




Also...ich mag ja etwas quer sein...aber, was, was wir hier in diesem Forum noch nicht wußten, weiß denn der Autor?
Ich hab`jetzt nur den Link aufgemacht und nur das Interview (oder die Auszüge daraus) gelesen....aber etwas mir wirklich Neues kam darin nun mal so gar nicht vor.
Im Gegenteil, ich kam mir wieder vor wie in der Welpenstunde meiner Hundeschule, in der erklärt wurde, dass es keinesfalls über Angsterzeugung etc.pp. gelingt, den Hund zum Partner zu machen etc. o.ä., genau kann ich das nicht mehr zitieren.
Und dass ein Hund, der auf`s Sofa und sogar im Bett schlafen darf, charmant ist....nun ja, das ist mir nicht neu.
Und wird hier bei jeder Gelegenheit erwähnt.
Ich weiß nicht.....muss ja jeder selber wissen und wahrscheinlich bin ich nur zu faul zum Lesen, bzw. habe da neben Hund, Familie, Haushalt und Job gar nicht soviel Zeit für übrig.....aber......mir scheint manchmal, wir haben den Instinkt, das eigentliche Wissen, um das selbstverständliche Zusammenleben mit anderen Lebewesen so derart verlernt, dass es schon fast traurig ist, dass man so viel lesen muss, um zu einem harmonischen Miteinander mit dem Hund zu kommen.
Ich will nicht in der Theorie versinken, ich will in der Praxis leben.....und deshalb gibt`s hier auch keine 67 wissenschaftlichen Werke über den Hund und sein Verhalten, hier gibt`s Real Life.
Das kann durchaus mal einen Umweg bedeuten....aber der ist nicht schlimm, denn...Umwege erhöhen die Ortskenntnis.
LG, Suse
Und dass ausgerechnet "Die Welt" solch`antiquierte Fragen stellt??
Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
- Martin Luther King -
Ich hab bisher weder das Interview noch das Buch gelesen, aber das Buch hab ich eben unten im Buchladen gekauft und werde es die Tage lesen. Danke für's drauf aufmerksam machen
@ Spechti: mhm, ich lese sehr gerne und ich lese sehr gerne Fachbücher (oder auch gute populär wissenschäftliche Bücher) zu allen Themen, die mich interessieren und in denen ich mich fort- und weiterbilde. Mein Bücherregal ist voll mit Fachbüchern, ja auch mit einigen zum Thema Hund und Ethologie im allgemeinen. Mir macht das Spaß, es ist Teil meines Hobbies. Ich behaupte jetzt mal einfach, dass ich trotzdem "die Praxis lebe" und überhaupt gar nicht vergeistigt ans Thema Tiere herangehe. Das mag daran liegen, dass ich in einem Haushalt mit zig Tieren aufgewachsen bin und bei mir der praktische Zugang weit vor dem theoretischen Zugang zum Thema lag. Ich glaube aber nicht, dass das eine das andere ausschließen muss.
Und gerade das Buch von Bradshaw, das es immerhin in die Bestsellerliste der NY Times geschafft hat, verschafft vielleicht Leuten einen neuen Zugang zum Thema Hund, die es sonst nie aus dieser Sichtweise betrachtet hätten. Das find ich gut.





Suse, niemand verlangt doch von Dir, dass Du dieses oder andere Bücher lesen müsstest. Allerdings musst Du sie schon gelesen haben, um beurteilen zu können, ob sie Dir etwas Neues vermitteln können. Ich sehe keinen Sinn darin, Theorie zugunsten der Praxis ab- oder aufzuwerten. Es sind die Reziprozitäten, die letztlich für eine immer komplexere Vernetzung und damit ein umfassenderes Verständnis auch über Tellerränder hinaus sorgen. Meine Omi ist 94, und hat immer noch Freude daran, hinzu zu lernen. Diese Freude hat sie an mich weiter gegeben, ich fröne ihr völlig ungeniert, und, dank Ebooks, inzwischen auch ohne befürchten zu müssen, dass ich eines Tages anbauen müsste. Ich verstehe Theorie und Praxis als einander ergänzend, nicht ausschliessend.
Nordhummel
Djambos, BamBams & Nalos Menschin
He is your friend, your partner, your defender, your dog.
You are his life, his love, his leader.
He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
You owe it to him to be worthy of such devotion.
Ich werde mir dieses Buch kaufen und selbstverständlich auch lesen. Und dann kann ich es beurteilen.
Auch nach einigen Jahren Hundeerfahrung habe ich "die Weisheit nicht mit dem Schöpflöffel gefressen".
Gruß
Marlene
Ich habe das Buch gestern zu meinem Geburstag von meiner Frau geschenkt bekommen.
Heute morgen war ich dann durch.
Und obwohl ich bereits viel Hundebücher besitze und auch gelesen habe, das Netz ständig nach neusten Forschungsarbeiten scanne, hat sich das Lesen mehr als gelohnt.
Nicht nur, dass ich einige für mich neue Aspekte gelernt habe (z.B. Entwicklungsgeschichte nach den neusten Erkenntnissen, Art und Komplexität des Gefühlswesens von Hunden) sondern auch die wissenschaftliche Beweisführung oder zumindest Herleitung haben mir sehr gut gefallen.
Wer sich ernsthaft auf neusten wissenschaftlichen Stand mit der Entwicklung sowie mit den geistigen und emotionalen Fähigkeiten von Hunden beschäftigen will und dabei von einer populären Schriftführung unterhalten werden möchte, findet in diesem Buch die Antworten auf (fast) alle Fragen.
Wer hingegen ein weiteres Traingshandbuch erwartet, wird - bis auf einige elementare Hilfestellungen - enttäuscht werden.
Fazit: Ein "Must have"-Buch für den engagierten Hundehalter!
Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.
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