Zitat Zitat von daani1983 Beitrag anzeigen

Grundsätzlich sind Hündinnen kommunikativer und gelehriger als Rüden, sicherlich gibt es hier auch Ausnahmen. Rüden sind oft sturer und weniger kommunikativ.
Daani,
was lässt dich denn so eine Aussage treffen? Selbst, wenn man mehrere Rüden und Hündinnen hatte, und diese sich so verhalten, wie du beschreibst, kann man nie niemals nie vom "Grundsätzlichen" ausgehen.

Rüden mögen untereinander ordentlich Krawall machen, solange sie Jungrüden sind, aber das hat mit "kommunikativ und gelehrig oder stur" nichts zu tun. Im Gegenteil, sie kommunizieren in diesen Situationen ja mehr als genug.



Hallo Silleef,
Ihr Glücklichen Was hat Euch nach Südafrika verschlagen?

...und nun, die fuer euch wahrscheinlich typischen anfaengerfragen:
maennchen oder weibchen?

Diese Frage kann Euch eigentlich keiner beantworten. Die Jungs sind nicht mehr oder wenig gelehrig oder mehr oder weniger stur. Dafür haben sie aber viel Testosteron im Blut und sagen sich das unter Umständen auch gern, ohne dass sie sich dabei verletzen müssen. Mit der Reifung (ab 2 Jahren) werden sie aber auch, was das angeht, ruhiger.
Zu den Mädels kann ich dir nicht viel sagen, ich hab nur einen Rüden. Die RR-Mädels, die ich kenne, sind total verschieden. Es gibt welche, die sind absolute Sonnenscheine und immer mit nem Lächeln auf den Lippen, es gibt auch welche, die ihre Individualdistanz nicht gern unterschritten sehen. Du siehst - keine SO MUSS ES SEIN - Antwort möglich


wie alt sollten sie bei abgabe sein?

Wie Daani schon geschrieben hat: mind. 8 Wochen.

worauf habe ich vor ort zu achten?

RRs beginnen das Beschützen ihres Territoriums mit dem Erreichen des Erwachsenseins - das heißt, man kann erst spät sagen, ob oder ob nicht sie das Territorium bewachen und wie sie das tun, ist individuell genauso verschieden, denk ich. Ich denke, Ihr wollt auch, dass er auf Euch Acht gibt? Oder soll er jeden Fremden freudig auf das Grundstück lassen? Dann das von Anfang an aktiv trainieren.

was haltet ihr vom leidlichen thema welpenfutter?
(ich wuerde gern barfen- und hab auch dies zu lernen)

Ich habe Welpenfutter gefüttert, bis es alle war, dann auf Adultes umgestellt. Ob richtig oder falsch - da scheiden sich sämtliche Geister. Hunde, die sehr groß werden, werden das sicher auch mit früher Umstellung. Hunde, die kleiner bleiben, werden das auch trotz Welpenfutters bleiben. Das Einzige, was mich abschrecken würde, lange Welpenfutter zu füttern, sind die Gerüchte, dass die Welpen dadurch zu schnell wachsen??? Keine Ahnung, ob das stimmt. Ich misch mich da nicht. Barf ist natürlich wünschenswert. Da gibt es hier im Forum viele Hundebesitzer, die dir da sicher gern mit Erfahrungen helfen.

welche impfungen erachtet ihr fuer wichtig?

Erkundige dich doch mal vor Ort, was für Krankheiten in Südafrika aktuell beimpft werden? Was für Hunde vorgeschrieben ist und dann würde ich auch die Impfungen, die in Deutschland vorgeschrieben sind, machen, damit du immer einreisen kannst nach Deutschland mit Hund, wenn es nötig ist und du nicht erst wieder 4 Wochen warten musst, bis die Tollwutimpfung "zählt".

der hund soll ein vollwertiges familienmitgleid werden- sprich er hat zugang zum haus...entgegen manch anderer hundeseele hier.

Für Draußenhaltung (auch in Südafrika) würdest du hier wenig Verständnis ernten. Die RR-Züchter machen es eigentlich jedem Welpeninteressent klar, dass die RRs Familienanschluss brauchen. Das ist gut so. Ihr habt Euch also intuitiv schon ganz richtig entschieden. Zugang zum Haus klingt so, als könnte er auch den ganzen Tag draußen bleiben? Ihr werdet sehen, sollte es nicht gerade 35 Grad draußen haben und seine Decke mitten im Sonnenstrahl liegen, wird er/sie immer in Eurer Nähe sein. Ich habe es nur einmal erlebt, dass unser Hund von sich aus auf die Terrasse gegangen ist und uns "verlassen" hat. Draußen schien die Sonne mit aller Macht - das war wohl einzig ernstzunehmende Konkurrenz für uns Menschen

er sollte lernen, dass meine graupapageien kein futter sind.

Das können sie lernen. Wir haben einen Kater und es läuft problemlos - außer wenn Kater mal wieder seine Salbe im Gesicht tragen muss und Hund ihm andauernd die Salbe aus den Augen lecken will, wird es anstrengend.
Wir haben alles beclickert, was Arthur an gutem Verhalten dem Kater gegenüber gezeigt hat - schnüffeln, Ohr lecken, wenn sich Kater mit aufs Sofa neben ihn gelegt hat, wenn der Kater getrunken hat und Arthur es von etwas weiter her beobachtet hat, etc. Ich möchte behaupten, noch ist Kater sowas wie der "Chef".


Viel Spaß bei der Züchtersuche und dem Welpenkauf. Und bitte schickt uns mal Bilder von Eurem Haus, oder von Eurer Umgebung.