Wenn ich das so lese, kommt mir ja echt das ******! Es gibt doch wirklich nichts, was Menschen an Gemeinheit noch auslassen.

Wir engagieren uns hier in Costa Rica für eine Organisation, die Straßenhunde und ausgesetzte Welpen versorgt, die es zu Tausenden gibt.
Die typisch südländische Ignoranz Tieren gegenüber ist hier auch sehr präsent - aber Tierquälerei (gewalttätig) ist eher ein Fremdwort.
Mit finanzieller und organisatorischer Unterstützung (Ärzte zu kostenlosen oder kostengeminderten Behandlungen überreden, Kindern positive Erlebnisse mit Hunden geben und verantwortliches Handeln lehren, Vermittlungen organisieren, Aufklärungsarbeiten etc.) versuchen wir mit vielen Freunden, wenigstens einigen Hunden ein neues Leben zu ermöglichen.
Ich habe mich schon so oft aufgeregt über die abfällige und ignorante Haltung der Einheimischen zu Hunden, aber letztlich ist mir das fast noch lieber als die bestialischen Tierquälereien oder miese Geschäftemacherein auf Kosten von Tieren in den sogenannten Hochentwicklungsländern, über die ich u.a. hier oft lesen muß.

Hier können wir wenigstens eine leicht positive Tendenz beim Umgang mit Tieren bei der kommenden Generation erkennen - was ich aus Europa so lese: da scheint es eher immer drastischer zu werden.
Und wenn man selbst den Hilfsorganisationen nicht mehr trauen kann, ist das eine grausige Tendenz. Denn mit Sicherheit gibt es auch dort viele verantwortungsvolle Helfer, die letztlich dann auch mit Mißtrauen "belohnt" werden. Schaurige Entwicklung...

Trotzdem danke, daß Ihr so etwas auch publiziert! Solche Praktiken hätte ich mir bei aller Fantasie nicht ausmalen können.

Heike