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Thema: Erfahrungsbericht intakte Pärchenhaltung

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  1. #1
    Bayo und 2 Engel Avatar von Monthy
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    Standard AW: Erfahrungsbericht intakte Pärchenhaltung

    Zitat Zitat von Monthy Beitrag anzeigen
    Erscheint mir naturgegeben auch sehr effizient zu sein. Wieso sollte man den körperlichen Streß der Trächtigkeit, Geburt und Aufzucht von Welpen durchleben müssen, wenn die äußeren Umstände ein Überleben der Nachkommen erschweren oder gar gänzlich unmöglich machen.
    @Rookie
    Hast du über diesen Satz mal nachgedacht?
    Kann es sein, dass deine Hündin etwas zu viel Stress hat und daher ihre Läufigkeit ausbleibt?
    Oder aber du hast es nicht mitbekommen, dass sie bereits läufig ist, wenn der Rüde alles wegschlabbert (brrrr... schüttel).

    Eine Hündin in den STEHTAGEN, ist bereit und willig, sie würde den Rüden nicht "wegkeifen". Das sollte ein/e Trainer/in wissen, wenn sie vom Verhalten her auf die Stehtage schließt.

    Ansonsten hat sich meine Meinung bislang (noch) nicht zum Positiveren verändert, was die Haltung eines intakten Pärchens betrifft und ich vermute, dass dieser Faden auch nicht dazu beitragen wird. Aber wer weiß.....

  2. #2
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    Standard AW: Erfahrungsbericht intakte Pärchenhaltung

    Aiaiai und es geht los
    Also erstens: natürlich lass ich ihn nicht ständig bei ihr hinten dran! Wir unterbinden das, seitdem er wieder so reagiert. Ich bespaße ihn und lenke ihn von ihr ab, was auch gut funktioniert.
    Zweitens: sie ist definitv nicht läufig und definitiv nicht in den Stehtagen. Ein kleines bisschen kenne ich meinen Hund dann doch. Ihre Schnalle ist generell etwas größer, was Außenstehende (und auch unsere Trainerin) nicht wissen und somit vielleicht annehmen, dass sie geschwollen ist.
    Wenn Chinara ihre Ruhe von Bayo will, kommt sie entweder zu mir und setzt ihn da ab, oder ich sehe es an ihrer Mimik und hole ihn von ihr weg.
    Er will NICHT ständig aufreiten, er klebt NICHT nur hinten und er sabbert / klabbert NICHT ständig. Sie schlafen nebeneinander, spielen miteinander und tun auch nichts nebeneinander, also sicherlich kein Dauerstress.

    Ich wollte in diesem Faden eigentlich nur aufzeigen, was alles in unserem Minirudel während dieser Zeit los ist. Wie sich die Hunde verhalten. Ich rede hier nichts schön und zeige die Realität auf. Ich will keine Doktorarbeit darüber schreiben.
    Scheinbar besteht aber keinerlei Interesse an so einem "Tagebuch", somit werde ich auch nicht mehr berichten. Ich habe wieder was gelernt und bedanke mich somit bei euch!

  3. #3
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    Standard AW: Erfahrungsbericht intakte Pärchenhaltung

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  4. #4
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Pinky4
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    Standard AW: Erfahrungsbericht intakte Pärchenhaltung

    Es tut mir schon ein bisschen leid, dass dein Faden so abgewürgt wurde. (Allerdings finde ich wirklich auch, dass deine Hunde ganz schön viel "dürfen", worin ich nicht recht einen Vorteil erkennen kann. Ich finde, das klingt ganz schön stressig für die Hunde.) Bedenklich finde ich diesen Bericht vor allem im Hinblick auf andere Hundehalter, die sich dadurch womöglich einen vollkommen falschen Eindruck von der Haltung eines intakten Pärchens machen. So larifari, alles kann, nix muss, funktioniert es nämlich bei den meisten normalerweise nicht. Zumindest wenn man weder ungeplanten Hundenachwuchs noch total gestresste Hormonschleudern im Haus haben möchte.

