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Thema: RR objektiv betrachtet

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von marlies
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    Standard AW: RR objektiv betrachtet

    - ach Suse, Du immer mit Deinem Realitätsbezug ...

    Aber ernst jetzt, die Frage beschäftigt mich seit dem Tag, an dem wir Mazud abholten.
    "... der wird wahrscheinlich mal groß werden.", sagte die Verkäuferin, als sie seine Vorderpfoten zum Abschied nochmal knuddelte.
    Nun ja, er ist groß geworden. Und weit aus dem Standard!
    Niemand hat uns bis heute schräg angesehen oder abfällige Bemerkungen dazu gemacht - im Gegenteil! Halter von seinen Geschwistern haben offen etwas Neid bekundet, als sie ihn erstmals erwachsen sahen.

    Der RR wurde gezielt für eine bestimmte Aufgabe in einer bestimmten Region mit bekannten Zutaten (die heute keiner mehr kennt) gezüchtet.
    Wir alle halten ihn heute als Luxushund - oder geht hier einer noch auf Großwild?

    Was also ist heute so wichtig am "Standard" des RR - die Berechtigung den Namen "Rhodesian Ridgeback" zu tragen, wie es hier mal ein bekannter TN ausgedrückt hat?

    Nach allem, was ich hier im Forum über Richter gelesen habe und mir auf zwei Ausstellungen angesehen habe, kann ich mir nicht vorstellen, dass ich auf die Frage nach "Wichtigkeit" des Standards eine befriedigende Antwort finden würde.

    VG
    Marlies mit Mazud (Rüde, intakt, 8,5 Jahre, 53 kg bei 79 cm)
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    Der Hund braucht sein Hundeleben. Er will zwar keine Flöhe haben, aber die Möglichkeit sie zu bekommen.
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  2. #2
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    Standard AW: RR objektiv betrachtet

    Wenn ein Rassestandart so nebensächlich ist und keine Beachtung mehr findet, braucht man auch keinen Wert mehr auf Rassezucht zu legen. Lasset uns wieder wild alles durcheinander decken, gibt sicher alles wunderschöne Mischlinge.
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    Gruss aus der Schweiz
    Dany


    Ich mag Menschen die sagen was sie denken.
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  3. #3
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    Standard AW: RR objektiv betrachtet

    - "Lasset uns wieder wild alles durcheinander decken ..."?

    Tolle Reaktion!
    Aber bei solch einer Einstellung, eventuell das Beste für die Hunde.
    Der Hund braucht sein Hundeleben. Er will zwar keine Flöhe haben, aber die Möglichkeit sie zu bekommen.
    (Robert Lembke)

  4. #4
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: RR objektiv betrachtet

    Ernsthaft, WIEVIELE RR`s auf einer Ausstellung entsprechen denn tatsächlich dem Standard Nr. 146?

    http://www.fci.be/Nomenclature/Standards/146g06-de.pdf

    "Der RhodesianRidgeback sollte einen ausgewogen gebauten, starken, muskulösen,wendigen und aktiven Hund darstellen, symmetrisch im Profil undbei mittlerer Geschwindigkeit äusserst ausdauernd."

    Es soll genug Halter geben, die völlig entsetzt gucken, wenn man berichtet, dass man mit einem ( mitunter sogar älteren ) RR vollkommen problemlos eine Tageswanderung veranstaltet.....

    "Das Hauptaugenmerk ist auf Beweglichkeit, Eleganz und funktionale Gesundheit ohne irgendwelche Tendenzen zu einer massivenErscheinung zu legen."

    "Die erwünschten Widerristhöhen sind :Rüden : 63 cm (25’’) bis 69 cm (27’’).Hündinnen : 61 cm (24’’) bis 66 cm (26’’).Gewicht :Rüden : 36,5 kg (80 lbs).Hündinnen : 32 kg (70 lbs).FEHLER : Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten mussals Fehler angesehen werden,"


    https://www.rhodesian-ridgeback-foru...ammelfred.html (Größe und Gewicht Sammelfred ...)



