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  1. #1
    scharfr
    Gast

    Standard AW: Anforderungprofil RR?

    Hallo,

    erstmal herzlich Willkommen im Forum, ich finde es gut von Dir/Euch das du Dich bereits vorher über die Rasse informieren willst.

    Aus meiner persönlichen Sicht finde ich dass die Rasse RR eine wirklich tolle Rasse ist welche für viele Unterschiedliche Interessengebiete Ihrer Halter erstaunlich anpassungsfähig ist.
    Wenn Du hier im Forum mal liest wie viele der Fories hier Unterschiedliche Aktivitäten mit Ridgies erleben, erkennst du bestimmt auch, das man nicht einfach sagen kann der Ridgeback ist ein Jagdhund, der Ridgeback ist ein Familienhund oder Wachhund usw. Diese Rasse hat für vielerlei Mensch/Hund-Aktivitäten entsprechende Vorraussetzungen und je nachdem welche Aktivitätsradius Du bevorzugst wirst du bestimmte Potentiale Deines Ridgies fördern oder beschränken wollen.

    Genau dies macht die Arbeit mit Deinem Hund aus und legt in solchen Foren die Grundlage der zum Teil heftigen Meinungsunterschiede.
    Meiner Meinung nach wird um die Sonderstellung der Rasse RR ein wenig zu viel Trubel gemacht. Ob nun Erstlingshund ; JA oder NEIN, großes Grundstück ; MUSS oder NICHT, liegt aus meiner Betrachtung die wichtigste Eignungsprüfung beim Halter selbst.

    Selbstverständlich gibt es auch Ausschlusskriterien welche sich in reinen Disskussionstreads um des Recht-habens-Willen phantasievoll konstruieren lassen. Nur denke ich darum geht es bei den meisten Fragestellern nicht.

    Es gibt mit Sicherheit beim Ridgeback Wesenseigenschaften welche beachtet werden sollten.

    Auch der Ridgeback, wie jeder andere Hund auch, sollte als Mitglied "seines" Familienrudels eingebunden werden...., Beschäftigung, vielleicht Aufgaben, aber insgesamt vor allem Aufmerksamkeit erfahren.

    Dies erfordert Zeit!

    Zeit ist eine der Anforderungen an den Halter, wenn vorhanden, diese auch dafür zu investieren, ebenfalls.
    Toll ist es, finde ich, wenn man vorhandene Aktivitäten verbinden kann.
    Du mit Deinen Pferden, der Jäger mit seiner Aufgabe in der Natur; auf der Jagd, der Freizeitsportler beim Joggen oder Radfahren etc.
    Das schöne daran ist, das Mensch und Hund etwas zusammen erleben und Beider Bedürfnisse "befriedigt" werden.

    Wer es immer so empfindet dass er Heute noch mit seinen Hund raus muss hat schon ein kleines Missgefüge in seiner Freizeitgestaltung versus Hund.

    Der letzte Satz aus SandraP´s Beitrag,

    Zitat Zitat von SandraP Beitrag anzeigen
    Mit guter Vorbereitung und Ihrem Vermögen, sich auf die Eigenarten dieses Hundes einlassen zu können, wird er Ihnen ein vorzüglicher, in allen Lagen besonnener Begleiter sein.


    fasst mein gesamtes Herumgelabere gut zusammen.

    Noch aus meiner eigenen Erfahrung zum Thema Wachsamkeit, Bijou unser RR, bewacht unser, ebenfalls recht grosses Grundstück angemessen gut. Sie akzeptiert, für Sie Fremde, welche wir kennen (flüchtigere Bekannte aus dem Dorf) in unserem Beisein ohne Probleme wenn sie einfach so „Hintenrum“ auf´s Grundstück kommen, verbellt sie allerdings wenn wir nicht da sind. Das wissen wir aus deren Erzählungen, gute Bekannte (Freunde) welche öfter bei uns sind, werden freundlich Schwanzwedelnd begrüßt wenn wir da sind und verbellt wenn wir nicht da sind. Neue Gesichter werden immer angezeigt.
    Bei uns auf´m Dorf wo beinahe jeder einen Hund hat, wird so etwas auch akzeptiert wenn der Nachbar von 3 Strassen weiter, das erste mal auf´m Grundstück vor einem stattlich aufgebauten bellenden Ridgeback steht…….> „….der wacht aber gut…“

    Hoffe meine Ansichten helfen Euch auch ein wenig weiter.

    Frank
    Geändert von scharfr (26.07.2007 um 12:16 Uhr) Grund: Quote korrigiert

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
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    Ort
    Staufenberg
    Beiträge
    519

    Standard AW: Anforderungprofil RR?

    Hallo,

    ich finde, das Thema "RR als Wachhund" wird hier von einigen zu negativ belegt.

    Unser RR fährt, wenn er Lust hat und es nicht zu früh am morgen ist, mit meinem Lebensgefährten in seine Firma. Dort ist ein großer Bauhof vorhanden.
    Dayo bewacht diesen Bauhof mit wachsender Begeisterung. Heißt: er verbellt jeden, der sich dem Grundstück auch nur nähert. Fremde Personen, die das Grundstück betreten, werden gestellt - er schnappt zwar nicht, sorgt aber durch sein Auftreten dafür, dass sie keinen Schritt weiter gehen.

    Ihm scheint es Spaß zu machen - er hat dabei die Möglichkeit, jederzeit ins Büro zu wechseln und hat sowohl draußen als auch drinnen seine Körbchen stehen.

    Vorteil: es wurden seither kein Material mehr vom Hof geklaut und auch kein Diesel mehr aus den Fahrzeugen geklaut. Unser Hund ist abends völlig ausgepowert und zufrieden und fällt nach dem essen tod ins Ridgipad.

    Nachteil: unser Pizzabäcker bringt die Pizza nur noch bis ans Tor und Dayo ist manchmal so müde, dass er nicht mehr alleine ins Auto springen kann.

    Heißt: nicht jeder Wachhund ist angekettet und nachts alleine im Zwinger.

    Viele Grüße

    Nicole

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