Muttergefühle??? / Fotoalbum erstellen?

[Ute BB]

Liebe Ute,
ich verstehe deinen Beitrag nicht oder doch?
Vor 15.000 Jahren (oder ein paar Jahre später) gab es nicht so viele Hunde wie heute, damals auch eine "natürliche" Auslese (kein TA an der nächsten Ecke der beim Überleben half) und schon gar keine Listenhunde oder Hundeverordung !
Usw... usw.
Aber ich glaube ich habs nicht richtig verstanden!
lg milson & diamonds

Hallo Milson,

du verstehst schon richtig. Der Hund als Anhängsel und Schrittmacher des Menschen wird erst seit kurzer Zeit so eng gezüchtet, dass Rassen mit geschlossenen Zuchtbüchern entstehen. Daraus resultiert eine schnelle Anhäufung von genetischer Veranlagung zu verschiedenen Erkrankungen; nachgewiesen ist das u.a. auch für viele Autoimmunerkrankungen. Was tut Mensch? Er versucht hier und dort, die Elterntiere medizinisch zu überprüfen, und nur die gesund erscheinenden werden zur Zucht zugelassen. Im Idealfall. Das ist letzendlich Management einer hausgemachten Misere. Die nächsten 15.000 Jahre wird der Hund auf diese Art und Weise sicher nicht überleben.

Jeder Rasse würde es gut tun, wenn die Zuchtbücher wieder geöffnet und "rassefremdes" Erbgut einfliessen würden. Natürlich unter kontrollierten Bedingungen. Und das ist der Grund, weshalb ich solche Mischverpaarungen (wie in Beitrag #1 beschrieben) mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachte. Lachend: Was kann einer Englischen Bulldogge besseres passieren als nicht reinrassig zu sein? Weinend: Der Wurf fällt nicht in einem durchdachten Zuchtprogramm.

Ute BB mit Scotty, Linux und MacK. Baru, Bansai, Rex und Ashanti begleiten uns auf der anderen Seite des Weges.

[Freya2208]

Und das ist der Grund, weshalb ich solche Mischverpaarungen (wie in Beitrag #1 beschrieben) mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachte. Lachend: Was kann einer Englischen Bulldogge besseres passieren als nicht reinrassig zu sein? Weinend: Der Wurf fällt nicht in einem durchdachten Zuchtprogramm.

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Danke für deinen Zuspruch. Hier ist eine Lawine losgegangen, seit meinem Beitrag und ich bin froh über deine Worte, denn irgendwo bin ich deiner Meinung. Und das wegen dem zweiten Auge ist natürlich schon richtig, aber würde ein solches Zuchtprogramm nicht tausende Anträge bei Vereinen wie dem VDH, die beide Hunde eh nicht anerkennt, nach sich ziehen? Dient dieses angesprochene Zuchtprogramm der entstehung neuer Rassen? Ich hatte neulich etwas über die Intercontinental(?) Bulldogg gelesen, ist dies auch das Resultat solcher Zuchtprogramme?

Ich würde das Thema auch gern irgendwann beenden, da es schon lange nichts mehr mit meiner Freya zu tun hat, außer das mir indirekt meine grenzenlose Hundeliebe in Frage gestellt wird. ich kann nur abschließend soviel sagen: Die Hunde werden ein glückliches Leben führen, denn darauf legen wir großen Wert und dafür werden wir sorgen. ich denke, das ist in aller Sinne, oder?

Julchen mit Freya und dem Rest der Family

[Chio]

Danke für deinen Zuspruch.

genau das war zu befürchten .....

[Ute BB]

genau das war zu befürchten .....

Klar. Man liest, was man lesen möchte. Ich kann es nicht ändern.

Nochmals klipp und klar:

Das Öffnen der Zuchtbücher wäre wichtig. Das bedeutet nicht, dass "über den Daumen gepeilte" Verpaarungen unbedenklich wären.

Möchte man ernsthaft die weitere Verbreitung von Erkrankungen innerhalb des Genpool einschränken, müssten nicht nur die Elterntiere, sondern auch alle ihre Geschwister untersucht werden. Ausserdem müssen auch Erkrankungen berücksichtigt werden, die (noch) relativ selten sind. Diesen Standard gilt es zu erreichen - egal, ob es sich um gemischte oder rassereine Verpaarungen handelt.

@ Julchen
Extremes Speicheln ist in erster Linie ein Stresssymptom.


Ute BB mit Scotty, Linux und MacK. Baru, Bansai, Rex und Ashanti begleiten uns auf der anderen Seite des Weges.