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Thema: Erfahrungsbericht intakte Pärchenhaltung

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  1. #17
    Mathuni
    Gast

    Standard AW: Erfahrungsbericht intakte Pärchenhaltung

    Ich denke auch, dass sie unter fehlendem Gemächt nicht wirklich leiden. Den Buki hat das nicht sonderlich interessiert, der behielt sein Gemächt geistig vollumfänglich und auch mit dem Kastraten waren Roses Läufigkeiten beizeiten eher unlustig. Ein intakter Rüde ist dann halt nochmal eine ganz andere Hausnummer. Mein Erfahrungsschatz ist wieder einmal berreichert.

    Es ist halt ein Abwägen. Kastration vor Ausreifung kommt für mich einfach überhaupt nicht in Frage. Ich bin saumäßig abhängig von anderen, damit ich eine der Hormonbomben unterbringe - aber da haben wir wohl eine zuverlässige und ausnehmend gut passende Lösung gefunden (und zudem weitere Möglichkeiten für den Notfall, Gesundheit ist halt was, was einem immer ein Bein stellen kann). Nigo hat in den ersten Stehtagen und in der hübschen Wochenendsituation vorsichtshalber zwei Nächte bei einer Freundin verbracht, damit ich mit Rose bisserl zum Pennen komme und er hat das völlig unbeschadet verkraftet. Ich hab im Kopf, dass du auch schon mit nur einem Hund rumgereist bist und der andere in Betreuung war - ist nix anderes. Und das überleben sie auch ganz prima, wenn sie gut betreut sind. Allerdings hab ich auch eine intakte Pärchenhalterin im Kopf, deren Rüde nach kurzer Zeit zu nervig für die eigentlich vertrauenswürdige Betreuungsstelle war und schnell mal in der nächsten Tierpension landete... Das hat er auch überlebt, aber das ist halt echt sehr unglücklich und was anderes, als wenn man ihn selbst in einer TP (die man sich ja vorher anguckt und aussucht) unterbringt. Das Risiko wird man wohl nie los.

    Es ist stressig. Wenn man alle zusammenlässt, ist es für alle stressig. Wenn man trennt und der Hund nicht völlig neben der Spur ist, dann ist es für einen selbst noch stressig, weil man den abgegebenen Hund vermisst, in der Abhängigkeit ist - und erkennt, dass der Hund auch prima woanders ohne einen selbst klarkommt . Hätte ich mich für eine Hündin entschieden, hätte ich Rose vermutlich sehr unglücklich gemacht. Hätte ich mich generell gegen einen Welpen/Zweithund entschieden, hätte mein Leben im letzten Jahr gänzlich anders ausgesehen - und definitiv wesentlich schlechter. Für mich war und ist der Weg mit Nigo der bestmöglichste aller Wege. Wieder ein Weg, auf dem ich laufe, ohne die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Ein Weg, auf dem ich nach wie vor lerne. Ein Weg voller Kompromisse. Aber für uns nach wie vor der beste - und der, hinter dem ich stehe. Und das muss man wohl auch, sonst ist es der bekloppteste aller Wege.

    LG

    Susanne
    Geändert von Mathuni (14.03.2018 um 06:05 Uhr)
    rr rookie and Veela like this.

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