlich keinesfalls den Tonfall in dem dieser Herr euch angesprochen hat. Mit sachlicher Aufklärung wäre das ganze Gespräch wahrscheinlich produktiver verlaufen. Dann wäre der rechtliche Hintergrund vermutlich auch kein Thema!

Wir halten es so, daß unser Hund nicht auf Wiesen darf, die in der Zeit "mähreif" sind. Unsere Bauern haben nix dagegen, wenn man frisch gemähte Wiesen begeht. Aber wenn das Gras mal eine gewisse Höhe hat sind die Wiesen Tabu. Dann suchen wir uns eben Brachäcker, die zeitweise von der Bewirtschaftung ausgenommen sind, Stoppeläcker oder gepflügte Äcker. Zu jeder Jahreszeit findet sich was geeignetes.

Viele Grüße

Melanie