Hallo Milson,
du verstehst schon richtig. Der Hund als Anhängsel und Schrittmacher des Menschen wird erst seit kurzer Zeit so eng gezüchtet, dass Rassen mit geschlossenen Zuchtbüchern entstehen. Daraus resultiert eine schnelle Anhäufung von genetischer Veranlagung zu verschiedenen Erkrankungen; nachgewiesen ist das u.a. auch für viele Autoimmunerkrankungen. Was tut Mensch? Er versucht hier und dort, die Elterntiere medizinisch zu überprüfen, und nur die gesund erscheinenden werden zur Zucht zugelassen. Im Idealfall. Das ist letzendlich Management einer hausgemachten Misere. Die nächsten 15.000 Jahre wird der Hund auf diese Art und Weise sicher nicht überleben.
Jeder Rasse würde es gut tun, wenn die Zuchtbücher wieder geöffnet und "rassefremdes" Erbgut einfliessen würden. Natürlich unter kontrollierten Bedingungen. Und das ist der Grund, weshalb ich solche Mischverpaarungen (wie in Beitrag #1 beschrieben) mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachte. Lachend: Was kann einer Englischen Bulldogge besseres passieren als nicht reinrassig zu sein? Weinend: Der Wurf fällt nicht in einem durchdachten Zuchtprogramm.
Ute BB mit Scotty, Linux und MacK. Baru, Bansai, Rex und Ashanti begleiten uns auf der anderen Seite des Weges.


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