Guten Morgen,
Etagenwohnung? Klar geht das! Vorraussetzung ist natürlich, dass Vermieter und Nachbarn grundsätzlich mit einem Hund einverstanden sind und vor allem nicht gleich an die Decke gehen, wenn das Pelzgesicht dann und wann mal Geräusche von sich gibt. Denn letzteres ist wohl auch bei der besten Erziehung nicht vollständig zu vermeiden.
Wenn ihr Euch im Klaren und dazu bereit seid, einen jungen Hund die erste Zeit schleppen zu müssen - und das in der Sauberkeitsphase mehrmals täglich - auch kein wirkliches Problem.
Luna ist fast vier Jahre in einem Einfamilienhaus ohne Treppen, dafür mit riesigem Garten aufgewachsen. Aus privaten Gründen tauschte ich das Haus dann gegen eine 65 qm-Dachgeschosswohnung in einem Drei-Familienhaus. Tür auf und ab in den Garten ist nicht mehr. Da sich der Hausflur noch in Renovierungsplanung befindet (die Treppenaufgänge sind unterschiedlich steil konzipiert), hatte ich erst auch Angst, dass sie sich weigert, bis unter´s Dach zu kraxeln. Bevor ich den Mietvertrag unterschrieb, haben wir erst mal nen Probeauf- und Abstieg gemacht. Was anfangs noch wackelig aussah, wird heute sportlich und ohne Unsicherheiten bewältigt. Geräusche im Haus werden wahrgenommen, aber ohne großes TamTam akzeptiert. Klar gibt sie manchmal Laut - darf sie aber auch, schließlich handelt es sich um einen Hund, dem Aufmerksamkeit in die Wiege gelegt worden ist.
Und zum Thema Garten: Der wurde damals überwiegend zum Pullern und Sonnen genutzt. Für Beschäftigung und Bewegung braucht man keine umzäunten hectar-große Rasenstücke. ;)
Was natürlich zu einem echten Problem werden kann: wenn der ausgewachsene Hund durch Krankheit oder Alter nicht mehr in der Lage ist, Treppen zu steigern. Da muss man sich denn im Klaren sein, dass ein Umzug unumgänglich werden könnte.
LG,
Nadine


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