Hallo Bärbel,

wie war denn das "Spiel" war Eddy immer vorne? Quasi der "gejagte"? Oder der Belag im Hundesandwich-Spiel, Hunde vor ihm, seitlich, hinter ihm so dass er gar nicht weg gekonnt hätte selbst wenn er gewollt hätte? Gab es kurze Mini-Pausen, freiwillige von den Hunden eingelegte? Wie war die Rutenhaltung der Hunde? Nach oben bedeutet (fast) immer Aufregung.

Wenn mein Hund nicht kommt auf Zurufen besteht durchaus die Möglichkeit dass sie nicht kommen kann, weil sie damit beschäftigt ist sich zu wehren, verteidigen, spielen etc, eben alles was in diesem Moment für deinen Hund Priorität hat. Dazu müßte man aber das, was wir Menschen als Spiel bezeichnen, sehen, beobachten richtig interpretieren und gegebenenfalls unterbrechen.

Wenn Angel fiepen würde, hätte ich ihre vorangegangenen körpersprachlichen Zeichen falsch gedeutet, und wäre das für mich ein mehr als deutliches Zeichen dass sie mit der Situation überfordert ist und ich helfe ihr da raus, dazu muß ich aber sagen, dass sie im "Normalfall" nicht fiept. ( es gibt ja auch diesen ich-will-mitspielen-fiepen, scheint bei dir ja nicht so gewesen zu sein)

Wenn du gute Chancen haben willst dass dein Hund auf dein zurufen auch tatsächlich kommt warte kurze Spielpausen ab, ein zögern oder verharren.
Kommen solche Pausen nicht in einem Spiel vor, ist es in meinen Augen deutlich zu heftig, besonders wenn ein Fiepen dazu kommt.
Kennt dein Hund das Signal "hinter mich"?
Das würde ich aufbauen so dass er weiß wo er Schutz finden kann wenn es nötig wird, und du kannst den anderen Hund falls der hinterher rennt, mittels Handzeichen stoppen (das "Bleib"-Zeichen) und durch deinen Körper abblocken.

Ich habe das an diesem Wochenende zum ersten mal praktiziert und war erstaunt wie verdutzt der andere Hund geguckt hat. Es hat gefunzt. Die Hunde durften dann aber auch wieder zusammen spielen, nachdem sie sich etwas beruhigt hatten.

LG