Flug mit Ridgi

[Erongo]

Hallöchen

Haben nächstes oder übernächstes jahr vor nach Afrika zu fliegen. Zu den Erongo Mountains.
Hat jemand Erfahrung mir einem Flug und Ridgi. Wie kann man Erongo darauf vorbereiten?
Vielen Dank im Vorraus
Liebe Grüße Karen und Erongo ( "Grollender Berg")

Erongo wird dann ca. 21/5 - 3 Jahre sein

[Oliver]

Tipps gibt es HIER

Ich dachte "vorher" auch immer das man ja vielleicht mal nach Fuerteventura oder so fliegen könnte... aber nun glaub ich nicht das ich Maja "verladen" lassen könnte.

[Oliver]

ach ja,... HIER gibt es auch noch was zu lesen...

[manurtb]

Ich würde es nicht machen! Der Hund sitzt alleine unten im Frachtraum und Du hast keine Möglichkeit nach ihm zu schauen.
Pula kam mit 16 Wochen aus Afrika geflogen und uns sagte man am Flughafen, dass wir großes Glück hatten, weil die Sterbequote bei solchen Flügen recht hoch sei!

Wir werden erst wieder fliegen, wenn der Hund oben mitgenommen werden kann. Da gibt es in Amerika eine Airline, die das vorhatte oder macht.

[Christian M]

Ich habe bisher nur Erfahrungen mit Welpen auf Flugreisen. Einmal nach Spanien im Kennel/Frachtraum und zwei mal von Südafrika. Ebenfalls einmal Frachtraum und einmal oben in der "First". Über letzteres brauchen wir uns ja nicht zu unterhalten (die Hündin fand es schon klasse Leckerchen und Wasser auf dem Sessel serviert zu bekommen...hat sie bis heute geprägt ). Aber auch die beiden die "unten" geflogen sind, haben es super weggesteckt. Als ich die Südafrikanerin im Flughafen aus dem Kennel gelassen habe, ist sie durch die Halle getobt, als hätte ich sie 5 Minuten vorher dort hinein getan (und nicht vor 14 Stunden). Ich denke aber, das hängt sehr davon ab, wie psychisch stabil der Hund ist. Ich habe auch schon gehört, dass manche danach schon ziemlich verängstigt und verstört sind. Auf jeden Fall würde ich den Hund vorher an den Kennel gewöhnen (d.h. zu Hause anfangen und der Kiste mit Spielzeug und Futter ein positives Image geben. Wenn dein Hund schon damit Stress hat, würde ich vielleicht lieber lassen.

Gruß, Christian

[Claudia Closmann]

Ich habe gehoert - bitte korrigiert mich falls es falsch sein sollte - dass seit dem EU-Pass eine Einfuhr von afrikanischen Hunden schier unmoeglich sein soll (wurde doch auch in einem anderen Thread drueber diskutiert....).

Daher wuerde ich mir in Erongo's Fall auch Gedanken machen, wie denn der Hund aus Afrika wieder zurueck kommen soll - es koennte naemlich theoretisch sein, dass er dann aus einem nicht anerkannten Land in die EU einreisen will und es da Probleme gibt. Ich wuerde mir auch Gedanken darueber machen, welche afrikanischen einheimischen Parasiten sich der Hund einfangen koennte, bzw von welchen Viechern er gestochen werden koennte (siehe z.B. Leishmaniose).

Nur so zum Nachdenken....

VG,
Claudia & Rhoda

[KimAlexia]

Hallo,


also ich habe eine Bekannte, die fliegt ganz oft mit ihren Hunden in den Urlaub, sie gibt ihnen vorher eine ganz leichte beruhigungs Tablette, wo der Tierartz die Dosis des jeweiligen Hundes bestimmt und dann klappt das wohl prima.

Also ich würde das machen, es lohnt sich sicher!!!

Ob man den Hund jetzt im Auto in einer Kennelbox transportiert oder im Flugzeug, da ist zwar etwas Unterschied, aber so bald ihr angekommen seit hat der Hund alles vergessen.

Es wird sicher für Hund und Mensch ein tolles Erlebnis,
viel Spaß
Kim und Whoopie

[Erongo]

Vielen Dank erst mal für Eure Tipps.Man muss sich ja gut informieren.Und je eher um so besser.
Wir werden uns alles gut durch den Kopf gehen lassen und nichts überstürzen.
Wenn wirs unserem Hund nicht zumuten können, lassen wir es sein. Dann gehts halt mit Auto auf Tour.
Nochmal Danke
Karen und Erongo

[Ute BB]

Liebe Karen,

bitte bedenke, dass Stress ein Hauptfaktor für das Auftreten einer Magendrehung ist. Ich habe sichere Kenntnis von drei erwachsenen Rhodesians, die direkt nach einer Flugreise an Magendrehung verstorben sind.

