..aber ich fänd sachliche Infos hier besser angebracht als Andeutungen ..
NfU
Nicole



..aber ich fänd sachliche Infos hier besser angebracht als Andeutungen ..
NfU
Nicole




Themenstarter
hm...ich dachte bislang, Retriever in Not e.V. sei ein seriöser Verein...
hab ich mich da etwa getäuscht???
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Simone hier wie da gibt es innerhalb von Vereinen seriöse und unseriöse Mitglieder, der Verein selber ist lediglich eine Rechtsform.
Es gibt dort mehrheitlich wohlmeinende Leute, die wie Birgit Nottiere vermitteln. Und es gibt immer wieder sogenannte Tierschützer, die "Überproduktionen" oder ausgemusterte ZUchttiere im Ausland aufkaufen - viele und regelmäßig. So ein Tier bekommst du ab 10 €!
Hier wird dann eine Schutzgebühr von 450€ erhoben. Das ganze 60-70 mal im Monat . In der Folge werden weiter Hündinnen ausgebeutet, weiter Welpen produziert. Wenn man die nicht verkaufen kann - na prima dann kommen Tierschutzorganisationen.
Das Schlimme ist, die Leute, die es gut meinen, und auf eigne Kosten den TRansport übernehmen, glauben ein gutes Werk zu tun, denn sie sehen immer nur einen Teil vom Ganzen.
Wer wirklich den Tieren helfen will und das als Ehrenamt sieht, verkauft nicht, sondern vermittelt! Sicher will der eine oder andere Abgeber Geld sehen ( halte ich für kritikabel, denn das einzig wichtige ist der gute Platz für den Nothund), aber dann bekommt es der ehemalige Besitzer vom zukünftigen. Bezahlt werden dürften nur reine Auslagen (Benzin etc.) aber es sollte kein Überschuss bleiben. Und es geraten genug Tiere in Not, auch ohne dass noch welche aus dem Ausland dazugekauft werden.
Punish the deed, not the breed. Look at the hand holding the lead.
eine bekannte hat vor kurzem eine hündin von der organisation übernommen, erst hieß es 300€für den hund und letztlich wurden dann 400 oder 450 verlangt. auf die frage meiner bekannten das sowas ja wohl nicht in ordnung währe und es eine preißabsprache gegeben hätte sagte man ihr bloß, wenn sie das nicht zahlen wolle würde man die hündin abholen da bordeauxdoggen zur zeit wie geschnitten brot weggehen würdenvon der med. versorgung die die kleine maus dort erlebt hat wollen wir hier am besten gar nicht reden
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Themenstarter
..super..
Also je mehr man sich mit der Thematik auseinandersetzt, umso mehr scheint man in einem undurchdringlichen Sumpf zu versinken...
Der ganze Tierhandel ist eine Tragödie, der man noch nicht einmal "wohlwollend" beikommt. Die Produktion wird uneingeschränkt fortgesetzt , weil es den "Produzenten" schnurzegal ist, ob das Geld von den Direktabnehmern kommt oder von Tierschutzorganisationen. Wenn man eins und eins zusammenzählt, muss man zwangsläufig zu diesem Ergebnis kommen.
Aber:
Dass es dann sogar innerhalb der Rettergemeinschaft noch unverbesserliche gibt , die sich geradewegs mitbereichern, erschüttert meine diesbezügliche Naivität zutiefst!
(Hab ich das wirklich so richtig verstanden??)
Na dann gute Nacht
entsetzte Grüße













Wenn ich das so lese, kommt mir ja echt das ******! Es gibt doch wirklich nichts, was Menschen an Gemeinheit noch auslassen.
Wir engagieren uns hier in Costa Rica für eine Organisation, die Straßenhunde und ausgesetzte Welpen versorgt, die es zu Tausenden gibt.
Die typisch südländische Ignoranz Tieren gegenüber ist hier auch sehr präsent - aber Tierquälerei (gewalttätig) ist eher ein Fremdwort.
Mit finanzieller und organisatorischer Unterstützung (Ärzte zu kostenlosen oder kostengeminderten Behandlungen überreden, Kindern positive Erlebnisse mit Hunden geben und verantwortliches Handeln lehren, Vermittlungen organisieren, Aufklärungsarbeiten etc.) versuchen wir mit vielen Freunden, wenigstens einigen Hunden ein neues Leben zu ermöglichen.
Ich habe mich schon so oft aufgeregt über die abfällige und ignorante Haltung der Einheimischen zu Hunden, aber letztlich ist mir das fast noch lieber als die bestialischen Tierquälereien oder miese Geschäftemacherein auf Kosten von Tieren in den sogenannten Hochentwicklungsländern, über die ich u.a. hier oft lesen muß.
Hier können wir wenigstens eine leicht positive Tendenz beim Umgang mit Tieren bei der kommenden Generation erkennen - was ich aus Europa so lese: da scheint es eher immer drastischer zu werden.
Und wenn man selbst den Hilfsorganisationen nicht mehr trauen kann, ist das eine grausige Tendenz. Denn mit Sicherheit gibt es auch dort viele verantwortungsvolle Helfer, die letztlich dann auch mit Mißtrauen "belohnt" werden. Schaurige Entwicklung...
Trotzdem danke, daß Ihr so etwas auch publiziert! Solche Praktiken hätte ich mir bei aller Fantasie nicht ausmalen können.
Heike
Man muß oft erst nachdenken, worüber man sich freut, aber man weiß immer, worüber man traurig ist...
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