Hallo Michèle!

Also ich habe gleiche Beobachtungen gemacht!
Zwei Hunde zoffen sich und der dritte oder sogar vierte mischt sich ein!

In meinen Beobachtung habe ich frestgestellt dass sich der dritte Hund auf die Seite stellt die für ihn das Leittier (nur im Hunderudel natürlich - das eigentliche Leittier sollten ja dann doch wir sein) darstellt. Was ich nachvollziehen kann. Denn ein Rudel hat ja ne ne Rangordnung welche sich auch ab und an mal ändern kann, nur wenn das Rudel der Meinung ist, dass sich nichts ändern sollte greift es ein und verteidigt sein "Oberhaupt".
Ne weitere Beobachtung hab ich bei Pärchen festgestellt. Also wenn 2 Hunde sich sehr gut verstehen und sich nicht von der Seite weichen. Wenn nun einer von beiden Zoff bekommt schreitet der Partner helfend (?) oder auch einfach sein Revier-verteidigend ein. Dann werden die Streitereien allerdings sehr heftig und wir sind dann auch immer eingeschritten. Eifersuchtskämpfe scheinen (wie bei uns auch ) immer etwas heftiger abzulaufen. Unsere Akimba hat auch schon den ein oder anderen Kratzer abbekommen wenns sie sich in ne "Beziehung" einmischen wollte, und umgekehrt teilt sie dann auch heftig aus. Durch das Einschreiten sollen dann eben schwerwiegende Verletzungen vermeiden und die Situation entschärft werden. Das hat auch immer recht gut geklappt. Dann treten eben alle Besitzer in die Nähe Ihres Hundes und die Hunde werden durch zurufen abgelenkt und auseinander geholt. Das klappt ganz gut weil nicht nur ein Hund herausgerufen wird sondern alle aufgefordert sind. Hm, wenn das nicht geholfen hat, weil die Hunde zu hitzköpfig waren wurde Tatkräftig eingeschritten. Ein Eimer Wasser (welcher im Hof immer zur Hand war - zum Glück) half da wahre Wunder! hihi. Nass, kalt, mit Schockeffekt iss eben nicht jederhundsache hihi.

Ich find es richtig wie Du dich verhältst. Wenn es zu heftig wird einschreiten und die kleineren Streitereien sollen die Hunde unter sich klären. Man muss eben nur sicher gehen dass man selbst nicht in das Gerangel gerät. Das kann fatale Folgen haben!! Also der Selbstschutz steht an erster Stelle, ein verletzter Hundebesitzer kann seinem Hund nicht mehr helfen.

Es gab natürlich auch richtig gefährliche Situationen, wo sich 2 Rüden so ineinander verkleilt hatten und so im Wahn waren dass sie sich nicht auseinander bringen ließen. Da ist Miteinanderarbeiten angesagt. Eine guter Griff ist (das hab ich eben so gelernt) hinter die Hunde zu treten (jeder hinter seinen) und die Hinterbeine anzuheben. Der Hund hat dann keinen sicheren Stand mehr und lässt vom Gegner ab. Allerdings muss man sicher sein dass das gegenüber auch gut festgehalten wird, sonst bringt man sich selbst in Gefahr. Vielleicht kennt jemand bessere Tips???
Zum Glück kam das nur einmal vor und ging klimpflich aus. Wenn man nun allein ist (warum auch immer) denk ich, ist raushalten die beste Lösung.

Natürlich bin auch ich immer für andere Meinungen und Erfahrungen offen und lass mich belehren. Bisher hab ich aber damit die besten Erfahrungen gesammelt und Verletzungen weitgehend vermieden.

Gruss
Nadine