Hallo Britta,
wir haben einen kastrierten Rüden. Unser Louis wurde wohl recht früh von seinen Vorbesitzern kastriert, weil er sehr früh schon begann, sein Beinchen zu heben, und die wollten mit der Kastration der sich dadurch manifestierende Dominanz begegnen (???? Was für ein Grund, aber wir konnten halt nichts daran ändern).
Bei Louis ist es so, dass kaum Rüden aufreiten. Das habe ich erst zweimal erlebt und da war das Aufreiten nicht sexuell, sondern dominierend vom anderen Hund.
Louis regt sich über so was auch nicht auf...
Er versteht sich generell mit anderen Hunden, aber hat auch schon wegen einer gut riechenden Hündin mit anderen Rüden Streit bekommen. An der Nase ist er ja nicht kastriert...
Sind andere Hunde unsicher, dann böllert er erstmal drauf los, um die noch mehr einzuschüchtern.
Und es gibt auch Hunde, mit denen er sich nicht versteht und denen wir daher aus dem Weg gehen.
Man sollte sich davor hüten, zu glauben, der Hund wäre absolut friedlich, sobald er kastriert ist. Das ist wirklich nicht so!
Louis ist jetzt 4 Jahre alt und er erwartet von jüngeren Hunden, dass sie ihm den Respekt zollen, den er meint zu verdienen, egal ob es sich bei dem anderen Hund um einen kastrierten oder intakten Rüden handelt.
Älteren Rüden ordnet er sich sofort unter.
Ich will Dir damit nur sagen, dass wir auch mit unserem kastrierten Rüden immer sehr aufmerksam spazieren gehen, bin ich nur mit Azizi unterwegs, ist es völlig egal, wer mit welchem Hund entgegenkommt, da sie allen gleich entspannt begegnet und Streit immer aus dem Weg geht.
Viele Grüße
Angela