mußte erst eine nacht darüber schlafen, ob ich kurz meine geschichte schreiben soll...
ich kann nicht nachvollziehen, wie man sein liebstes wegen einer chemo abgeben will.
ich selber habe 6 zyklen hinter mir, gefolgt von 36 bestrahlungen,1 jahr antikörper und
- im juli endlich beendet - 5 jahre antihormontherapie.
eine schwere, blöde zeit.
aber meine damalige hündin hat mich durch diese harte zeit begleitet.
spaziergänge, sogar sport gehören heute zu einer chemo dazu, sogar im krankenhaus gibt es schon
bewegungstherapie!!!
abgesehen von der seelischen begleitung die ein hund bietet, die sich ebenfalls positiv auswirken wird, könnte es sein das sie
diesen schritt einmal furchtbar bereuen wird, nämlich wenn es ihr wieder besser geht! ich würde ihr absolut raten lieber eine gute
pflegestelle zu suchen und ihr mut machen, den hund zu behalten.
viele chemos sind heute gut zu vertragen, sämtliche nebenwirkungen sind mit guten medikamenren ganz
gut in den griff zu bekommen, was nicht heißt es ist einfach - aber mit einer guten onkologin
ist es zu schaffen!!!
ich war nach der akutbehandlung einmal 4 und einmal 6 wochen zur kur.
es gibt sogar ein haus, da kann man seinen hund mitnehmen, wie bei kindern sogar mit
betreuungszeiten!
es gibt keinen besseren begleiter in dieser zeit, es sei denn es gibt absolut keine heilungschance
aber selbst mit krebs kann man dank moderner therapien noch eine ganze weile sehr gut leben,
unter umständen länger als sein hund!!!
ganz viele gute wünsche an die beiden, immer in guter hoffnung...
christine