Hallo Anja,

Da bleibt dann die Frage, welche Jagdleidenschaft auf welche Tiere mit dem größten Risiko behaftet ist. Ayla wurde auch schon einige Male von Wespen oder Bienen gestochen und zwar dann, wenn sie sich während der Kleeblüte auf dem Rasen wälzt (Bienen!) oder im Herbst, wenn die ersten reifen Zwetschgen unter den Bäumen liegen (Wespen!). Sie hat sich aber anscheinend – wie viele Imker – inzwischen schon desensibilisiert. Sie hüpft zwar beim Stich entsprechend hoch, aber es kommt so gut wie zu keiner Schwellung. So brauchen wir nur vorsichtig den Bienenstachel entfernen. Ihn zu finden, ist dabei allerdings das größte Problem. Wichtig ist dabei, nicht auf die am Stachel hängende Giftblase zu drücken. Natürlich muss der Giftstachel auch bei homeopathischer Behandlung so schnell wie möglich entfernt werden.

Wie entferne ich einen Bienenstachel

Als unsere Kinder klein waren, mussten wir bei diesen allerdings häufiger nach Bienenstichen zur homeopathischen Notfallapotheke greifen, mit wirklich immer durchgreifendem Erfolg. Wir hatten gute Vergleichsmöglichkeiten, wenn wir kein Apis dabei hatten .

Apis wird dabei nur dann eingesetzt, wenn es sich um eine schnell entstehende Schwellung handelt, die sich heiß anfühlt, stechende Schmerzen macht und wenn Kühlung gut tut. Dann ist es wichtig, sofort eine Dosis zu geben. Diese kann bei Bedarf viertelstündlich wiederholt werden oder später nochmals, wenn die Schwellung wieder zunimmt. Der Erfolg ist umso durchgreifender, je schneller man Apis gegeben hat.
Bemerkt man einen Insektenstich erst später und weiß nicht, was gestochen hat und der Stich hat sich infiziert, ist eher Ledum angebracht als Apis.

Übrigens, wenn Du eine gute Gelegenheit zum „Hummelantijagdtraining“ für Tequila brauchst, besuch uns doch mal, wir haben hier am Haus und im Garten mehrere Hummelnester.