Hallo,

ich habe im 2003 auch einen rüden in not aufgenommen der entweder im tierheim gelandet wäre oder der ehemalige besitzer hätte ihn erschossen. Ich wusste leider nur sehr wenig über seine vergangenheit, nur dass er misshandelt wurde und man ihn geschlagen hatte..doch als ich in seine augen sah wusste ich wir bringen das zusammen hin.

Und wenn ich ganz ehrlich bin, hätte ich gewusst was auf mich zukommt in den ersten 2 jahren hätte ich ganz sicher abgelehnt. Es hat sehr viel geduld, zeit, nerven, manche tränen der hilflosigkeit und auch schon einiges an geld..(zerstörungswut etc)

Doch wir hatten auch durchaus sehr schöne Zeiten in den ersten 2jahren und er machte zunehmend fortschritte und man sah dass er mir langsam vertrauen entgegenbrachte.

Knappe 4jahre später hatte ich einen super tollen lieben rüden! Ich bereue keinen einzigen tag an dem ich Asco bei mir hatte und bin stolz dass wir 2 das so gut hingekriegt haben!

Wie gesagt, nicht jeder RR der in Not ist hat schlechte erfahrungen gemacht, garantie gibts keine. Man muss sich schon überraschen lassen und stück für stück, tag für tag aufs neue sich zeit nehmen und sich gegebenenfalls Professionelle hilfe oder Rat suchen.

Machbar ist es auf jeden fall, wenn man sich bewusst ist wieviel zeit und geduld man reinstecken muss..

Liebe Grüsse
Andreas