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  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von tschaka
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    Standard AW: 2ter Ridgeback?

    Hi
    vor all diesen Überlegungen standen wir vor fast 8 Mon. auch.
    Korben: 6,6 Jahre, unkastriert, bedingt mit anderen Rüden verträglich (kommt auf den anderen Rüden an)
    Aber: seit ca. 1,5 Jahren haben wir eher ein Hündinnenproblem. Das heißt, das es Korben egal ist ob eine Hündin heiß ist oder nicht. Hat er eine Weile mit ihr gespielt, fängt er an sie zu separieren. Kein anderer Hund darf sich dann dieser Hündin nähern.
    Also Rüde oder Hündin nehmen?
    Wir haben uns für einen Rüden entschieden. Der Gedanke, dass Korben dann seine eigene Hündin zuhause hat, ne. Beim Spaziergang dürfte sich wahrscheinlich kein anderer Hund seiner Hündin nähern, ohne das er grantig würde.
    Allerdings haben wir keinen zweiten RR genommen. Da ich zu 95% alleine mit den Hunden unterwegs bin, wollte ich keine zwei großen Kraftpakete an der Leine haben.
    Während des Spaziergangs laufen die Hunde zwar zu 90% ohne Leine, aber an und an müssen wir auch mal über eine Straße gehen oder dran vorbei.
    Dann treffen wir natürlich auch mal andere Hunde. Gut, mit Korben eigentlich kein Problem, aber der Neue muß es ja erst mal lernen. Und manchmal übernimmt der "Alte" auch den Blödsinn des "Neuen". Naja, kurz und gut: ich wollte einen etwas "handlicheren" Hund dabei und wir entschieden uns für einen Australien Cattle Dog.
    Und ich muß sagen, es klappt bisher prima.
    Ich hätte nie gedacht, dass Korben so geduldig sein kann.
    Was er sich so alles von B-Al gefallen läßt, erstaunt mich immer wieder.
    Es gibt nur zwei Dinge, bei denen Korben bisher keinen Spaß versteht: sein Körbchen und sein Sofa im Kinderzimmer. Da darf B-Al nur rein oder drauf, wenn es gerade frei ist.
    Aber ansonsten bin ich echt positiv überrascht.
    Wie es sein wird, wenn B-Al in die Pubertät kommt? Wir werden sehen.

    Bei einem "älteren" Hund würde ich auch erst Treffen auf neutralem Gebiet organisieren.
    Da können sich die beiden kennenlernen und man kann in Ruhe sehen, wie die beiden miteinander klarkommen.
    Du kannst testen, wie die Hunde reagieren, wenn es Leckerchen gibt, ob du sie zusammen an der Leine führen kannst und auch wie dein Rüde reagiert, wenn ihr am Auto seit und die Hündin kommt dazu.
    Wünsche Euch, dass alles so klappt, wie Ihr es Euch vorstellt.
    Schöne Grüsse
    tschaka

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von lunaluna
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    Standard AW: 2ter Ridgeback?

    Hallöle,

    ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschliessen. Ja, es ist was anderes und ja es ist eine Menge mehr Arbeit und nicht nur das doppelte.

    Zu den Veränderungen :
    Ja es gibt sie. Luni hat sich eigentlich auch zu ihrem Vorteil entwickelt, heisst, sie kommt mehr aus sich raus. Aber es passieren immer mehr "das hat sie ja noch nie gemacht" Sachen.

    Gestern hat sie, als wir mit unseren beiden und noch einer Jack Russell Freundin unterwegs waren, doch zum ersten mal in ihrem Leben die kleine Elli verteidigt und zwar sehr bestimmt. Früher gabs sowas nicht, nach dem Motto: Die hat Ärger, Pech ich misch mich da nicht rein. Das geht jetzt, denn sie hat ja noch ihr Backup: Vito.

    Auch untereinander gabs zum ersten Mal richtig Stress wegen einem Knochen, den Vito ihr wegnehmen wollte. Früher konnte man so schnell gar nicht gucken, wie sie alles, was andere Hunde haben wollten ausgespuckt hat, um bloss keinen Stress zu kriegen. Sie zeigt ihm jetzt ganz klar, was ihr gehört. Eigentlich ist das ok so, denn er hat nicht das Recht, ihr irgendwas aus dem Maul zu nehmen, wenn sie das nicht möchte. Hat er auch nie, aber gestern reicht die blosse Warnung nicht mehr. Das endete in einem wüsten Geschnappe und tiefstem Donnergrollen. So habe ich meine Hündin noch nie gesehen. Bin natürlich dazwischen und dann war gut.

    Dann gibts noch den Rudeljagdmodus: Vito hetzt den anderen Hund und sie wartet ganz ruhig ab, bis sie sich blitzschnell entscheidet, doch "mitzuspielen". Da muss man drauf achten, dass es nicht zum Mobbing wird.

    Ich habe keine 2te Hündin genommen, da ich vor extremem Zickenterror Angst hatte, im Nachhinein fände ich das doch nicht so tragisch, denn das Verteidigen der eigenen Hündin wird vielleicht doch eines Tages zum Problem werden. Ich glaube, dass beides gut und schief gehen kann, hätte aber keine Hündin zu einem unkastrierten älteren Rüden geholt, der sowieso schon den Macho spielt, ich glaube, dass es in so einem Fall die Probleme noch verschlimmern würde.

    Alles in allem war es bis jetzt aber eine gute Entscheidung, obwohl es wirklich VIEL komplizierter ist mit 2 Hunden...... Ob es endgültig eine gute Entscheidung (nur fürs entspannte Spazierengehen) war, wird sich zeigen, wenn der Zwerg 3 Jahre alt ist und die Luni nicht abschirmt. Ich bin gespannt....

    Viel Spass noch beim Überlegen, ich habe auch Jahre gebraucht, um zu einer Entscheidung zu kommen.

    LG
    Nina, Luni und Vito
    Geändert von lunaluna (19.12.2006 um 16:57 Uhr)

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