Vergessen werden sollte auch nicht, dass Welpen neue aufregende Situationen besser verkraften als erwachsene Hunde. Der Vergleich zwischen Welpen und erwachsenen Hunden, die zum ersten Mal die Erfahrung eines Fluges machen, ist leider nicht aussagekräftig genug, um daraufhin eine Entscheidung treffen zu können.

Es ist sicher eine grosse Verlockung, Erongo in den Erongos zu sehen. Ich hätte auch sehr gerne meinen Baru vor den Ruacana Falls fotografiert. Aber - eigentlich ist dieser Wunsch doch Romantik pur, oder? Es ist für uns, nicht für den Hund.

Liebe Grüße,

Ute BB mit Ashanti, Bansai und Scotty. Baru begleitet uns auf der anderen Seite des Weges.

[scharfr]

Liebe Karen,

Aber - eigentlich ist dieser Wunsch doch Romantik pur, oder? Es ist für uns, nicht für den Hund.

100 % korrekt und hervorragend einfach und deutlich formuliert.

Stellt Euch mal die Frage wer von diesem Vorhaben etwas haben wird und ob die damit verbunden Risiken, den Wunsch und das streicheln des eigenen Egos, wert sind.

Übrigens Stress ist auch ein Hauptgrund für die Freisetzung der Freien Radikalen, welche die Zellimmunität beeinflussen.

[Bubu01]

Hallo @ all,

weiss jemand von euch wie die US-Amerikaner bzw. Kanadier damit umgehen ? Da ja gerade in den USA Ausstellungen äußerst beliebt sind und hier oftmals größere Entfernungen zurückgelegt werden müssen...

Liebe Grüße

Jörg & Jamil (dem gerade Flügel wachsen ;) )

[Taucher]

Schau mal unter www.Flughund.de nach. Dort stehen auch die gesetzlichen Bestimmungen der einzelnen Länder drin.

Bis bald
Die Taucher mit Chamba

[Nadja]

... weiss jemand von euch wie die US-Amerikaner bzw. Kanadier damit umgehen ? Da ja gerade in den USA Ausstellungen äußerst beliebt sind und hier oftmals größere Entfernungen zurückgelegt werden müssen...

Hallo Jörg,

soweit ich weiß, ist es in den USA nicht unüblich, die Hunde für ca. 1/2 Jahr in die Obhut eines Profi-Handlers zu geben, der mit einem Trailer (und noch einigen anderen Hunden) durch's Land reist und die wichtigen Shows "abklappert"...

Grüsse
Nadja & Samba

[Aylarho]

soweit ich weiß, ist es in den USA nicht unüblich, die Hunde für ca. 1/2 Jahr in die Obhut eines Profi-Handlers zu geben, der mit einem Trailer (und noch einigen anderen Hunden) durch's Land reist und die wichtigen Shows "abklappert"...

....schrecklich!!!!!!!!!!!!!!!.....

[Fiffi]

Ich würde einen Hund höchstens dann im Flugzeug transportieren, wenn es sich um einen langfristigen Umzug handelt. Für einen Urlaub sollten "wir" als Hundeliebhaber darauf verzichten. Man tut ihnen einfach keinen Gefallen...

[Hakimba]

Hallo Alle,

davon mal abgesehen das ich selbst nicht fliege und das somit für meinen Hund auch nicht in Frage kommt, wollte ich noch zu bedenken geben das es doch im Laderaum eines Flugzeuges ziemlich kalt ist, oder täusch ich mich da??

LG Michèle

[scharfr]

....naja meines Wissen, hatte einen Nachbarn welcher bei der Lufthansa schaffte, gibt es für Tiertransporte schon temperierte Transporträume.....

[Oliver]

Steht in den beiden links die ich oben gepostet habe drin. Es sind spezielle "Transporträume".

Aber wie schon in den einem link steht:

Flugzeugreisen
Für einen Urlaub, der mind. 4 Wochen dauert, kann es für einen Hund trotz aller Strapazen durchaus lohnend sein, Sie zu begleiten. Bei kürzeren Ausflügen oder bei Flügen, die länger als 5 Stunden dauern, ist davon abzuraten. Überlegen Sie es sich gut, ob Sie Ihrem Hund zumuten, in einer kleinen Box mehrere Stunden in sehr lauter und fremder Umgebung ohne seinen Besitzer ausharren zu müssen.

