Nein, Ärzte haben kein finanzielles Interesse. Sie praktizieren weil das Geld mit der Post kommt um die Zeit herum zu kriegen weil sie selber keinen Hund haben der ja irgendwann mal außer zum Impfen in die Praxis muss.
Irgendwie finde ich auch hier einen roten Faden im Forum der hinter jedem Baum (da könnte einer sein der an mir verdienen will) eine Schleife macht. Irgendwie erinnert mich das an ein Auto-Forum, da ist es auch so wenn eine Marke nicht gut ist wird sie gewechselt.
Fakt ist, die "zufriedenen" Hundehalter sind genauso stumm wie die zufriedenen Autobesitzer. Vielleicht geben sie es auch kund, aber niemals in einem Forum. Dort wird nur gefragt was ist wenn.
Ich hatte eine Situation, ein Welpe (andere Rasse) mit 5 Monaten und Darmverschlingung. Der Wurm liegt auf dem Tisch, ein Medikament nach dem anderen bringt der Tierarzt zum Einsatz. Jede Minute hätte ich die Chance Stopp zu sagen. Ich tu es nicht, mache mir keine Rübe und was mich da überhaupt nicht interessiert ist der Preis. Da liegt ein Lebewesen das man(ich zumindest) nicht einfach abschaltet. Ok, das war extrem. Trotzdem hat er es nicht geschafft und eines schreibe ich dazu, auch wenn er vielleicht etwas hatte was drinnen (im Hund)war, ich denke mit jeder Sekunde positiv an die wenigen Wochen die wir hatten. Eine Züchter im klassischen Sinne gab es nicht, er war ein Unfall.
Ich bilde mir ein gut einschätzen zu können was für ein Züchter da vor mir ist. Unser hat später erzählt dass er uns keinen Ridgeback geben wollte weil die Trauer um den zuletzt verloren Hund damals zu frisch war. Er meinte wir wären noch nicht reif für einen neuen Hund. Er hat anders entschieden - zum Glück. Inzwischen haben wir zwei Exemplare von ihm und sind froh wenn auch oft gestresst. Die Hündin 7 Jahre (Beinbruch im Welpenalter) und der Rüde 4 1/2 (mit einer Bauschspeicheldrüsenentzündung) und beiden geht es gut. Sicher ist, egal was auch mit den Beiden passieren kann, definitiv wird es wieder ein Ridgeback und wir hoffen wenn es (dauert hoffentlich noch lange) so weit ist noch einmal die Chance zu kriegen einen Welpen zu haben. DAS entscheidet alleine die Form zu dem Zeitpunkt (Sprich Alter und Kraft) nicht die Art wann und wie der Hund davor gestorben ist. Klappt es nicht nehmen wir auch einen "Gebrauchten".
Der Hund vor den braunen Nasen war ein Goldie und wurde nur 9 1/2. Mich interessiert es dann auch herzlich wenig was sein plötzliches Ableben verursacht hat, grundsätzlich schauen wir eher selten zurück. Der Rassewechsel stand schon lange davor fest und hatte keine Gründe hinsichtlich der Rassegesundheit die ja bei den Goldies auch nicht so prächtig war damals.
Zum Abschluß möchte ich betonen dass mir die Schicksale die hier zitiert werden ziemlich nahe gehen. Insgeheim ist man froh nicht solche Erfahrungen gemacht zu haben, was nicht heißt dass ich die betroffenen wirklich sehr gut verstehen kann und deren Ansichten respektiere. Ob es gut oder schlecht ist wie die Entscheidung für die Zukunft nach dem Ridgeback fallen wird, werden wir wahrscheinlich nicht erfahren.
Für mich gehören Hunde dazu, es sind unsere Adoptivkinder die wir wollten und das mit ALLEM was dazu gehört und da ich diese Sturköpfe lieben gelernt habe ... sage ich JA zum Ridgeback mit einer Einschränkung .... es wird dann nur noch einer sein. Ein Sturkopf ist genug.
LG Stephan


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