  5. #5
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    Standard AW: Erfahrungsbericht intakte Pärchenhaltung

    @rookie: ich verstehe - nicht ernst gemeint also.

    warum aber hast du das denn geschrieben, geschrieben, so wie du es geschrieben hast? wolltest du nur ein wenig plaudern?

    bitte bedenke: andere, sogenannte neulinge, könnten das lesen und als anleitung verstehen - und dann?

    Off-Topic:

    @webmaster: vllt sollte dieser faden in die cafeteria verschoben werden.


    btw: wenn die hoden des rüden wirklich im bauchraum liegen, dann rate ich dringend dazu, diese operativ entfernen zu lassen, bevor sie sich veändern.
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  6. #6
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Erfahrungsbericht intakte Pärchenhaltung

    Ich habe ja bloß Rüdenerfahrung......🤪, aber ich meine, es soll sowas wie eine „weiße Läufigkeit“ geben......

    (Gibt‘s natürlich )
    Geändert von spechti (13.03.2018 um 10:06 Uhr)
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    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

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  7. #7
    Mathuni
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    Standard AW: Erfahrungsbericht intakte Pärchenhaltung

    Ja, die weiße Läufigkeit gibt es - und das gar nicht mal so selten. Da hatte ich beim Lesen von rookies Beschrieb auch gleich drangedacht.

    Ich hatte diese Konstellation wie bereits mehrfach beschrieben EINMAL ohne komplette Trennung durchgezogen (nicht ganz freiwillig, weil die Auslagerungsmöglichkeiten wegfielen). Nein, es ist nicht easy. Obwohl ich zuvor mit einigen langjährigen Pärchenhaltern gesprochen hatte, die mir alle erzählten, dass das insgesamt recht easy händelbar ist, war es dann die Hölle (nicht nur für mich, auch für die Hunde). Ich will nicht wissen, was da manchmal alles verschwiegen wird...

    Ich finde es wichtig, darüber zu schreiben. Und ehrlich darüber zu schreiben. Ich hätte mir das alles nach den vermutlich recht gehübschten Berichten viel leichter vorgestellt und anfangs dachte ich auch noch, dass das ja alles easy ist. Nein, ist es nicht. Ich hatte ganz konsequent darauf geachtet, dass Inigo nicht an Rose rumschleckt, dass er überhaupt vom Pöppes wegbleibt, dass er nicht an ihrem Pisi rumschnuffelt... Wenn der hormonelle Schalter auf "Reproduktion, koste sie, was sie wolle!" umkippt, dann ist NICHTS mehr easy, und man hat herzlich wenig Einfluß auf die Leichtigkeit des Seins. Für mich war es ganz schrecklich zu erleben, wie gestresst meine Hunde waren. Inigo, der sonnige, fröhliche und zugängliche Junghund mit kindlicher Mimik und inniger Frauchenbindung war schlagartig erwachsen, unzugänglich, völlig überfordert - und ein Fremder. Pubertät im Zeitraffer durchlebt... Abgesehen vom psychischen Effekt hat man - oder zumindest ich - auch sämtliche Alarmglocken bezüglich des physischen, sprich gesundheitlichen Zustandes vor Augen.

    Inigo ist am letzten Tag des Alptraums innerhalb von Stunden wieder zu dem fröhlichen und unbedarften Junghund geworden, der er vorher war. Er war das deutlichste Zeichen dafür, dass der Spuk nun vorbei ist. Er war wesentlich klarer zu lesen als das Röschen. Für mich kommt definitiv nur noch eine komplette (und gesicherte!) Auslagerung eines der beiden Hunde in Frage. Ich fand es sooo schlimm, dass ich jegliche deutlich suboptimale Unterbringung noch als besser empfinde als das Zusammenbleiben. Schlimm ist übrigens auch irgendwie, wenn anfänglicher Optimismus bezüglich "Ach, das krieg ich doch locker hin!" im Nichts verpufft und man an unerwarteten Grenzen ankommt. Ich hab es mit extremem Schlafdefizit durchgezogen und war echt fertig. Ich hätte keine zwei weiteren Tage mehr geschafft, ich wäre wahrscheinlich einfach psychisch und physisch umgekippt.