    Wer die Muße hat, sich den letzten Faden mal komplett anzugucken, wird sich über den Standard nur noch schlapp lachen....und wie oft dieser Smiley () sowie ein "LIKE" gesetzt wird....da erübrigt sich das ganze Theater um einen Standard, der in der Theorie ganz wunderbar klingt, aber mit der Praxis nicht mehr das Geringste zu tun hat.

    Sie sind, wie sie sind.
    Wunderschön, viel zu jung viel zu groß und vor allem viel zu schwer......und letzendlich "Only for loving".....und Gott sei Dank nicht zu häufig " Only to pamper the vanity of their owner" .


    LG, Suse

    (MIST. Fields wiegt ein Kilo zu viel UND hat.....keine geraden Vorderbeine )

    (Btw, der RR auf dem Titelbild des Buches ist...äh.....irgendwie etwas massig geraten. Könnte durchaus mehr Taille haben.)
    Geändert von spechti (14.02.2019 um 23:07 Uhr)
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    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  5. #5
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: RR objektiv betrachtet

    Ich hab`mal angefangen....2008, vor gut elf Jahren also, waren die meisten RR`s im o.g. Faden, zumindest die Rüden, bereits DEUTLICHST über dem Standard.
    Elf Jahre sind in der Zucht durchaus ein Zeitraum, in dem man bereits auf "Rückkehr zum Standard Nr. 146" hätte züchten können.....weshalb ist das wohl nicht passiert?
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  6. #6
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    Standard AW: RR objektiv betrachtet

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Ich hab`mal angefangen....2008, vor gut elf Jahren also, waren die meisten RR`s im o.g. Faden, zumindest die Rüden, bereits DEUTLICHST über dem Standard.
    Elf Jahre sind in der Zucht durchaus ein Zeitraum, in dem man bereits auf "Rückkehr zum Standard Nr. 146" hätte züchten können.....weshalb ist das wohl nicht passiert?

    Weil die Kundschaft zwar einen RR will, ABER: bitte dürr wie ne Gazelle, oder so dunkel wie ein Schoko-Labi und so gross wie ne Dogge und bitte nicht so arg ursprünglich, lieber bisi zurückhaltend und leichtführig wie ein Pudel und wenn wir schon dabei sind, dann auch gerne mit einem gehörigen will to please sowie beim Schäfer.

    Da fragt man sich zurecht warum es denn trotzdem ein RR sein soll und nicht einfach einer der anderen Rassen die eh besser passen würden.

    Ich bin Fan von Ridgebacks und ich hätte gerne einen der so ist wie er gemäss Standart auch sein sollte nur da muss ich langsam weit suchen gehen. Kima ist einer der dem Standart nahezu entspricht, ok er dürfte bissi weiger wiegen aber ansonsten ist da "drin was auch drauf steht." Ich habe mich einmal für diese Rasse entschiede, weil mir der Hund aus dem Rassestandart zugesagt hat.
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    Gruss aus der Schweiz
    Dany


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  7. #7
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    Standard AW: RR objektiv betrachtet

    Ja Dany, das ist der Hintergrund meiner Frage.
    Wer sind denn die "guten, verantwortungsvollen Züchter" die genau diese Kundenwunschhunde auf Ausstellungen präsentieren und auch prämiert werden? Wo bleibt denn da die "Verantwortung" der Richter gegenüber der Rasse mit seinem Standard, der vor hundert Jahren für einen definierten Gebrauchshund festgelegt wurde.

    Bei meinem letzten Besuch einer Ausstellung 2018 in Leipzig hat mir ein Aussteller auf meine Frage nach der Größe gesagt, dass er sich nicht mehr erinnern kann, wann das letzte mal eine Messung durch die Richter stattgefunden hätte. - Aber durchweg schöne Hunde waren da zu sehen -

    Kann sein, dass die letzten weißen Farmer in Südafrika bei der momentanen Lage wieder Wert auf einen Wachhund im Standard von 1922 legen - aber hier?

    Der Standard ist nicht das Problem des RR als unser Luxushund, wohl aber seine Gesundheit!

    VG
    Marlies
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