... wenn man das hier so liest, kann man doch bei dem einen oder anderen auch herauslesen, dass der Zweibeiner an der Aufgabe auch gewachsen ist und gute so wie schlechte Erfahrungen gemacht. Aber ein positives Ergebnis ist doch (fast) immer dabei herausgekommen ...
Ich denke, es ist hauptsächlich eine Frage des Menschen, wieviel er sich zutraut. Zeit, Liebe und Geduld gehören auf jeden Fall dazu.
Mein Leben lang hatte ich Hunde verschiedener Rassen (zuletzt und bis heute 2 RRs nacheinander), die frühestens im Alter von 2 Jahren zu mir kamen und die unterschiedlichsten Vorgeschichten hatten. Ich habe es NIE bereut.
Es waren Ausnahmehunde oder auch Traumhunde dabei, aber auch etwas schwierigere Fälle, denen man mehr Zeit und Geduld widmen musste.
Mit der Erfahrung meine ich ganz subjektiv, dass ich bei erwachsenen Hunden eher erkennen kann, ob's passt oder nicht, als wenn ich einen Welpen ansehe, die alle süss sind. Sicher kann ich als Halter vom Welpenalter an viel beeinflussen. Den Charakter z.B. jedoch nicht.
Gelerntes Fehlverhalten ist nicht immer, aber mit viel Geduld und Training meistens positiv beinflussbar. Jüngere Hunde brauchten bei mir meist mehr Training als ältere.
Kimbo hat z.B. einen ganz anderen Charakter als sein Vorgänger Chulo. Man kann überhaupt nicht verallgemeinern, ob RRs schwieriger sind als andere Rassen. Meist macht eh der Mensch den Hund kaputt.
Persönlich würde ich in Zukunft lieber Hunde ab 4- 5 Jahren zu mir nehmen. Und das immer wieder ....
Wenn es möglich ist, solltet Ihr vorab den Hund mehrfach besuchen, euch mit den Vorbesitzern oder Birgit intensiv austauschen, um so viel wie möglich über seine Vorgeschichte zu erfahren. Schaden kann's nicht.
Viele Grüße und viel Erfolg bei der richtigen Entscheidung.
kimbo + tom
mit chulo, boy und donja auf der anderen Seite des Weges
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