Also für mich käme es nur zum "Auswandern" in Frage ;) , oder für Leute wie Günther Bloch, der seine Hunde zur Wolfsbeobachtung nach Kanada mitnimmt, dann aber auch gleich ein 1/2 bis 1 Jahr dableibt.

Denkt doch mal wie es euch geht, wenn man jetzt nicht der Vielflieger ist der jede Woche fliegt: So ein bischen Gribbeln und Aufregung ist doch immer dabei oder ??? Alleine schon wegen Urlaubsstimmung, "...habe ich an alles gedacht, Herd und Kaffemaschine aus ???... etc. "

Wir können uns dann die ganzen Vorgänge am Flughafen und an Board noch erklären, aber die kleine Fellnase sicherlich nicht.

Wenn dann noch unser "Reisefieber" dazukommt, das merkt der Hund doch auch....

Also ich würds nicht machen !!!

[Nadja]

Hallo,

mein Schwager plant für den Sommer eine 6wöchige Südamerika-Reise mit Wohnmobil und Hund (geflogen wird ab Spanien) - ich kann im Herbst ja mal berichten, wie ihr Hund (Schäfer-Husky-Mix-Hündin, 6 Jahre) das ganze "verkraftet" hat.

Grüsse
Nadja

PS: Obwohl es sicher auch schön wäre Samba im brasilianischen Karneval in Rio zu fotografieren lassen wir das momentan lieber...
Es gibt in Europa wirklich viele tolle Ziele, wo man mit dem Auto hinkommt und den Hund mitnehmen kann. Sollte es tatsächlich mal Airlines geben, wo der Hund in der Kabine mitfliegen kann, würde ich es sicher auch mal ausprobieren (Neuengland und Kanada wäre da auf meiner Wunschliste ganz oben oder nochmal nach Island *schwärm*) - ich bin immer gern geflogen - da überträgt sich dann auch kein Reisefieber ;) ...

[Kathrin Sonnenberg]

Hallo Erongo,

die Antworten waren ja sehr zahlreich - das sollte man sich wirklich sehr, sehr gut überlegen!
Das absolute Minimum an Vorbereitung ist aber sicherlich, Deinen Hund and einen Kennel zu gewöhnen, und zwar so, daß er sich in diesem Ding absolut sicher fühlt.

Ich habe einen meiner Hunde selber auch schon geflogen, eher Kurzstrecke und sie hatte bereits "Reiseerfahrung", also nicht mit eurer Situation zu vergleichen. Als Liebhaberin ihrer "Box" hat meine Hündin nicht einen Moment gezögert, als sie nach Landung und Wiedersehen mit uns nach Aufforderung sofort und willig wieder in das Ding geklettert ist zur nächsten "Fahrt" mit dem Kofferkuli ...

Bedenke, was für ein Typ Hund Dein Erongo ist ... so findest Du vielleicht am ehesten heraus, ob es das Ereignis wegstecken könnte.

Manche Flüge verlaufen auch unplanmäßig und eventuell gibt es eine Zwischenlandung, Turbulenzen etc. . Und schon ist die Erfahrung eine schlechte ... und dann die Rückreise.

Hoffe, es hat geholfen, viele Grüße
Kathrin

[Christian M]

Nachtrag:

Unsere beiden Mädels sind Mitte der Woche mit uns in die USA geflogen. Sie haben es super weggesteckt. Die Wiedersehensfreude bei LH Cargo in New York war riesengroß (nur unsere Erleichterung war vielleicht noch größer). Als Vorbereitung hatten wir die Transportkennels ca. 4 Wochen in unserem Wohnzimmer und unseren Damen ihre anderen Schlafgelegenheiten weggenommen. Schön mit Fellen ausgestattet haben sie die Kisten dann schnell als "Schlafhöhlen" angenommen. Zur Übung sind wir dann zwei Tage vor dem Flug mit Hundis in den Kisten im Kleintransporter gefahren (erst nur ein paar Minuten, dann längere Strecken). Schließlich dann 4 Stunden nach Frankfurt. Interressant war zu sehen, dass trotz gleicher Vorbereitung die eine Hündin doch etwas gestresst war, wogegen die andere das ganze ziemlich kalt gelassen hatte. Auf eine Sedation hatte ich bewußt verzichtet. Schon Minuten, nachdem sie wieder aus dem Kennel waren und auf der Fahrt vom Flughafen, schien alles vergessen zu sein. Ich würde das ganze nicht für einen Kurztrip machen, aber insgesamt lief es besser, als ich es mir vorgestellt hatte. Jetzt machen die beiden die Wälder Neuenglands unsicher und sind wieder ganz die Alten.