    Rookie, ich fände es gut, wenn du (ehrlich!) weiterberichtest.

    LG

    Susanne

  8. #8
    Bayo und 2 Engel Avatar von Monthy
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    Standard AW: Erfahrungsbericht intakte Pärchenhaltung

    Off-Topic:


    Ein interessanter Link zur "weißen Hitze" (wen es interessiert)

    https://www.labbylike-landleben-mit-labrador.de/76.html

    Das war für mich neu. Wieder was dazu gelernt.
    Feeyota likes this.

  9. #9
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Erfahrungsbericht intakte Pärchenhaltung

    Off-Topic:

    Verschwiegen wird so ganz öffentlich unfassbar viel.
    Und natürlich wird sehr gerne aufgehübscht.
    Wir haben in den letzten, für uns sehr verzweifelten Wochen, einen wahren Irrsinns-Marathon hinter uns...weil wir, unter Schock stehend, wie blöde nach einem Hund gesucht haben.
    EIN Gutes hatte die Sache allerdings.
    Wir haben innerhalb sehr kurzer Zeit viele verschiedenste Züchter und Halter besucht, es waren verschiedene Rassen darunter.
    Komischerweise hatten die meisten intakte Pärchen.
    Keiner hat allerdings ein Blatt vor den Mund genommen und was wir DA zu sehen und zu hören bekommen haben, wie das denn dann gehandhabt wird in der wirklich heißen Phase, da kann ich nur sagen: NEIN DANKE.
    Von getrennter Zwingerhaltung komplett draussen über Drahtkäfige im Hundezimmer, die nachts geschlossen werden, getrennter Haltung im Haus (okay, man hatte das Büro gerade zum 4. Mal frisch renovieren müssen, weil der darin tagsüber separierte Rüde irgendwie nicht so wirklich einverstanden war mit der Isolationshaft), jepp, der 2. Deckrüde könnte locker 5-8 kg mehr haben, aber der hat ja immer so`n Stress und frisst dann halt mal vier Wochen (!!) kaum, weil ja immer eine läufig ist...blabla
    Auf den schönen HP`s war davon nie was zu erfahren...aber keiner fand da irgendwas dabei.
    Und ernsthaft, bei der Frage, ob das denn nicht sehr viel Stress für die Hunde sei, gab`s große Augen und Unverständnis.
    Stress? Aber wieso das denn? Stress gehört nun mal dazu.
    Och und ach so, die Hündin hätte JETZT eigentlich gar noch nicht wieder belegt werden dürfen, aber huch...äh...naja.
    Und nicht so schlimm, zahlt man eben die Strafe vom Verein und ab dafür.
    Haben wir übrigens tatsächlich drei Mal bei Züchtern (ich spreche von den letzten Wochen, da kann man sich ausrechnen, WIE oft sowas vorkommt...) erlebt....Hündin belegt, weil schlicht ein "Unfall" passiert ist.
    Kein einziger hat übrigens von sich aus gefragt, ob unser Rüde intakt oder kastriert ist; wir suchten ja explizit eine Hündin.
    Und ja, ich rede von VDH-Züchtern.
    Nochmal deutlich, es waren verschiedenste Rassen dabei.
    Spätestens jetzt wäre für mich völlig klar gewesen, dass die Haltung eines intakten Paares alles ist, aber ganz sicher weder einfach noch sicher noch natürlich.
    Und auch nicht erstrebenswert....WARUM auch??
    Mit natürlich meine ich, dass um alles ein großes Brimborium gemacht wird...der Hund soll so natürlich wie möglich ernährt werden, er soll so natürlich und am besten ursprünglich aufwachsen, er soll sich so natürlich wie möglich verhalten und entfalten dürfen, er soll mit nichts Stress haben (alleine bleiben, Auto fahren etc.pp.).....aber das Natürlichste der Welt, was zwei intakte Hunde zu bestimmten Zeiten einfach nicht nur machen wollen, sondern in IHRER Welt sogar eigentlich auch zwingend tun MÜSSTEN, DAS dürfen sie nicht; damit leben sollen sie aber können und das am besten noch unaufgeregt und problemlos.
    Natürlich meine ich damit nicht, dass nur eine gleichgeschlechtliche Haltung zweier Hunde in Frage kommt....aber WENN gemischt und beide intakt, dann doch bitte so, dass es nicht regelmäßig zu massivstem Stress für alle Beteiligten kommt.

