Hallo,
dann scheint die Verletzung etwas schlimmer gewesen zu sein, als es sich zunächst anhörte. Das tut mir sehr leid.
Mal ganz ehrlich, du schreibst, du hast Angst, daß es wieder zu solch einem Vorfall kommen könnte. Deshalb, wie verhältst du dich? Bist du sicher, daß du diese Angst nicht auf deinen Sohn und auch auf den Hund überträgst? Beide könnten deine Ängste spüren und selbst sehr verunsichert reagieren.
Wie viel Angst hat dein Sohn jetzt wirklich? Hat er vielleicht viel mehr Angst, als er zugibt?
Das wäre eine fatale Kombination. Dein Sohn ist ja offenbar gezwungen, öfter mehrere Stunden mit dem Hund allein zu verbringen. Daher ist es unbedingt notwendig, daß er wieder zur Normalität findet und angstfrei mit dem Hund umgehen kann.
Du solltest immer wieder mit deinem Sohn das Gespräch suchen und ihm zu erklären versuchen (in ganz normalen Alltagssituationen), wie ein Hund "tickt", also warum er wie auf was reagiert.
Dein Sohn muss quasi lernen, wie ein Hund denkt, damit er ihn verstehen lernt. Sicherlich gibt es dazu auch Buchtipps. Vielleicht kennt hier jemand so ein Buch, das auch kindgerecht geschrieben ist?
Zum Schlafplatz des Hundes fände ich es schon besser, wenn er sich bei euch im Wohnzimmer sein dürfte. Er muß sich zwar zurückziehen können, aber dafür reicht sein Körbchen. Weniger schön ist es, wenn er immer den Raum, wo ihr euch aufhaltet, verlassen muß.
Wenn ich das richtig verstanden hab, haltet ihr euch in diesem "ungemütlichen" Hauswirtschaftsraum gar nicht selbst auf, also ist dieser Raum sicherlich auch für den Hund äusserst unattraktiv. Er will doch bei euch sein und braucht auch eure Nähe für das Zusammengehörigkeitsgefühl. Schliesst ihn nicht aus, in dem ihr ihm einen Platz zurecht macht, wo er eigentlich immer nur allein ist. Das ist nicht der Sinn des Zurückziehens.
Und ja, das mit der Couch ist Erziehungssache.
Ich wünsche deinem Sohn gute Besserung.
Liebe Grüsse
Martina mit
Bonny und Shiva


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