Hallo Frau Heimann,
diese Frage, was denn nun dazu führte, dass wir den Hund nicht mitnehmen konnten, finde ich allzu berechtigt. Zwar ist diese auf einer anderen Plattform beantwortet, aber eben nicht HIER. Und sehr gern beantworte ich diese Frage.
Wir sahen für TIVO nicht die Möglichkeit, ihn mitzunehmen, da wir in einem Hause leben und arbeiten. Wir haben Gäste und Patientenverkehr, Kollegen und Kolleginnen geben sich die Klinke in die Hand. Wir haben beschlossen, dass es nicht förderlich für das Tier wäre, wenn er sofort und direkt, wenn jemand das Haus betritt, weg gesperrt werden muss. Wir vermuteten, dass dann eine falsche Assoziation zu Menschen entstehen würde und wir dem Hund dadurch mehr schaden als helfen würden.
Frau Heimann, mein Herz hat geblutet, glauben Sie mir das. Mein Mann kann immer noch nicht gut darüber reden. Wir hätten ihn so gern mitgenommen und wir sind nach wie vor der Meinung, dass wir gute Halter für ihn hätten sein können. Die Zeit hat einfach nicht gestimmt. Unser Umfeld ist einfach nicht richtig. Würden wir anderweitig arbeiten oder anders organisiert sein - ok, man möge mir helfen - Tivo wäre bei uns - aber so MUSSTEN wir uns zugunsten des Tieres entscheiden und ihm eine Chance auf eine bessere Lösung bieten. Vielleicht wäre es auch gut gegangen ... wer weiß das, aber für Tivo waren wir einfach nicht die perfekte Lösung - WIR vielleicht schon - unser soziales Umfeld leider nicht! Das konnten wir aber auch erst vor Ort erkennen.
Wissen Sie Frau Heimann, wie sehr ich mir wünschte, es gäbe jemand in Schleswig-Holstein? Ich habe hier für diesen Fall echt schon alles vorbereitet. Ich wäre auch, wenn nicht unerwünscht, immer da, würde sogar mit unseren Hunden in die Schule mitgehen usw. Aber ... nun ja, wir werden es sehen.
Frau Heimann, konnte ich Ihre Frage zufriedenstellend beantworten?
Nette Grüße aus Kiel
Birthe Thompson
Lesezeichen