Tja, Basti, nachdem ich fertig bin mit schmunzeln, greif ich von den Posts weiter oben noch mal was auf. Als Fallbeispiel sozusagen.

Mein Rüde ist 4,5 Jahre alt. Ich erinnere mich an die Worte meines Tierarztes, der mir, als ich seinerzeit mit dem Welpen ankam, ans Herz legte, langsam selbst in den Hochleistungssport einzusteigen, um das Tier bewegt zu kriegen, wenn es mal erwachsen ist. O-Ton: "Mit sechs Stunden täglich richtig sportiv müssen Sie schon rechnen, wenn der Knabe ausgewachsen ist! Das ist ein Ridgeback!" HUCH! Sechs Stunden sportiv. Mir wurde kurz etwas bang. Bewegen klar, ist ja ein Laufhund. Aber so?

Was soll ich sagen? Es wurde tatsächlich irgendwann schwierig - weil der Knabe nach 2 km keinen Bock mehr hatte. Bis drei Jahre kaum bremsbar (war bisserl tagesstimmungsabhängig, leichte Durchhänger gab's schon mit zwei), danach wurde er dekadent. Ich könnte schon joggen gehen, er würde auch mitlaufen, mir würde aber ständig von Passanten mit dem Tierschutz gedroht werden. Der Herr kann ganz toll leidend gucken und einen Schwächefall imitieren. Meiner ist beim Joggen ein stiller Begleiter... still leidend.

Er macht schon Action, aber bitte mit Programm und Sinn und Zweck oder mit Hundekumpels. Bloß öde Joggen findet er unbeschreiblich dämlich. Und zeigt das auch.

Und was wurde aus mir? Keine Athletin.

Zum Trost: Sie sind nicht alle so. Hab ich vereinzelt gehört...

Liebe Grüße

Susanne mit Bukoko