Zitat Zitat von Ute BB
Wenn As wirklich so eine simple eindeutig dominant - eindeutig rezessiv Information wäre, dann dürfte es im Genpool nicht mehr vorhanden sein. Es gibt aber schwarze Rhodesians. Solange aber Standard-Fetischisten farblich fehlerhafte Welpen umbringen, tappen wir im Schwarzen, äh Dunklen. Schwarze Fellfarbe kann auf verschiedenen Genotypen beruhen.
Liebe Ute,

Meiner Meinung nach fehlt allen "Standard-Fetischisten", die "fehlerhafte" Welpen umbringen, selber etwas ganz Entscheidendes, nämlich die notwendige Achtung vor der wesentlich besser durchdachten Schöpfung der Natur! Solche Züchter sollten u.a. klar mit einem Zuchtverbot belegt werden. Wird aber wohl im Einzelfall kaum nachzuweisen sein.

Zitat Zitat von Ute BB
Ich bin Biologin, aber die Fellfarben des Hundes sind nicht wirklich mein Lieblingsthema. Forschung wird den gegenwärtigen Wissensstand sicherlich noch gut aufmischen.
Tja, was hälst Du davon, dass die Forschung folgende Vererbungskonstellation aufdröselt? Dabei geht es nicht nur um Fellfarben. Oder hast Du vielleicht noch mal Lust dazu? ;)

Vor unserem RR Ayla lebte bei uns unsere Dunja (RR-Mix).
Mutter war ein weißer Kommondor, Vater ein sable (hab ich das jetzt richtig gelernt?;) ) RR. Es fielen über die Jahre 3 Würfe dieser Verpaarung:

Alle Welpen waren kurzhaarig, aber mit Unterwolle.
Immer waren die Rüden sable und hatten einen Ridge und immer waren die Hündinnen schwarz und hatten statt dem Ridge an dieser Stelle lange Haare in normaler Wuchsrichtung. Und es waren vom Wesen wundervolle Hunde.

Zitat Zitat von Ute BB
Für Hundeliebhaber ist es vielleicht interessant zu lernen, dass winzige genetische Unterschiede eine große Wirkung haben können.
und diese Erkenntnis reicht doch aus, wenn man einen Hund um seiner selbst willen liebt, oder? ;)


@ Transvaal
Ich kenne 3 schwarze RR/Labrador-Mischlinge. Alle drei sind wachsam und apportieren gern. Aber immer wird jeder Hund seine eigene Persönlichkeit entwickeln und man kann in Bezug auf Wachsamkeit keine wirkliche Voraussage machen. Habe auch schon einen Schäferhund und einen Rottweiler kennengelernt, die in dieser Hinsicht keine großen Ambitionen entwickelten.


LG
Hedi mit Ayla