Gruß, Christian

[Erongo]

Nochmals vielen lieben dank

Werde alles beherzigen und Euch dann berichten. Ob wir nun fliegen steht noch nicht fest. Hat ja auch noch etwas zeit.

Liebe Grüße Karen und Erongo

[cheyenne]

Hi @ all,

ich bin mit meinem Malteser damals nach Amerika geflogen, hätte den Knirps aber niemlas mitgenómmen, wenn ich nicht 1 Jahr dageblieben wäre!

Mir hat der TA damals auch Beruhigungstabletten für den Kleinen gegeben, auf die er mir dann nach der Ankunft 4 Tage noch total daneben war, nur gebrochen hat, Durchfall, und ganz verstört war er!

Würde ich Cheyenne niemals antun, jetzt wo ich weiß, wie der Kleine drinhing!

Zum Thema temperierter Laderaum, ja, der Frachtraum ist temperiert, auf knapp 10 Grad, was ich nicht wirklich viel finde, und was nicht zu vergessen ist, ist der Lärm, der da herrscht!

ich weiß nicht, wer schonmal vor einer Boing stand, wenn sie abgehoben hat, und mich wundert es nicht, warum die Ramp-Mitarbeiter Ohrenstöpsel haben, wenn sie den Flieger einweisen, aber einem Hund, der eh so ein sensibles Gehör hat, etliche Stunden dem Lärm in einem Frachtraum auszusetzen,...!

Was auch nicht zu vergessen ist, Start und Landung! Jeder von uns der schonmal geflogen ist, kennt das Gefühl bei Start und Landung, wenn es einem den Magen zusammen zieht, aber der kerl sitzt in einer Box bei schrecklichem Lärm, weiß nicht, was ihm geschieht, kein Herrchen weit und breit in Sicht, und dann noch so komische unbekannte Gefühle, weil plötzlich der Boden unter den Pfoten weg ist, und da kann mir keiner erzählen, ein Hund merkt sowas nicht!

Ich weiß nur eines, Cheyenne wird mir sowas nicht durchmachen, die Erfahrung erspare ich hier, muß wirklich nicht sein!

Bitte sei so gut und laß dir das bitte wirklich gründlich durch den Kopf gehen, ist für einen Hund wirklich nicht fein!

Vor allem, weil er total auf sich allein gestellt ist, keiner da, der ihm die Pfote hält, wenn er Angst hat, keiner da, der ihm den Bauch streichelt, wenn er sich übergeben muß,...

Anita

[Christian M]

Zum Thema temperierter Laderaum, ja, der Frachtraum ist temperiert, auf knapp 10 Grad, was ich nicht wirklich viel finde, und was nicht zu vergessen ist, ist der Lärm, der da herrscht!

ich weiß nicht, wer schonmal vor einer Boing stand, wenn sie abgehoben hat, und mich wundert es nicht, warum die Ramp-Mitarbeiter Ohrenstöpsel haben, wenn sie den Flieger einweisen, aber einem Hund, der eh so ein sensibles Gehör hat, etliche Stunden dem Lärm in einem Frachtraum auszusetzen,...!

Anita

Hallo Anita,

wo hast du diese Infos her? Zumindest bei Lufthansa ist das Tierkompartment vom übrigen Frachtraum getrennt. Laut LH Info herrschen dort die gleichen Bedindungen in Bezug auf Temperatur, Luftdruck und Schalldämmung wie in der Passagierkabine auch. Bei anderen Fluggesellschaften sollte man sich explizit danach erkundigen.

Gruß, Christian

[erika]

Hallo Karen,


ich würde meinen Aaron nie in eine Flugkiste sperren, ich kann mir
vorstellen das er dort sehr leiden würde.
Ausserdem ist es einem Hund egal, wor er Urlaub macht, ich glaube
kaum das er fühlt und erahnt wo Ihr ihn hinbringt. - In das Land seier
Ahnen-.
Nicht vergessen sollte man bei so einer Aktion, die Gefahr von Infektions-
krankheiten die dort lauern könnten:wallbash: für mich wäre dieses Risiko
viel zu hoch.

Liebe Grüsse
Erika und Aaron der in keine Flugkiste kommt