    LG, Suse
    susa1, Bonic and katzenlene like this.
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    Standard AW: Erfahrungsbericht intakte Pärchenhaltung

    @ Heins: hättest du den Faden über Kryptorchismus gelesen, wüsstest du, dass er kastriert wird....

    Vor ca. 3 Wochen hat der Rüde das erste mal vermehrt Interesse gezeigt (wie geschrieben), vor ca. 3 Wochen haben wir das Schlabbern und hinten rum Schnüffeln dann auch unterbunden (wie geschrieben). Dann war lange Zeit Pause, keiner der beiden hat irgendwas ungewöhnliches veranstaltet.
    Und vor ein paar Tagen hat der Rüde wieder vermehrt Interesse gezeigt mit Schlabbern und Klappern (wie geschrieben).
    Glaubt ihr jetzt ERNSTHAFT, dass wir das jetzt so dulden und die beiden machen dürfen was sie wollen??!! Seitdem das Ganze wieder angefangen hat, sind wir ständig am managen, dass beide ihre Ruhe haben und bekommen. Aber wir gehen natürlich auch gemeinsam spazieren, und wenn der Rüde an ihren Hintern oder ihr Pipi geht, wird er von uns abgelenkt und bespaßt. Wenn er von ihr "mehr" will, wird er von uns abgelenkt und bespaßt. Mindestens einer von beiden ist immer an der Schlepp, damit sie in Reichweite sind und wir eingreifen können.

    Ich wollte alles genauso schreiben, wie es auch tatsächlich ist. Keine Anleitung für irgendwas geben. Nichts schön schreiben. Wie ihr ja auch herauslesen könnt, ist die Situation teilweise nicht wirklich entspannt. DAS wollte ich den Lesern mitteilen. Vielleicht hilft das jemandem bei seiner Entscheidung.
    Sollte es bei uns viel kritischer werden, ziehe ich aus (hab ich glaub ich auch schon erwähnt)... Zurzeit ist es aber definitv für alle zumutbar und kein Dauerstress (siehe Foto von gestern Abend).

    Das ist das Problem beim Schreiben und Lesen: es wird vielleicht falsch formuliert, oder nicht genau beschrieben, andere lesen dann wieder etwas vollkommen anderes und interpretieren irgendwas rein.

    Und eine Anmerkung muss ich auch noch los werden: Wie machen das Rüdenbesitzer in einer Siedlung oder einem Wohnhaus mit anderen intakten Hündinnen? Kastrieren, Auswandern? Die Mädels sitzen dann auch vor des Rüdens Nase, und das mehrmals jährlich, da sicher nicht alle gleichzeitig läufig werden. Die Rüden, die wir kennen, blenden zu 100% ihre Halter aus, wenn Chinara anfängt gut zu riechen. Wir können uns dann oft 6 Wochen nicht mehr treffen, die sind dann in einer komplett anderen Welt. Unser Rüde lässt sich auch jetzt noch gut ablenken und ansprechen...
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