Mal im Ernst und ohne gleich "Fotolux" für blöd zu verkaufen...
Das erste Mal als ich einen RR sah, wurde mir gleich die passende Story dazu geliefert: Diese Rasse wäre von den Buren gehalten und gezüchtet worden, um sie auf die Schwarzen loszulassen. Hmpf! Wahr oder unwahr? Zweifelsohne ist ein RR beeindruckend genug, um auch zu schrägen Zwecken eingesetzt zu werden. Sind Schäferhunde schlechte Hunde, weil sie in KZs eingesetzt wurden?
Wie aber reagiert ein Hund (ein x-beliebiger!), der nur Menschen einer bestimmten "Machart" gewohnt ist, auf Menschen, die irgendwie "anders" sind? Bekanntermaßen sind Leute mit Schlapphut, mit Krücken, mit Rollerblades... kurz, Menschen, die für den jeweiligen Hund "ungewohnt" sind bzw. nicht in sein "Schema Mensch" reinpassen, potentiell problematisch. Die Frage ist einfach, wird dieser "seltsame" Mensch noch als Mensch erkannt (= hoffentlich positiv besetzt) oder wird er als "irgendwas eventuell Bedrohliches" vom Hund erst mal mit Misstrauen belegt? Nicht zuletzt deswegen werden Hunde ja im Idealfall in ihrer Ausbildung an alle möglichen "seltsamen" Menschen gewöhnt.
Meine(r) Maus wurde mal komisch, als sie einen Mann mit Kapuze sah. Ich halte es grundsätzlich für möglich, dass ein Hund (welcher auch immer!) zunächst auch durch eine andere Hautfarbe irritiert sein kann. Manche sagen, dunkelhäutige Menschen röchen anders als Menschen weißer Hautfarbe. Ob das immer so zutrifft, weiß ich nicht, aber für den Hund wäre der Unterschied, wenn es ihn denn gäbe, sicher auffallend und erneut "komisch".
Aber: Ist es nicht unsere Aufgabe, dem Hund die für ihn nötige Sicherheit zu vermitteln? Ihm klarzumachen, dass dieser Mensch da vor ihm auch völlig okay ist? Egal, ob er "zwei Beine zuviel" hat (=an Stöcken geht) oder eine "falsche" Hautfarbe?
Also fotolux - guck einfach mal, was dein Hund zu deinen Freunden sagt. Man kann sich ja auch langsam aneinander annähern.
Liebe Grüße!
Tina
Nebenbei: Der Film, wenn wir denn den gleichen meinen, hieß "Cujo" und es handelte sich um die Verfilmung eines der Bücher von Horror-Bestseller-Autor Stephen King. Von Stephen King gibt es erheblich Besseres, aber der Film war einfach nur ... naja, matt.


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bei der gelegenheit ist mir noch "der weisse hund von beverley hills" eingefallen - auch noch so eine grottige 80er-jahre produktion von-wem-auch-immer!
), damit die wusels noch vor der arbeit zu ihrem recht kommen! *schlönzdrömmelnochhaarewaschenmuss*...
Themenstarter
Er ist sonst zurückhaltend.
.Das ist doch keine Kunst!!-das wäre nur dumm.!
und der muss es ja wohl wissen.

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